Wo steckt die Wahrheit?

Maxwolf

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29. Oktober 2019
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Hallo liebe Mitglieder.

Ich schreibe nach längerer Pause wieder einmal hier rein. Mich belastet die Sache nun schön langsam sehr, denn ich bin ein Mensch, der die Wahrheit sucht.
Die Wahrheit ist aber nichts subjektives, die Wahrheit kann nur objektiv unabhängig von Ansichten und Einstellungen bestehen, nicht wahr? Zumindest ist das meine Erkenntnis soweit.

Auf der Suche nach dieser Wahrheit habe ich viele Wege beschritten und bin nirgendwo fündig geworden.

Spiritualität hält sich (m.A.n) zu sehr mit subjektiven Eindrücken auf, zu viel mit dem Suchen nach dem eigenen Sein, als nach dem allgemeinen Sinn, der objektiven Realität. Für mich kann etwas nicht real sein, wenn es nur in mir selbst subjektiv empfunden wird. Ich bin schließlich nicht das Maß aller Dinge, sehe mich mehr als ein Teil des Großen und nicht als das Große selbst, dessen Empfindung im Kontrast aller anderen subjektiven Empfindungen die Realität abbildet.

Die esoterischen Lehren machen mir Angst, warum, das kann ich nicht direkt sagen. Ich denke da in erster Linie an Aleister Crowley, an Satan, an dunkle Energien. Das ist nicht der Weg, den ich beschreiten möchte.

Ich liebe Jesus Christus, den Sohn Gottes und gleichzeitig zieht mich so viel vom Christentum weg. Ich fühle mich in keiner Kirche heimisch, in keiner Theologie zuhause. Nach einiger Zeit zieht mich der Gedanke, dass die Realität ganz anders aussehen könnte, weg von der Bibel.
Neuoffenbarungen wie jene Jakob Lorbers stellen sich (m.A.n) als gut gemeinte, aber leider nicht authentische Versuche heraus, die weniger Offenbarungen Gottes und mehr subjektive Empfindung widerspiegeln.

Ich bin auf der Suche, aber ich finde nichts.
Geht/Ging es jemandem genauso? Hat das ein Ende? Findet man jemals ein Zuhause?

Ich danke euch :)
 
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Guten Morgen,

vielleicht kann der Kurs in Wundern dein Weg sein.
Er führt weg von der Angst zur Wahrheit.
 
Ich bin auf der Suche, aber ich finde nichts.

Wie? Hast doch schon einiges entdeckt...

Ich liebe Jesus Christus,


Ich find, mehr Wahrheit geht fast nicht.
Der gute Mann ist gestorben, weil er nicht von der Wahrheit abwich.
Mir doch pups, ob er mit irgendwelchen Religionen in Verbindung gebracht wird.
Ich finde Jesus oberstark :D

Esoterik/Spiritualität hat mir extrem geholfen, mich weiter zu entwickeln. Das konnten keine Psychologen/Familie/Freunde in den letzten 20 Jahre schaffen.
Aufs Herz zu hören und seiner Intuition folgen ist für mich das A und O. Eine Balance zwischen Himmel und Erde finden, eine Balance zwischen verstandesmäßigen und geistigen denken.
Ich hatte viele Lehrer bis jetzt und jeden Tag hab ich neue "Aha-Momente".
Jiddu Krishnamurti, Klaus Tepperwein Florence Scovel Shin... Uvm
Keiner von ihnen vertritt eine Religion, doch Jesus wird immer wieder gerne zitiert. :) Nun, ich kann wohl nicht wissenschaftlich Nachprüfen ob er wirklich lebte und ob er wirklich dies oder jenes sagte, aber was so überliefert und interpretiert wird, finde ich stimmig, gut und richtig.

Jetzt hab ich mich an Abd-Ru-Shins "Im Lichter der Wahrheit" ran gesetzt. Ein Dreiband... Uiuiui gar nicht so leicht zu lesen und doch höchst interessant!

Weisst du, suchen kann zur Such(t) werden und vom täglichen Leben ablenken. Eigentlich gibts nichts zu suchen oder zu werden. Folge den Rufen deines Herzens, dann passts schon :)(y)

Alles Gute @Maxwolf :blume:
 
Hallo liebe Mitglieder.

Ich schreibe nach längerer Pause wieder einmal hier rein. Mich belastet die Sache nun schön langsam sehr, denn ich bin ein Mensch, der die Wahrheit sucht.
Die Wahrheit ist aber nichts subjektives, die Wahrheit kann nur objektiv unabhängig von Ansichten und Einstellungen bestehen, nicht wahr? Zumindest ist das meine Erkenntnis soweit.

Auf der Suche nach dieser Wahrheit habe ich viele Wege beschritten und bin nirgendwo fündig geworden.

Spiritualität hält sich (m.A.n) zu sehr mit subjektiven Eindrücken auf, zu viel mit dem Suchen nach dem eigenen Sein, als nach dem allgemeinen Sinn, der objektiven Realität. Für mich kann etwas nicht real sein, wenn es nur in mir selbst subjektiv empfunden wird. Ich bin schließlich nicht das Maß aller Dinge, sehe mich mehr als ein Teil des Großen und nicht als das Große selbst, dessen Empfindung im Kontrast aller anderen subjektiven Empfindungen die Realität abbildet.

Die esoterischen Lehren machen mir Angst, warum, das kann ich nicht direkt sagen. Ich denke da in erster Linie an Aleister Crowley, an Satan, an dunkle Energien. Das ist nicht der Weg, den ich beschreiten möchte.

Ich liebe Jesus Christus, den Sohn Gottes und gleichzeitig zieht mich so viel vom Christentum weg. Ich fühle mich in keiner Kirche heimisch, in keiner Theologie zuhause. Nach einiger Zeit zieht mich der Gedanke, dass die Realität ganz anders aussehen könnte, weg von der Bibel.
Neuoffenbarungen wie jene Jakob Lorbers stellen sich (m.A.n) als gut gemeinte, aber leider nicht authentische Versuche heraus, die weniger Offenbarungen Gottes und mehr subjektive Empfindung widerspiegeln.

Ich bin auf der Suche, aber ich finde nichts.
Geht/Ging es jemandem genauso? Hat das ein Ende? Findet man jemals ein Zuhause?

Ich danke euch :)
Idealerweise geht es jeden so. Das ist ein Streckenabschnitt der Wahrheitssuche und Du bist zu beglückwünschen sie nicht gefunden zu haben. Irgendwann erkennst Du in den Strukturen von Wahrheitsangeboten Ähnlichkeiten, die dasselbe meinen und legst auf die Form weniger wert. Je mehr Du die Form vernachlässigen kannst, um so wahrer wird es.
 
ch bin auf der Suche, aber ich finde nichts.
Geht/Ging es jemandem genauso? Hat das ein Ende? Findet man jemals ein Zuhause?
Hallo Maxwolf,

nach meinem Verständnis gleicht die Wahrheit einer Fata Morgana. Immer wenn man glaubt, sie in Händen zu halten, erscheint am Horizont eine neue Wahrheit. Ich denke auch, dass die Wahrheit uns gerne daran hindert, glücklich zu sein. Eventuell ist sie ja auch ein Vater der Lüge?

So gab es auch für mich eine Zeit, in der ich noch nicht so recht wusste, wo meine spirituelle Heimat zu finden sei. Immer, wenn ich glaubte, angekommen zu sein, sah ich ein neues Licht, das es zu erkunden gab. Über Strecken war ich dann oft ratlos, wohin das führen sollte.

Bei einer Meditation zu diesem Thema sah ich einmal, wie ein Wanderer aus der Vergangenheit auf einem Weg wandelte. Alles war in das Dunkel des Nicht-Verstehens gehüllt, nur der Weg und der Wanderer strahlten in ockerfarbenem Licht.

Als er an eine Wegegabel kam, setzte er sich unter einen Baum und dachte darüber nach, welche Richtung er nun einschlagen sollte. Plötzlich erfüllte mich der Gedanke, dass er wohl ein Wanderer durch die Zeiten sein müsse. Aber schon im nächsten Augenblick wurde mir klar, dass ich nicht auf einen Fremden blickte, sondern auf mich selbst.

Wie bei einer Eingebung wurde mir bewusst, dass nicht das Ziel für mich entscheidend war, sondern der Weg. Es galt also nicht anzukommen, sondern die Welt zu erkunden.

Nicht umsonst waren die Handwerksburschen drei Jahre und ein Tag ohne besonderes Ziel auf der Wanderschaft, um für ihr Handwerk und das Leben etwas zu erlernen. Das erinnerte mich auch an eine Lebensmaxime der alten Mönche: "Age, quod agis!“, oder auch "Tu, was Du tust!"

Nachdem mir das alles bewusst wurde, empfand ich es als Befreiung von der sinnlosen Jagd nach einer Fata Morgana. Seit diesem Tag verstehe ich mich als einen Handwerksburschen auf dem Weg durch die spirituelle Welt. Zugegeben der Gedanke vom Weg und den Zielen ist nicht neu, aber in der Schlichtheit liegt bekanntlich die größte Kraft.

Was hatte ich für kostbare Zeit und Kraft vergeudet, nur um nach dem Sinn meines Tuns zu suchen? Grenzen meiner Gedanken öffneten sich und erst da wurde mir die Fülle klar, aus der man schöpfen kann.

Es fielen auch meine Erwartungen von mir ab, die uns bekanntlich beim Glücklichsein im Wege stehen. Sich einfach über ein gutes Werk zu freuen, dass man eben erst getan hat und es sich nicht gleich wieder mit der Frage nach dem Sinn vermiesen.

Eventuell möchtest Du Dich nun auch drei Jahre und ein Tag auf die Wanderschaft durch die spirituellen Welten aufmachen, um für Dein Handwerk und Dein Leben etwas zu lernen?

Du wirst auf diesem Weg durch die Zeiten vielen anderen Wanderern begegnen, die Dich auch gelegentlich ein gutes Stück begleiten. Wenn Du zurückschaust, wirst Du viele sehen, die auch den gleichen Weg gehen und in der Ferne wirst Du jene sehen, die ihn schon gegangen sind.

"Überleg es Dir, es sind ja nur drei Jahre und ein Tag." (y)


Merlin
 
Ich liebe Jesus Christus, den Sohn Gottes und gleichzeitig zieht mich so viel vom Christentum weg. Ich fühle mich in keiner Kirche heimisch, in keiner Theologie zuhause. Nach einiger Zeit zieht mich der Gedanke, dass die Realität ganz anders aussehen könnte, weg von der Bibel.
Neuoffenbarungen wie jene Jakob Lorbers stellen sich (m.A.n) als gut gemeinte, aber leider nicht authentische Versuche heraus, die weniger Offenbarungen Gottes und mehr subjektive Empfindung widerspiegeln.

Ich bin auf der Suche, aber ich finde nichts.
Geht/Ging es jemandem genauso? Hat das ein Ende? Findet man jemals ein Zuhause?

Ich danke euch :)
Sehr zu loben.

Ich empfehle das Buch von Johannes Greber: "Der Verkehr mit der Geisterwelt Gottes, seine Gesetze und sein Zweck". Das kann man runterladen.

Wie Jesus vor seiner Himmelfahrt versprochen hatte, die Geister der Wahrheit, eben die Geister Gottes, so tut er es auch - nachdem die Medien nicht mehr auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden.

Die Wahrheit kennen nur die Engel - und das Kapitel: Der Heils- und Erlösungsplan gibt Dir einen sehr guten Überblick über Dein eigenes Woher und Wohin.

Des Weiteren gab es in Zürich von 1948 bis 1982 ein Medium Beatrice Brunner. Durch sie sprachen Geist Josef, vorher Pfarrer in Schottland und Geist Lene, weiblich, die nie Mensch zu werden brauchte. Google nach Geistige Loge.

Aber erst würde ich mir den Greber mit dem Erlösungsplan reinziehen - dann hast Du einen Überblick.
 
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Hallo @Maxwolf ,

die "Wahrheit" mag objektiv sein. Wahrnehmen kannst du sie aber nur subjektiv.

Viele können sich einigen, die Farbe Blau als blau zu bezeichnen.

Wie jeder sie tatsächlich sieht, und ob "blau" für andere genauso ist wie für dich, weißt du nicht.

Es gäbe (wohl) auch keine Möglichkeit, das herauszufinden.

So kannst du Realität bzw. Wahrheit auch nur subjektiv und auf deine Weise wahrnehmen.

Es könnte aber gewisse Grundlagen geben, die dennoch für alle gleich sind.

So wie "blau" eben blau ist, ist / wäre das eine gemeinsame Wahrheit, auf die man sich einigen kann.

Also wenn du fragst nach unseren eigenen Erfahrungen, ich habe oftmals die Überzeugung gehört, gelesen
und auch selbst ausprobiert, dass Realität, also das was du täglich als dein Leben erfährst,
auf deinen eigenen Gedanken und dem was du innerlich "glaubst", bzw. deinen wirklichen innersten
Überzeugungen basiert.

Das bringt den Gedanken näher, dass alles Geist ist. Wie ein Traum. Wenn du dich ins Bett legst, erlebst
du auch deine Träume geistig. Sie erscheinen dir aber , zumindest während du drin bist, sehr real, materiell
und fest, je nachdem, was du gerade träumst.
Oft wird gesagt, dass in unseren Träumen, das am Tag psychisch erlebte, verarbeitet wird.
Wir nehmen außerdem ja, wird gesagt, von dem was alles wirklich um uns geschieht, immer nur einen
kleinen Bruchteil bewusst auf, bzw. blendet das Gehirn wahrscheinlich den Rest aus, um nicht überfordert
zu sein. Es ist immer das da, was du klar sehen und erkennen kannst.

Wenn die Welt und das Leben auch ein Traum wäre, so könnte man von der Sicht aus, auch Ideen von
Reinkarnation, wiedergeboren werden, viele verschiedene Lebenslinien gleichzeitig , usw. verstehen.

Das was dann als "Karma" betrachtet wird, wäre die "Verarbeitung", gewissermaßen, um die Seele klar
zu halten.

Aus dieser Perspektive kann man auch die Figur "Jesus" verstehen.

Er stellt die eine wache Grundperson dar, die , anstatt sich immer wieder halbbewusst in einzelnen Lebenssequenzen
zu verlieren, den Gesamtüberblick hält, und somit durch Annehmen der einzelnen Teile (= Menschen"leben"),
für "Erlösung" sorgt.

Entweder glaubt ein Mensch, er sei so ein einzelnes Leben = Sequenz, dann ist Jesus für ihn so etwas wie das Überbewusstsein,
das bereit ist, ihn liebend aufzunehmen,
oder aber der einzelne Mensch wird sich seines wahren überbewussten Wesens gewahr, und erkennt sich selbst,
gewissermaßen als "Alldas".

Somit kannst du es als subjektiv und objektiv zugleich betrachten.


Übrigens ist Christus da nur ein Bild. Solange wir die Geträumten sind, sind wir (wahrscheinlich) auch nicht in der Lage,
über den "Traum" hinaus zu sehen oder zu verstehen. Daher muss das "Höhere, Spirtuelle" auch in uns gewohnten Bildern erscheinen.
Was nicht heißt, dass es sich für Manche nicht auch in "Buddha", "Krischna", den "Großen Geist Manitu", oder was auch immer,
ausdrücken oder äußern kann.
Genau wie auch "Satan" , was du erwähntest, oder auch einfach der Gedanke, es gibt keinen Gott, oder "Erlöser" oder sonstwas,
alles sind irgendwie mehr oder weniger Wege, über seelische Gefangenschaften hinauszukommen, und den Gesamtüberblick
zu erreichen.
 
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