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... wenn es so einfach WÄRE!


Die großen Ruhrgebietsstädte (wie wahrscheinlich die meisten Städte) haben alle eine Art "Ghetto", in dem kaum Mittelschichts-Deutsche wohnen und umgekehrt.

Ich habe eine Tochter im KiGa, eine in der Schule und von allen Mitarbeitern  dieser Einrichtungen wird stets betont, wie gut wir es doch hier auf unserem "Berg" am Stadtrand haben (hier gibt es keine Migranten).

Ich bekomme immer ein schlechtes Bauchgefühl - es ist eine Scheinwelt.

Allerdings sehe ich etwas aus wie eine Migrantin (lange schwarze Haare, bin aber deutsch ohne Migrationshintergrund), und bekomme manches Mal zu spüren, wie sich Migranten fühlen müssen (sowohl von Deutschen als auch von Migranten) - scheußlich.


Um all dem, was hier im Einzelnen (und in allen speziellen Fällen) beschrieben wird sehe ich den einzigen Ausweg darin, fundierte generelle Geschichtskenntnisse zu haben. ;mit zehn Jahren findet es meine Tochter hochinteressant, was wann und warum geschah (angefangen mit den alten Römern und Griechen, über das, was fast alle Religionen angerichtet haben bis hin zu Weimarer Republik, 3. Reich, RAF, Studentenrvolte, Vietnamkrieg bis hin zu den heutigen Fiasken).

 

Es wird immer wieder vergessen, daß es nur max. 5% der Weltbevölkerung so gut geht wie den meisten Deutschen und Österreichern (mal platt gesagt).

Und da kann man schlecht sagen, daß niemand vertrieben werden soll - weltweit ist Vertreibung an der Tagesordnung (leider).


Der einzige Ausweg ist hohe Bildung für alle (je höher die generelle Bildung, desto weniger spielen Unterschede eine Rolle), aber das ist noch ein sehr langer Weg. Bis dahin meine ich einfach: nichts vergessen, gut aufpassen und Zivicourage sind die Dinge, die einen persönlich noch am Besten schlafen lassen.


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