wieviel Karma verursachen Gedanken?

früchtle

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Diese Frage beschäftigt mich weil ich doch innerlich eher aufgewühlt, agressiver bin und äußerlich sehr ruhig, introvertiert und liebenswürdig... ich bin eher Misanthrop und misstrauisch (von der Einstellung her), versuche aber den Mitmenschen höflich gegenüberzutreten. Also doch eher gegensätzlich (das Äußere im Vgl. zum Inneren).

Aber für mich ist es eigentlich normal (denke für andere auch), dass ich viele Gefühle eher unterdrücke, wenn mir z.b. ein Mensch unangenehm auffällt... was bringt es mit dem dann Streit anzufangen oder sehr direkt zu werden... man könnte sich dann mit jedem 2. streiten, weil einem überall was negativ auffällt und meistens bleibt man höflich, ruhig... anderen stört an mir sicher auch was...


Was verursacht jetzt mehr Karma? und wenn überhaupt? oder beides Gleichviel? Die Gedanken oder die Taten?

Darauf gekommen bin ich wegen diesem Text
www [punkt] omkara.de/gedankenkraft [punkt] htm

(sorry ich darf noch keine Links veröffentlichen deshalb mit leerzeichen)
Nachtrag: ich komme auch so ohne Probleme auf die Seite ;)
 
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jede handlung mit körper, rede und geist bringt karma, wenngleich logischerweise nicht dasselbe. wenn man zornig ist, schreit und haut -- dann hat man "mehr" negatives karma geschaffen, als wenn man nur "griesgrämig" ist.

es ist durchaus bedauerlich, daß viele oder alle menschen sehr viele negative gedanken haben und diese nicht kontrollieren. es wäre besser, wenn sie achtsamkeit entwickelten, ihre gedanken bewußt überwachen und aktiv versuchen würden, eine positive haltung einzunehmen.

das bedeutet nicht, daß man treuherzig wird und sich immer benachteiligen läßt. es bedeutet, daß man fehler sieht, aber nicht menschen dafür haßt. sie haben keine wahl, sie glauben, das sei "besser", sie wissen es nicht besser. statt zorn entsteht immer nur mitgefühl. und man muß nicht tun, was andere wollen. man muß nicht kaufen, verkaufen, helfen, ... wenn man fühlt, daß es nicht stimmt. aber: nicht ärgern :)
 
vielleicht wäre auch sinnvoll zu erkunden warum man sich über andere ärgert. warum würde man jemand anderes sein eigenes aufdrücken wollen. mag man ja selbst auch nicht. wenn man nach außen hin anders tut...wie man eigentlich ist, dann verbiegt man sich und die spirale dreht sich oft weiter und tiefer. ein stop auszusprechen oder zu sagen....das hat mich verletzt oder geärgert, ist sicherlich förderlicher als etwas anzustauen. jeder hat andere persönliche grenzen und wahrnehmungen und zwischenmenschliche auseinandersetzungen gehören manchmal dazu. denn nur so lernt man einen menschen genauer kennen... entwickelt menschenkenntnis, ein gespür für andere usw.

ich empfinde es auch so das begriffe wie karma usw immer häufiger als vorwand benutzt werden. und das hier und jetzt oft vergessen wird. und wenn man sich bemühen will ..oft mit einem möglichen vorteil für's nächste leben, himmel ect. ..aber weniger aus dem jetzigen bedürfnis heraus.
 
Wenn man aggressive Gedanken laufen lässt dann setzten sich die als Gewohnheit immer weiter fest und im Affekt könnte man dann halt doch mal dementsprechend handeln.

Ausserdem, wenn du in einer aggressiven Geistesverfassung stirbst düfte sich das negativ auf das was du im Zwischenzustand erlebst auswirken und evtl auch eher in eine unschöne Wiedergeburt führen.
 
früchtle;4699452 schrieb:
Diese Frage beschäftigt mich weil ich doch innerlich eher aufgewühlt, agressiver bin und äußerlich sehr ruhig, introvertiert und liebenswürdig... ich bin eher Misanthrop und misstrauisch (von der Einstellung her), versuche aber den Mitmenschen höflich gegenüberzutreten. Also doch eher gegensätzlich (das Äußere im Vgl. zum Inneren).

Aber für mich ist es eigentlich normal (denke für andere auch), dass ich viele Gefühle eher unterdrücke, wenn mir z.b. ein Mensch unangenehm auffällt... was bringt es mit dem dann Streit anzufangen oder sehr direkt zu werden... man könnte sich dann mit jedem 2. streiten, weil einem überall was negativ auffällt und meistens bleibt man höflich, ruhig... anderen stört an mir sicher auch was...


Was verursacht jetzt mehr Karma? und wenn überhaupt? oder beides Gleichviel? Die Gedanken oder die Taten?

Darauf gekommen bin ich wegen diesem Text
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Nachtrag: ich komme auch so ohne Probleme auf die Seite ;)

du wirst nicht an deinen gedanken gemessen
#sondern an deinen worten
und noch mehr noch an deine taten,die aber ja auch folge deiner gedanken sind
deshalb hüte man seine gedanken wie seinen augapfel
und geh in die stille
um sie zu beobachten
es sind nicht deine...alleine:)
und so kommt verantwortung des einzelnen für eine jeden da ins spiel
deshalb auch die sache mit der nächstenliebe
als weg..
zu jedem gedanken gibts ein gefühl
das ist seine energie
insofern sind gedanken wie wesen
wenn deine gedanken dem schöpfer freude machen will
sind sie lichtvoll
wenn nicht
sind sie dunkel
oder auch
wenns gefühl gut ist im sinne von herzlich
sind sie gut
#und wenn nicht..nicht
durchs beobachten gehst du über diese bewertungen hinaus...
 
früchtle;4699452 schrieb:
Aber für mich ist es eigentlich normal (denke für andere auch), dass ich viele Gefühle eher unterdrücke, wenn mir z.b. ein Mensch unangenehm auffällt... was bringt es mit dem dann Streit anzufangen oder sehr direkt zu werden... man könnte sich dann mit jedem 2. streiten, weil einem überall was negativ auffällt und meistens bleibt man höflich, ruhig... anderen stört an mir sicher auch was...
Wenn du was unterdrückst ist es schonmal nicht gut. Besser wäre es, wenn du dir eingestehst dass jeder Mensch individuell ist. Nicht jeder denkt und fühlt wie du und jeder handelt deshalb auch anders und für sich richtig.
Akzeptanz statt unterdrückung irgendeiner Wut! ;)


früchtle schrieb:
Was verursacht jetzt mehr Karma? und wenn überhaupt? oder beides Gleichviel? Die Gedanken oder die Taten?

Da gibts ein Chinesisches Sprichwort...

Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden zu Worten. Achte auf Deine Worte, denn sie werden zu Handlungen. Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden zu Gewohnheiten. Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter. Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.



Lg Venus
 
früchtle;4699452 schrieb:
Diese Frage beschäftigt mich weil ich doch innerlich eher aufgewühlt, agressiver bin und äußerlich sehr ruhig, introvertiert und liebenswürdig... ich bin eher Misanthrop und misstrauisch (von der Einstellung her), versuche aber den Mitmenschen höflich gegenüberzutreten. Also doch eher gegensätzlich (das Äußere im Vgl. zum Inneren).

Aber für mich ist es eigentlich normal (denke für andere auch), dass ich viele Gefühle eher unterdrücke, wenn mir z.b. ein Mensch unangenehm auffällt... was bringt es mit dem dann Streit anzufangen oder sehr direkt zu werden... man könnte sich dann mit jedem 2. streiten, weil einem überall was negativ auffällt und meistens bleibt man höflich, ruhig... anderen stört an mir sicher auch was...


Was verursacht jetzt mehr Karma? und wenn überhaupt? oder beides Gleichviel? Die Gedanken oder die Taten?

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Hallo Früchtle,

Jeder Psychologe wird Dir sagen, dass es ungesund und gefährlich ist, Gefühle oder Gedanken zu unterdrücken bezw. zu verdrängen. Denn sie verschwinden deshalb nicht sondern wechseln nur ihren Platz und leben im Unbewussten weiter. Nur hast Du jetzt die Kontrolle über diese Gefühle oder Gedanken verloren und sie können so zu sehr negativen Folgen führen. Besser wäre, wenn Du solche Gefühle unter bewusster Kontrolle hälst und sie beobachtest. Wenn Du sie beobachtest, gewinnst Du automatisch einen gewissen Abstand zu ihnen.

Ausserdem wäre es vielleicht nützlich, wenn es Dir gelänge, Dich in den Anderen hineinzuversetzen und zu ergründen, warum der Andere sich so verhält, wie er es tut.

Ein Gedanke, der sich nicht zu Tatsache realisiert hat sicher weniger karmische Kraft als die Tatsache selbst. Nichtsdestoweniger verursacht auch er Karma. Aber Gedanken können ein sehr gefährliche Kraft haben. Ich habe einen jungen Bekannten, der kurz vor dem Abitur stand. Er hatte einen Lehrer, der ihm in einem Fach (ich weiss nicht, in welchem ) schlechte Noten gab und so verhinderte, dass mein Bekannter das Abitur bekam. Er hatte daraufhin eine derart rasende Wut auf den Lehrer, dass er ihm wünschte, zu verrecken. Der junge und bis dahin gesunde Lehrer war ein paar Woche später tot.
 
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früchtle;4699452 schrieb:
Diese Frage beschäftigt mich weil ich doch innerlich eher aufgewühlt, agressiver bin und äußerlich sehr ruhig, introvertiert und liebenswürdig... ich bin eher Misanthrop und misstrauisch (von der Einstellung her), versuche aber den Mitmenschen höflich gegenüberzutreten. Also doch eher gegensätzlich (das Äußere im Vgl. zum Inneren).

Aber für mich ist es eigentlich normal (denke für andere auch), dass ich viele Gefühle eher unterdrücke, wenn mir z.b. ein Mensch unangenehm auffällt... was bringt es mit dem dann Streit anzufangen oder sehr direkt zu werden... man könnte sich dann mit jedem 2. streiten, weil einem überall was negativ auffällt und meistens bleibt man höflich, ruhig... anderen stört an mir sicher auch was...


Was verursacht jetzt mehr Karma? und wenn überhaupt? oder beides Gleichviel? Die Gedanken oder die Taten?

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Nachtrag: ich komme auch so ohne Probleme auf die Seite ;)
Das was in dir vorgeht damit haben andere Menschen nichts zu tun darum ist es gut wenn du es nicht an ihnen auslässt.
Sie lösen es nur aus und dass ist gut so denn so hast du die Möglichkeit dir deine wahren Gefühle bewusst zu werden und anzuschauen wo sie ihren Ursprung haben.
Das kannst du ganz leicht tun indem du, wenn du alleine bist, ihnen alles vorwirfst was dich an ihnen stört.
Beobachte deine Gefühle dabei, weine wenn du weinen musst, schlage auf dein Bett oder Kissen wenn du das Gefühl hast du musst zuschlagen.

Wenn die Wut, Verzweiflung oder was auch immer am stärksten ist fühle dem nach welche Gemütshaltung, Glaube oder Gedanke dahintersteckt.

Ist es weil sie nicht so sind wie du sie gerne hättest oder weil du dich von ihnen eingeschränkt, genötigt fühlst.
Hast du raus gefunden warum sie solche Gefühle in dir auslösen bzw. hervorholen dann verstehe dass es deine Entscheidung war/ ist so darauf zu reagieren.
Durch dein reagieren auf sie löst du Karma aus.

Mach dich frei, lass die Menschen so wie sie sind, du musst nicht jede Rolle spielen die sie dir aufdrücken, lebe dein eigenes Leben.
Finde heraus was du wirklich leben willst und finde den Mut es zu tun.

Dann bist du auch innerlich nicht mehr aufgewühlt und aggressiv.:)
 
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