Za-Zen

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White_Magicman

Guest
Hi
Ich schonwieder!

Also ich habe vor kurzen eine Umfrage zum Thema Meditationsarten gestartet.

Jetzt möchte ich gerne wissen wie man Za-Zen genau praktiziert.

Ich habe schon das Buch "Zen für Anfänger" von Judith Blackstone gelesen aber ich möchte eher was praktischeres machen.

Nehme gerne auch Buchempfehlungen an!

lG
MCasta
 
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Hmm man kann die Aufmerksamkeit immer wieder auf das hier und jetzt lenken,aber das man Gedanken ganz abstellen kann das bezweifel ich.
Abstellen kann man sie wohl nicht, und das muss man ja auch gar nicht. Es reicht doch, wenn man die Gedanken nebenher einfach nur wahrnimmt und vorüberfließen lässt, während man sich darauf kon zen triert, nur das zu denken, was man wirklich denken will. Also jeden einzelnen Handgriff bei seinen täglichen Tätigkeiten zu denken, während man ihn macht. Dann ist man vollkommen im Hier und Jetzt bei der momentanen Tätigkeit. Und wenn man sie ein wenig behutsam und liebevoll ausführt, kann man sich an seiner eigenen liebevollen Art erfreuen und jede Tätigkeit wird zum kleinen Freudenquell.
 
Jetzt möchte ich gerne wissen wie man Za-Zen genau praktiziert.

Es geht um Sitzen. Das ist alles. Allein, in die richtige Haltung zu kommen, macht einen großen Teil der Meditationserfahrung bzw. der Zeit aus. Nach dem Sitzen von meist 20 Minuten folgt eine Gehmeditation, und danach wieder das Sitzen. Die Augen sind halboffen, anfangs sitzt man am besten vor einer weißen Wand, aber auch im Raum.
Folgendes kann dir zu verschiedenen Arten des Sitzens weiterhelfen:
http://www.mro.org/zmm/teachings/meditation.php

Die meisten Zentren legen Wert auf das traditionelle Sitzen, Lotos, Halblotos oder Burmesische Position. Doch der Anfänger-Geist ist ja immer willkommen. Es ist der aufmerksamste. :) Und er spiegelt mit allem Zwicken und Zwacken und Fußeinschlafen und Hin- und Herrutschen und allen Sinneseindrücken und Gedankenspielereien genau das wieder, was jetzt hier ist.
Zazen ist eigentlich nur die Wahrnehmung einer Praxis, die gar nicht praktiziert wird, sondern Leben ist. Man lernt z.B., wie Leben ist. Am Anfang kann man sich da selbst ganz schön schwer werden ... und erfahren, wie gedehnt man ist oder wie eng, wie biegsam oder wie starr, wie konzentriert oder wie beobachtend, wie viel man ist, wie wenig, wie groß, wie klein, wie wichtig und wie unwichtig und alles und nichts gleichzeitig.
Gedankenlosigkeit ist erst da, wenn man die Gedankenlosigkeit nicht erreichen will.

Eine Meisterin hat mal über Zazen gesagt: Ich war allein 5 Jahre lang dabei nur mit dem Körper beschäftigt, und dann klappte es endlich, kein Schmerz mehr. Seitdem war der Geist dran. Manchmal wünschte ich, ich hätte wieder mit dem Körper zu tun.
:)
 
Lionéz;1132314 schrieb:
Es geht um Sitzen. Das ist alles. Allein, in die richtige Haltung zu kommen, macht einen großen Teil der Meditationserfahrung bzw. der Zeit aus. Nach dem Sitzen von meist 20 Minuten folgt eine Gehmeditation, und danach wieder das Sitzen. Die Augen sind halboffen, anfangs sitzt man am besten vor einer weißen Wand, aber auch im Raum.
Folgendes kann dir zu verschiedenen Arten des Sitzens weiterhelfen:
http://www.mro.org/zmm/teachings/meditation.php

Die meisten Zentren legen Wert auf das traditionelle Sitzen, Lotos, Halblotos oder Burmesische Position. Doch der Anfänger-Geist ist ja immer willkommen. Es ist der aufmerksamste. :) Und er spiegelt mit allem Zwicken und Zwacken und Fußeinschlafen und Hin- und Herrutschen und allen Sinneseindrücken und Gedankenspielereien genau das wieder, was jetzt hier ist.
Zazen ist eigentlich nur die Wahrnehmung einer Praxis, die gar nicht praktiziert wird, sondern Leben ist. Man lernt z.B., wie Leben ist. Am Anfang kann man sich da selbst ganz schön schwer werden ... und erfahren, wie gedehnt man ist oder wie eng, wie biegsam oder wie starr, wie konzentriert oder wie beobachtend, wie viel man ist, wie wenig, wie groß, wie klein, wie wichtig und wie unwichtig und alles und nichts gleichzeitig.
Gedankenlosigkeit ist erst da, wenn man die Gedankenlosigkeit nicht erreichen will.

Eine Meisterin hat mal über Zazen gesagt: Ich war allein 5 Jahre lang dabei nur mit dem Körper beschäftigt, und dann klappte es endlich, kein Schmerz mehr. Seitdem war der Geist dran. Manchmal wünschte ich, ich hätte wieder mit dem Körper zu tun.
:)
:danke:
 
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