Wind of change

Lagerfeuer

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27. Juli 2012
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Das Leben krempelt mein Innerstes nach aussen.
Wozu zum Teufel kann ich das gebrauchen ?
Meine funktionale Seite,schön glatt geleckt
wird nun innerlich versteckt.

Mein Hass und Groll auf diese Welt
fordert schlussendlich sein Entgelt.
Gefühle toben
auf haushohen Wogen.

Kommt mir nicht in die Quere
da ich das Grausen euch sonst lehre
und dann stürzet diesmal ihr in diese grauenvolle Leere
in der verbracht ich viele Jahre ohne irgendwelche Ehre.

Der Wind berührt die sanfte Innenhaut.
Das ist als ob man mich verhaut.
Ob glühende Kohlen man nach mir schmeisst
was ich einst war in Stücke nun zerreisst.

Liebe in ungehobelter Form ist auch ein Stückchen da.
Das ist doch wohl nicht wahr.
Was zur Hölle soll ich damit tun ?
Will vor diesem Wirrwarr meine Ruh.
 
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Die Hand Gottes

Eine innere Stimme sagt mir grad
dass ich mich fallen lassen soll
ohne Hass ,ohne Groll
ohne Gedanken oder gefühlsmässige Schranken.

Mit ausgebreiteten Armen nach hinten fallen
der Wind soll durch die Haare wallen.
Fallen lassen an einen sicheren Ort.
Fallen lassen in die Hand von Gott.

Schon fang ich wieder an zu denken.
Wo führt das hin ?
Was ist der Sinn ?
Wie kann ich meine Richtung lenken ?

Und wenn ich nun fall in die Hand von Gott,
beweg ich mich von den Menschen fort .
Muss ich mich tatsächlich entscheiden
zwischen Gott,Mensch ;Frieden und Leiden ?

Fallen,

Schweben

Leben

Lieben

Fliegen

Siegen

Frieden.

 
An vielen Stellen kursiert der Spruch:

Du kannst nicht tiefer fallen als in Gottes Hand.

Sanft liegt der kalte Schnee vor meinen Augen, viel vom Schnee werde ich jetzt einfach wegfegen gehen. :)
 
Ich mag den Wind,
ob er nun Schnee oder Frühlingsdüfte bringt.
Auch verstreut er viele Samen.
Den wahren Nutzen des Windes
tun viele nicht mal erahnen.

Ein Orkan macht viel kaputt,
das ist wohl wahr.
Nach einem gelegten Sturm
ist die Atmosphäre wunderbar klar.

Er nimmt nur das ,was starr
und nicht mehr sinnvoll war.
Junge Bäume wiegen sich im Wind.
Was draus zu lernen ist,weiss jedes Kind.
 
Der Würfelbecher

Fühl mich oft klein wie ein Würfel in einem Becher,
nicht wie ein grosse Weltenrächer.
Werd geschüttelt
gerüttelt
auf dem Tisch ausgeleert,
die Nummer wiedermal verkehrt.

Die eins steht für die guten Tage.
Alles läuft super gerade.
Ein Tag voll Erfolg.
Das Glück ist mir Hold.

Bei der sechs
ist alles wie verhext.
Nichts läuft nicht falsch.
Jeder Bissen gerät in den falschen Hals.

Wer ist es,der den Becher hält ?
Freiwillig oder motiviert durch Geld ?
Der unermüdlich viereckige Teilchen lässt rollen,
die sich auf der Glückssuche gegenseitig überholen.

Sitzen da Gott und Teufel gemeinsam am Tisch,
spielen ein Spielchen um Leid oder Glück ?
Zwei Punkte vorwärts und drei zurück.
Wird das Schicksal der Erde tatsächlich am Spieletisch entschieden,
hätt ich das Erdenleben lieder gemieden.​
 
Herbstwinde

Ich bin wie der Wind
verspielt wie ein Kind
lass ich Kastanien über die Strasse rollen
farbige Blätter durch die Lüfte tollen.

Kannst mich nicht greifen,mich nicht fassen
wirbelnd braus ich durch regennasse Gassen.
Meine Ausdrucksform ist frisch und frei
grad noch hier,schon wieder vorbei.

Sanft tu ich deine Wange streicheln,
wenn niemand anders es tut.
Durch meine Kraft und Stärke
erreicht dich neuer Mut.

Öffne die Lungen,
atme mich tief in dich rein,
so wird des Windes freiheitlich strömende Kraft,
bald Teil deines inneren Wesens sein.
 
An vielen Stellen kursiert der Spruch:

Du kannst nicht tiefer fallen als in Gottes Hand.

Du fällst,
und wirst gleichzeitig vom Winde getragen.
Je mehr du dich freiwillig dem Leben stellst,
und dir erlaubst Risiken zu wagen
tragen dich die Lüfte mühelos durch die Welt.

Die Hand Gottes ist überall,
in uns selber
und im Weltenall.
Mit Gottes Unterstützung wird das Leben heller.
Deine Herzens-Gebete lösen auf den selbsterrichteten Wall.

Du fällst nur,
um die Schwerelosigkeit zu spüren
die Geborgenheit im freien Fall.
Kein Unheil kann dich dauerfhaft berühren,
denn wärmende Liebe umgibt dich überall.
 
Nachtwind !

Draussen hör ich Winde heulen,
eine Sturmbö rüttelt am Dach.
Nachtwind lass mich endlich ruhen.
Selbst der Hund ist wach.

Okay,ich geh raus und stell mich dir.
Was willst du von mir ?

Willst du kämpfen,meine Nerven besiegen ?
Lässt mich durch die Lüfte fliegen ?
Wirfst nach mir mit Sand,
drückst mich gegen die Wand ?

Du hast deine Überlegenheit bewiesen.
Ich verbeuge mich vor dir.:guru:
Nun leg dich dich nieder und lass auch mich
schlafen wie ein Murmeltier.:sleep2:
 
Stirb und werde

Warum muss man sterben um zu leben ?

Der Wind lässt Blätter von den Bäumen schweben
oder-je nach Stärke-wuchtig runterfegen.
Die Blätter-kennen kein Streben,
tun sich sanft auf den Boden legen,
decken alles zu,
die Natur begibt sich zur Ruh.

Unter den Blättern,
neues Leben
darf sich regen,
alles zu seiner Zeit,
wenn bereit.

Blätter kompostieren zu Erde,
die nun Nahrung werde
für die Bäume
und neue Blätter-Blüten-Träume.

Sterben um zu leben.
Leben um zu sterben.
Werden.
Sein.
Transformieren.
Gebieren.
Neues Leben erleben.
Stehend,fallend,schwebend.



 
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2ldukc7.jpg


Heut früh fotografiert,
die letzte Blume,die meinem Garten ziert
Trotzig trotzet sie dem Frost der Nacht,
in schöner Farbigkeit ist sie erwacht.
Bald deckt der Schnee sie zu,
unter weisser Decke hat sie ihre Ruh.

 
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