Tarbagan
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Achso? Und wie konkret?Geht besser
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Achso? Und wie konkret?Geht besser
Achso? Und wie konkret?
Du brauchst Wissenschaftler? Das klingt aber sehr danach, als ob du zwar zu wissen glaubst, dass es besser geht, aber nicht, wie es besser geht, sonst könntest du die Frage ja selbst beantworten.Bespreche ich wenn es soweit ist.
Erstmal brauch ich Wissenschaftler.
Saubere Wissenschaftler.
Du brauchst Wissenschaftler? Das klingt aber sehr danach, als ob du zwar zu wissen glaubst, dass es besser geht, aber nicht, wie es besser geht, sonst könntest du die Frage ja selbst beantworten.
Ja, Idealismus stößt sich fast immer (oder vielleicht sogar immer) an der Realität. Sofern es da um menschliche und von Menschen gemachte Probleme geht gerät ein Idealist immer auch in Konflikt mit "anderen". Und das ist fast schon paradox, denn wer würde annehmen das Idealismus nicht nur Probleme mit Konflikten hat sondern selbst Konflikte erzeugt? Das ist der Grund warum ich "moralisieren" in aller Regel als destruktiv ansehe, also moralisieren im Sinne von moralischen Argumenten die gleichzeitig andere moralisch abwerten. "Kühle Analyse" ist m.A.n. oft moralischer, was ebenfalls paradox wirkt.Ich hab halt den Eindruck, wenn sie koalieren (egal welche Partei) fällt dann der ein oder andere Wert weg - geht ja im Grunde auch gar nicht anders, weil man Kompromisse eingehen muss. Deshalb auch das Beispiel Joskar Fischer - die Grünen und Krieg - ne würd man denken geht gar nicht, ging aber.
Ja, ist auch so. Aber das war m.A.n. immer so. Das soll es nicht schönreden, aber man sollte sich dessen bewusst sein. Es ist wie ein "menschliches Naturgesetz" das Macht zu Vermögen und Einfluss führt und umgekehrt. Viele sagen einfach "Politik ist gekauft", aber so einfach ist es m.A.n. nicht bzw. eben lange nicht immer. Macht und Einfluss und Geld verändert das Denken der Menschen. Damit meine ich nicht "besser/schlechter" - kann so sein, muss aber nicht. Es ist nur einfach so das Menschen kaum je gegen ihre eigenen persönlichen Interessen agieren oder auch nur abstimmen würden. Das wird in aller Regel auch nicht als egoistisch empfunden, denn den allermeisten geht es nicht nur um sich selbst.Was mich viel mehr stört ist, dass es keine Politik mehr für das Volk ist - was es ja eigentlich sein sollte sondern von anderen Parametern gesteuert wird, wie Wirtschaftsinteressen, Bündnissen mit zB Nato.
Ich schwanke da ehrlich gesagt sehr. Mal denke ich es geht bald alles den Bach runter, dann wieder denke ich dass die derzeitigen Krisen auch Zeichen größerer Transparenz sind und v.a. die Jugend gibt möglicherweise Anlass zu Hoffnung. Grundlegend denke ich aber in Dynamiken die zu möglichen konkreten Szenarien werden können. Nimm die Dynamik hin zum Populismus. Die ist sehr stark und kann in allen westlichen Gesellschaften beobachtet werden. Was macht sie aus? Ein krasses Symptom ist auch da: Menschen werden extrem manipuliert, oft total offensichtlich belogen. Es gibt auch viele die darauf hineinfallen, meine Theorie ist aber: Viele laufen Populisten hinterher ohne ihnen zu glauben. Sie wählen Destruktivität weil sie wütend sind weil die Alternativen fehlen. Als der Trump vs Clinton - Wahlkampf lief fand ich die Entscheidung für Trump nicht irrational, obwohl der Typ ein Betrüger wie aus nem Comic ist. Ich habe es immer so gesehen das die US-Wähler endlich soweit sind eine Bombe nach Washington zu schicken, jemanden der all das was sie hassen noch mal komplett auf die Spitze treibt. Das was Trump ausmacht ist ja nichts Neues. Es war nur noch nie so offensichtlich.Wie stehst Du eigentlich zum status quo der Politik? Denkst Du das wird so weitergehen oder wird sich etwas grundlegend ändern? Wie ist Deine Einschätzung der Entwicklung?
Das ist der Grund warum ich "moralisieren" in aller Regel als destruktiv ansehe, also moralisieren im Sinne von moralischen Argumenten die gleichzeitig andere moralisch abwerten.
Auch da volle Zustimmung - diese Manipulationen müssen aufgedeckt werden. Wir können das Netz ja GsD auch in diese Richtung nützen.Und m.A.n. wird genau das weitergehen, auf viele Arten und in vielen Ländern, bis sich etwas ändert, bis der Wunsch nach Veränderung so offensichtlich wird wie es diese Form von Gier und Korruption und Politik für Wenige zunehmend wird. Das ist auch der Grund warum ich die "populistische Bewegung" nicht so negativ sehe wie es die meisten wohl tun. Das was sonst läuft ist nicht nicht populistisch, sondern nur subtiler. Damit Menschen immun gegen Manipulation werden müssen Dinge aber erst offensichtlich werden.