Wortdoktors Mundartramtam

Wortdoktor

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13. Oktober 2013
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In der Glücksfalle 21 a
Hallo ihr leeve leut,
freundlich ggrüßt seid ihrs heut,
Freuet euch wie die Zeit,
Denn heut isch et soweit,
Lebe die Liebe voll aus,
Mocht aus eirm Leve des best daraus,
Lasst fliessen oder losset stehn,
dann kannsch weida sehn,
was die Zeit aus dir mocht,
Wenn man im Zustand lacht,
ohne die alte egoschlacht.

Wenn mer feddisch miim kopp is,
fängt mer mitm herze an,
und wärmt die erd dann uff,
und setzt der häuptling aaner druff,
dann geh mer halt unner im suff.

Des Leeve zu lieve ,
live un in fabb,
des hält aaner ganz uf trabb,
die Facette zu rette,
zählt mer dann zu de nette.
Des leeve hat so viel liebe für alle,
So kommet sie aus dem Stalle,
Isch fahr nachher noch nach malle.
Und trink des gläsle alle.

Des leeve ganz or gor ned,
wie vom zufall usgewählt,
isch et de leev die im lebbe zählt,
wer des versteht,
der is aach mitm wind verweht!
doch der wind rewind it zurück
Und ich schenk dir ein stapferl glück.
 
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Isch leev des lebbe,
Mitm herze weit,
Und reichst du mir die Hand,
sinn mer schon zu zweit.
Einmal geh ich dosch de gass,
Un was ich dort lass,
is eine Erinnerung aus dem Stoff
so ganz ohne Zoff.

Ich schlender durch die gasse,
und kann mei glück ned fasse,
da vorn do stehsch scho widder du,
du aus meim traum raubsch mir die ruh!

die endlos Story von der groß leev,
dessen gründ ich nimmer find,
moche mich mitm herzerl blind,
weil mer nit zusamme sind.

die zeiln die mich beeiln,
um zum Ereignis zu gelang,
erreichen mich in alle belang,
um durchzugehen zurück zum ofang.

mei herz folgt den Instinkten
die do vonne am himmel blinkten,
isch hob des klar und deutlich verstonne,
du bisch und bleisch die sonne!

mei herz geht nur uff bei dir,
un bin ich dann komplett bei mir,
verlier ich mich widder in deinen weiten,
hach was sind des für schee Zeiten.
 
Die verlorn Gründlichkeit

Mei leeve bestehd ned mehr aus dem gründliche,
es hot sich verschobbe ins mündliche,
mei herz mog nur noch herzisch babbeln,
un nimmer mit dem ego krabbeln,
so lauf ich uff olln viern,
un lass mich aach noch therapiern,
Thermoplast ich renn so fast,
un ich such die tast,
um mich nimmer zu bedrücke,
damit das glück kann erfolge.

so verlor ich de verstand
als ich dich fand,
un versuch zu ergründe,
und such die wahre gründ,
worin ich am ende münd.

Mei Herz ebnet de Wesch,
währnd ich dirs vertrauen in die Händ lesch,
wenn du es kannst lese,
kehrst aach so gut wie e beese.
 
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