Yoga oder aktive Meditation ?

Shiva73

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Ich hab grad mit nem mädl gechattet die ich fragte ob sport nicht besser oder das gleiche sei wie yoga.
Sie meinte Yoga geht tiefer als sport.

Ich würd ja gern mal yoga probieren nur hab ich keine Yogamatte. Coronabedingt kann ich mir auch keine kaufen.

Ja und dann kam die frage auf ob es da nicht besser für mich wäre eine aktive meditation von osho einfach auszuprobieren.

Ich hab noch nie Yoga gemacht ich kenne von daher auch gar nicht den sinn und ob das überhaupt anschlägt bei mir.

Dann hab ich mir ein youtube vid angesehen und mir die frage gestellt ob ich mir all die verschiedenen stellungen überhaupt merken kann das sind ja doch 30 minuten.

Ja und nun bin ich hin und her gerissen.
 
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Hallo @Shiva73,
ich kenne mich nicht aus mit Yoga, auch nicht mit aktiver Meditation.
Soviel ich aber weiß, werden bei Yoga Stellungen, körperliche Stellungen eingenommen,
die eine gewisse Energie ausdrücken und daher auch mit guten Kräften verbinden sollen.
Jetzt mal so phantasiemäßig ausgedrückt.
Was ich allerdings denke, du musst ja nicht gleich wer weiß wie viele Übungen machen.
Suche dir doch ein oder zwei aus, und probiere erstmal wie du dich dabei fühlst.
Und dann probierst du auch mal die aktive Meditation, dann merkst du doch schon, was so
evtl. eher dein Ding ist.
Warum solltest du eine spezielle Matte haben für Yoga? Ein angenehmer Platz, auf dem du
dich nicht verletzt, vielleicht ein Teppich oder so etwas, wird ja wohl ausreichen.

Wenn du dich allerdings sportlich "ertüchtigen" willst, ist das wohl was anderes.
Da gibt es sicher auch gute Sportprogramme, die man zuhause durchführen kann. :)
 
Ich finde Yoga und Meditation beides sehr schön und sinnvoll.
Yoga ist für mich aber eher dazu da, um eine tiefe Bindung mit dem Körper aufzubauen, und dich selbst mit dem Körper als eine Einheit zu sehen und ihn kennenzulernen.
Bei Meditation geht es bei mir vor allem darum, mit meinem Geist und meiner Spiritualität in Einklang zu kommen, es ist also für mich eher etwas geistiges als etwas körperliches. Kann aber gut sein, dass das jeder ein bisschen anders sieht.

Yoga muss aber auch nicht immer irgendwelche verrückten Verenkungen sein, man kann da ganz leicht und entspannt beginnen. Manchmal auch mit Meditationselementen verbunden
 
Ein wenig Grundsätzliches über Yoga sollte man eigentlich schon wissen:

"Yoga” bedeutet soviel wie anjochen, anbinden, einigen.
Gemeint ist damit das “Anbinden" unseres vordergründigen alltäglichen Lebens an den tieferen Lebenshintergrund - das Zusammenbringen bzw. das Einen unseres kleinen, vordergründigen Ichs (unserer dreifachen Persönlichkeit) mit unserem höheren, wahren SELBST oder unserer SEELE.


Zu den drei Ausdrucks- bzw. Lebensbereichen des Menschen (geistige, seelische, körperliche Natur), gibt es auch drei Hauptarten des Yoga zwecks Selbstschulung:

1. Karma-Yoga, der Yoga des Wirkens bzw. des wirksamen Tätigseins
Er ist der älteste Yoga und bezieht sich auf unsere physische Natur; er will den Menschen die Herrschaft über seine Organe und seinen ganzen mechanischen Apparat geben (in der Unterart des Hatha-Yoga), um ihn durch wirksames Tätigsein für selbstlose Werke oder den Dienst einzusetzen. 2. Bhakti-Yoga, der Yoga des Herzens oder der Liebe.
Er lehrt den Menschen durch glühende Hingabe all seiner Gefühle, das Ziel der Vereinigung mit seiner göttlichen SEELE zu erreichen. Dieser Yoga hat seinen Schwerpunkt in der Empfindungs-, Fühl- und Wunschnatur des Menschen.

3. Raja-Yoga [Radscha], der Weg der willentlichen Gedankenbeherrschung - der Yoga des Denkens oder Willens.
Dieser Weg fußt auf den Yoga-Sutras des PATANJALI [Patandschali], die höchste Autorität auf dem Gebiet des Raja-Yoga. Er war der erste, der vor mehr als 2ooo Jahren diese Lehrsätze in rund 2oo Aphorismen (Kernsprüche) schriftlich niedergelegt hat. Vorher sollen diese Yoga-Sutras (Lehr- oder Leitsätze) nur aus dem Gedächtnis durch mündliche Überlieferung an wenig Auserwählte weitergegeben worden sein. Dieser Übungsweg umfasst alle anderen Yoga-Wege. Er wird als der Höhepunkt angesehen, der das Werk der Entwicklung des Menschen vollendet, indem er durch die Wissenschaft des Denkens und des zielbewußten Willens den gesamten niederen dreifachen Menschen koordiniert und ihn zum geeigneten Instrument für die SEELE macht.
 
Vielen Dank für eure Antworten.
Meine Mum hat mir heute eine gymnastikmatte geschenkt.
Ich denke die Tut es auch.

Und was mich verwirrt nun ein Hatha yoga buch mit 400 seiten.
Jetzt stellt sich mir die Frage, zuerst das Buch durchackern was sicherlich mindestens eine Woche dauern kann,
oder die übungen auf youtube einfach nachmachen.

Gibt es da was spezielles zu verstehen bei Yoga oder was würdet ihr da sagen..
Ich weiss ich könnt es einfach ausprobieren aber ich frage da lieber euch profis zuerst.
 
Ok hab mir das buch geschnappt.
Nach der gefühlt 1 millionsten definition und dem 1 billionste indischen begriff
habe ich dann einfach 120 seiten vorgeblättert.
Da stand dann was von einlauf. (keine ahnung wie ich das finden soll)
Ich will das nicht theoretisch studieren sondern anwenden.
Und da ich keine übungen gefunden habe in all den hunderten von seiten bleibt jetzt nur noch youtube.
Und wenn das auch nichts wird lass ichs bleiben und bleib beim klassischen meditieren :D
 
Ok hab mir das buch geschnappt.
Nach der gefühlt 1 millionsten definition und dem 1 billionste indischen begriff
habe ich dann einfach 120 seiten vorgeblättert.
Da stand dann was von einlauf. (keine ahnung wie ich das finden soll)
Ich will das nicht theoretisch studieren sondern anwenden.
Und da ich keine übungen gefunden habe in all den hunderten von seiten bleibt jetzt nur noch youtube.
Und wenn das auch nichts wird lass ichs bleiben und bleib beim klassischen meditieren :D

:lachen:
 
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