Wird die Braut zum Altar geführt - oder geht sie nebem dem Bräutigam dorthin?

Mit welcher Tradition seid ihr eher vertraut?

  • Braut und Bräutigam gegen nebeneinander zum Altar

    Stimmen: 10 47,6%
  • der Vater oder sonst ein Mann führt di Braut zum Altar und übergibt sie dort dem Bräutigam

    Stimmen: 11 52,4%

  • Umfrageteilnehmer
    21
Nicht alle, die am Altar heiraten, sind religiös. :) ;)


Eben. Ich hab auch nur in der Kirche geheiratet, weil´s einfach die schönste Location war.

Da ich beim ersten mal nur in Jeans und zwei von der Straße aufgelesenen Trauzeugen vor dem Standesbeamten stand, wollt ich beim zweiten Mal das ganze PiPaPo vom Feinsten ...


:D
Zippe
 
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Du meinst das "an den Altar-geführt-werden".

Das ist die Übergabe vom Besitz des Vaters in den Besitz des Ehemannes - symbolisch gesehen.

Es wundert mich, dass so viele moderne junge Frauen das mitmachen ...

Wer denkt denn auch so? :D

Versteh es doch als Halt, der Vater stützt seine Tochter und bringt sie begleitend zu ihrem Bräutigam - oder sowas. ;)

Wenn man sein Kind begleitet hat das wohl kaum mit BESITZdenken zu tun sondern wohl eher mit was Liebevollem?!
 
Die folgende Heirat existiert nur in meinem Kopf,
hab ich noch nirgends gesehen:


Brautsohn lebt noch bei "seinen" Eltern, Brauttochter lebt noch bei "ihren" Eltern. Die Entscheidung der beiden zur Heirat fiel in Einstimmung. Dann fuehren beide Muetter ihre Kinder zu einem neutralen Ort, wo die Heirat stattfindet: Als Geste der nun erkannten und akzeptierten Selbststaendigkeit von "Mann und Frau". Beide Muetter fuehren ihre Kinder mit diesem Ritual aus der Kinderstube ins Leben und hinterlassen sie dort als "Freie neue Familie". Denn wie oft kommt es doch vor, dass "Muttern" immer alles besser weiss und Tochter ewig als kleines Maedchen bleibt....und Sohnemann nicht wie der Vater "wird". Mit dieser Geste des Hinfuehrens, geben sie den beiden ein eigenes "Leben".

Abseits von dem Firlefanz von Religion und Co - Naemlich sozial Natura....
 
Seelach schrieb:
Das ist die Übergabe vom Besitz des Vaters in den Besitz des Ehemannes - symbolisch gesehen.

Besitz? Nein, sehe ich nicht so.

Ich sehe darin ein Symbol des Loslassens. Der Brautvater als Familienoberhaupt übergibt seinen bis dahin (idealer Weise) behüteten Schatz "der nächsten Generation" zur weiteren Obhut und Obsorge. Und zeigt damit gleichzeitig, dass er mit der Heirat einverstanden ist.
Mag heutzutage für manche vielleicht schon überholt, verstaubt wirken. Ich habe bei meiner Hochzeit die Übergabe durch meinen Vater sehr genossen. Aber das ist auch schon ein paar Jährchen her. :D
Für mich ist es eine schöne Tradition bzw. Brauch.
 
als wir vorm pfarrer standen
und er die besagte frage stellte
und ich dran war
hat sie mir mit der faust gedroht
da hab ich ja gesagt
mehr weiss ich nicht:confused::ironie:
ich glaub sie hat mich vorher bewusstlosgetrunken
:confused::banane:
 
Habe gestern durch Zufall eine bayerische Hochzeit in den Bergen gesehen, da wurde die Braut von einem älteren Herrn (Vater?) zur Kirche geführt.
Ich mag diesen Brauch. Der Vater übergibt seine Tochter am Altar dem Schwiegersohn. Er (Vater) ist nun nicht mehr die No 1 im Leben dieser jungen Frau, nicht mehr für ihren Schutz und ihr Wohlergehen verantwortlich. Hat auch was mit Loslassen zu tun.

R.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe gestern durch Zufall eine bayerische Hochzeit in den Bergen gesehen, da wurde die Braut von einem älteren Herrn (Vater?) zur Kirche geführt.
Ich mag diesen Brauch. Der Vater übergibt seine Tochter am Altar dem Schwiegersohn. Er (Vater) ist nun nicht mehr die No 1 im Leben dieser jungen Frau, nicht mehr für ihren Schutz und ihr Wohlergehen verantwortlich. Hat auch was mit Loslassen zu tun.

Diesen Text möchte ich mal leicht verändern:


"Habe gestern durch Zufall eine bayerische Hochzeit in den Bergen gesehen, da wurde der Bräutigam von einer älteren Frau (Mutter) zur Kirche geführt.
Ich mag diesen Brauch.
Die Mutter übergibt ihren Sohn am am Altar der Schwiegertochter. Sie (Mutter) ist nun nicht mehr die No 1 im Leben dieses jungen Mannes, nicht mehr für seinen Schutz und sein Wohlergehen verantwortlich. Hat auch was mit Loslassen zu tun."


Was will ich wohl damit sagen?

Ich kommentiere das nicht weiter.

Vielleicht möchte jemand anderer das kommentieren?
 
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Also bei meiner Hochzeit war es so, das ich von meinem Vater zum Altar geführt wurde. Aber jeder handhabt das anders. Ich sage immer jeder wie er möchte.
 
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