Woher kommt der Drang zur Selbstzerstörung in der Politik?

Heiko2013

Aktives Mitglied
Registriert
20. Februar 2013
Beiträge
115
Gestern gab es in Leipzig eine Demonstration gegen den geplanten Bau einer "Moschee" in Leipzig. Ich las mir die Beiträge in verschiedenen Zeitungen dazu durch und fragte mich: Warum haben Politiker und Entscheider in der Gesellschaft eine andere Meinung als die breite Masse?

Der Oberbürgermeister, viele Politiker der ethablierten Parteien, viele Pfarrer (!) in Leipzig sind für die geplante "Moschee". Die breite Masse ist natürlich dagegen, das erkennt man schon an den Kommentaren in den Zeitungen (die sehr oft gelöscht werden), an Straßendiskussionen und wenn man sich mit Freunden und Bekannten unterhält. Meine Bekannten umfassen ein breites politisches Spektrum, aber selbst die Grünen und die Linken die ich persönlich kenne, lehnen die geplante "Moschee" ab.

Mir geht es in dieser Diskussion nicht um diesen Bau, sondern warum es so eine Energie der Selbstzerstörung gibt? Warum machen Entscheider und Politiker oft Dinge, die für die Bevölkerung Nachteile bringen?
Darum geht es mir in dieser Diskussion, das mit der "Moschee" war nur ein Beispiel um zu erklären, was ich meine.
Zum Beispiel kommen durch die offene Grenzen zu Polen viele Drogen oder andere schlechte Dinge zu uns. Wenn man die Grenze zu Polen kontrollieren würde, so würde das den normalen Bürger nicht stören, die Spitzbuben aber schon. Aber trotzdem wird die Grenze nach Polen nicht kontrolliert.
Woher kommt dieser Selbstzerstörungsdrang?
 
Werbung:
Negierung von Gott und Packt mit dem Gott des alten Testaments*g Nicht gerade tiefschürfig, aber mehr hab ich gerade nicht anzubieten*g*wink
 
Meist scheint es nur so, als wäre "die Masse" anderer Meinung.

Beispiel: Wenn irgendein Ausländerthema aufkommt, egal welches, und man sich dann die Kommentarseiten der grossen Onlineportale durchliest, müsste man sehr oft daraus schliessen, dass Deutschland zu mindestens 80% aus ganz strammen Rechten besteht.
Ist dem so? Natürlich nicht. Sonst sässe die NPD längst in allen Landesregierungen und im Bundestag sowieso.
Wie kommts also?
Es liegt schlicht daran, dass sich alle braunen bzw braun angehauchten wie die Fliegen sofort auf solche Artikel stürzen, nicht selten steckt auch hinter mehreren Nicks dieselbe Person.
Alle anderen tangieren solche Themen eher selten bis gar nicht, so dass die breite Masse sich da gar nicht meldet.

;)
 
Gestern gab es in Leipzig eine Demonstration gegen den geplanten Bau einer "Moschee" in Leipzig. Ich las mir die Beiträge in verschiedenen Zeitungen dazu durch und fragte mich: Warum haben Politiker und Entscheider in der Gesellschaft eine andere Meinung als die breite Masse?

Der Oberbürgermeister, viele Politiker der ethablierten Parteien, viele Pfarrer (!) in Leipzig sind für die geplante "Moschee". Die breite Masse ist natürlich dagegen, das erkennt man schon an den Kommentaren in den Zeitungen (die sehr oft gelöscht werden), an Straßendiskussionen und wenn man sich mit Freunden und Bekannten unterhält. Meine Bekannten umfassen ein breites politisches Spektrum, aber selbst die Grünen und die Linken die ich persönlich kenne, lehnen die geplante "Moschee" ab.

Mir geht es in dieser Diskussion nicht um diesen Bau, sondern warum es so eine Energie der Selbstzerstörung gibt? Warum machen Entscheider und Politiker oft Dinge, die für die Bevölkerung Nachteile bringen?
Darum geht es mir in dieser Diskussion, das mit der "Moschee" war nur ein Beispiel um zu erklären, was ich meine.
Zum Beispiel kommen durch die offene Grenzen zu Polen viele Drogen oder andere schlechte Dinge zu uns. Wenn man die Grenze zu Polen kontrollieren würde, so würde das den normalen Bürger nicht stören, die Spitzbuben aber schon. Aber trotzdem wird die Grenze nach Polen nicht kontrolliert.
Woher kommt dieser Selbstzerstörungsdrang?




shalom


meine erste frage an dich: würden die selben menschen auch gegen eine neubau von katholische kirche oder eien synagogegenauso protestieren? würden sie sich trauen?

im moment ist es so, dass man sich über isla im allgemeinen und im besonderen aufregen darf, aberüber christentu oder judentum viel weniger oder gar nicht. es gab "zeiten" in D. in der synagogen abgefackelt wurden und es gab zeiten (das lieg sehr weit zurück!) in der christen als nahrung für raubtiere dienten. fazit: alles hat seine zeit: und wer mit der jetzigen politik nicht einverstanden ist, protestiert gerne gegen islam

eine ergänzung. ich halte islam rückständig und "unpassend" zu demokratie, trotzdem würde ich nie meine berechtighte kritik an der jetzigen politischen verhältnissen durch protest gegn ein mosche ausdrücken versuchen.



shimon
 
Meist scheint es nur so, als wäre "die Masse" anderer Meinung.

Beispiel: Wenn irgendein Ausländerthema aufkommt, egal welches, und man sich dann die Kommentarseiten der grossen Onlineportale durchliest, müsste man sehr oft daraus schliessen, dass Deutschland zu mindestens 80% aus ganz strammen Rechten besteht.
Ist dem so? Natürlich nicht. Sonst sässe die NPD längst in allen Landesregierungen und im Bundestag sowieso.
Wie kommts also?
Es liegt schlicht daran, dass sich alle braunen bzw braun angehauchten wie die Fliegen sofort auf solche Artikel stürzen, nicht selten steckt auch hinter mehreren Nicks dieselbe Person.
Alle anderen tangieren solche Themen eher selten bis gar nicht, so dass die breite Masse sich da gar nicht meldet.

;)

Das stimmt, bestimmte Themen sprechen gewisse Schichten in der Bevölkerung sehr an, diese Schichten sind sehr aktiv und man "denkt" das alle so denken. Dabei schweigen 95% und schauen nur zu. Das habe ich schon oft bemerkt.

Aber es mir geht es darum, das ich mal wissen möchte, ob gewissen Entwicklungen in der Menschheit durch gewisse Energien vorbestimmt sind.
Nehmen wir zB. mal die Haarmode. (Ich nehme jetzt mal Themen, welche neutral sind und deshalb ohne Emotionen behandelt werden können.) In den 20er bis 50er Jahre waren kurze Haare überall üblich, egal ob der Betreffende in den USA, in Rußland oder Australien wohnte. Wieso?
Oder nehmen wie den Rock´n´Roll: Der war in den 50er Jahren weltweit modern und kaum ein Jugendlicher konnte sich diesen Musikstil entziehen, das war in der Sowjetunion genauso wie in den USA, nur das der bei den Russen kaum offen ausgelebt wurde, weil er ja vom "bösen" Klassenfeind kam.
In den 80er Jahren war dies Breakdance, in den 60er Jahren die Beatmusik und so weiter.
Auch das Design war weitesgehens ähnlich, egal ob Ost oder West. Als wenn es da eine Energie gab, welche den Geschmack vorbestimmte.
Im Mittelalter erfaßte leider große Teile von Europa der Hexenwahn, das war auch so eine "Energie", welche ganz Europa überdeckte, obwohl die einzelnen Länder durch geografische Entfernungen, Sprachen und Bräuche getrennt gewesen waren.

In den 20er Jahren breitete sich der Faschismus in Europa und den USA als Idee aus, obwohl es x-Anschläge auf Hitler gegeben hatte - er überlebte. Als ob die Geschichte es gewollte hätte, das er an die Macht kommt und keine Erscheinung ihn stoppen "sollte".
Oder wie viele Anschläge verübte die CIA auf Fidel Castro? Ich glaube es waren über 10, die er alle überlebte. Als wenn er durch die "Vorsehung" beschützt wäre. (Angesehen davon, wenn Cuba einen einzigen Anschlag auf einen US-Präsidenten auch nur konkret geplant hätte, wäre Kuba sofort angegriffen und besetzt/befreit worden. Aber darum soll es hier nicht gehen.)

Verstehr ihr was ich meine? Ich habe den Eindruck, das gewisse Entwicklungen von so einer Art "kollektiver Überenergie" geprägt werden, die sich kaum konkret fassen läßt, die man aber in ähnlichen Entwicklungen in allen Staaten merken konnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Gestern gab es in Leipzig eine Demonstration gegen den geplanten Bau einer "Moschee" in Leipzig. Ich las mir die Beiträge in verschiedenen Zeitungen dazu durch und fragte mich: Warum haben Politiker und Entscheider in der Gesellschaft eine andere Meinung als die breite Masse?

Der Oberbürgermeister, viele Politiker der ethablierten Parteien, viele Pfarrer (!) in Leipzig sind für die geplante "Moschee". Die breite Masse ist natürlich dagegen, das erkennt man schon an den Kommentaren in den Zeitungen (die sehr oft gelöscht werden), an Straßendiskussionen und wenn man sich mit Freunden und Bekannten unterhält. Meine Bekannten umfassen ein breites politisches Spektrum, aber selbst die Grünen und die Linken die ich persönlich kenne, lehnen die geplante "Moschee" ab.

Mir geht es in dieser Diskussion nicht um diesen Bau, sondern warum es so eine Energie der Selbstzerstörung gibt? Warum machen Entscheider und Politiker oft Dinge, die für die Bevölkerung Nachteile bringen?
Darum geht es mir in dieser Diskussion, das mit der "Moschee" war nur ein Beispiel um zu erklären, was ich meine.
Zum Beispiel kommen durch die offene Grenzen zu Polen viele Drogen oder andere schlechte Dinge zu uns. Wenn man die Grenze zu Polen kontrollieren würde, so würde das den normalen Bürger nicht stören, die Spitzbuben aber schon. Aber trotzdem wird die Grenze nach Polen nicht kontrolliert.
Woher kommt dieser Selbstzerstörungsdrang?






...welche 2nachteile" hast du davon, wenn ein paar türken ein moschee bauen?

shimon


p. s. ich möchte auch nicht, dass jemnd mir verbietet eine synagoge zu bauen!
 
Zurück
Oben