Wie weit darf Kapitalismus gehen

Freigeist2012

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Moin,

hab heute einen Bericht in einer Zeitung gelesen der mich beinahe zur Weissglut brachte.

http://www.welt.de/wirtschaft/article11846787/Kitas-sollen-fuers-Singen-Gema-Gebuehren-zahlen.html

Ich frag mich allen ernstes wie weit es noch mit dem Kapitallismus gehen wird und vorallem wie lange dies noch geduldet wird oder ob es gar immer stärker befürwortet wird.

Bezahlen fürs Singen von Kindern,...Hallo? ganz zu schweigen davon, dass die Sklaverei der Modernen variante in den Industrie Staaten wieder hochkonjunktur hat.
Ich finde keine worte für sowas, was kommt als nächstes, bezahlen fürs ausatmen da Co2 ausstoß?

Könnte ein zusammenbruch der gesammten Währungsunion dem Kapitalismus einhalt gebieten?
Woher kommt diese unersättliche gier nach Geld? Ohne rücksicht auf die Entwicklung, oder die ach so hoch gepriesene Menschenwürde, die kaum einen 50er mehr wert, in unserer gesellschaft ist.

Grüße

Freischnauze
 
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Woher kommt diese unersättliche gier nach Geld?
Jedenfalls nicht vom Kapitalismus. Gier und Egoismus waren in der DDR und natürlich auch im übrigen sozialistischen Block mindestens ebenso stark ausgeprägt. Auch Gottesstaat, Feudalherrschaft und Despotismus (zu dem ich auch die Anarchie zähle) sind nicht in der Lage, die Menschheit zur Heiligkeit zu erziehen.
 
Jedenfalls nicht vom Kapitalismus. Gier und Egoismus waren in der DDR und natürlich auch im übrigen sozialistischen Block mindestens ebenso stark ausgeprägt.

Sag ich mir; das begriffe von Sozialismus / Kommunismus, nicht als deckmantel sprich,- maske für Regimes benutzt wurden, die von der Grund Idee dessen, Lichjahre entfernt waren und sind (siehe Nordkorea, die sich als Kommunistisches Land betiteln, wie Deutschland als Demokratie, die liste ist lang)
 
Gier ist halt einfach Bestandteil des menschlichen Wesens, dagegen kann man nix machen.

Jede Gesellschaft, die diesen Aspekt ignoriert, ist von vornerein zum Scheitern verurteilt. Deshalb ist der Kapitalismus auch vergleichsweise erfolgreich, weil er es geschafft hat, dass zwar (unter Einhaltung gewisser Regelungen) jeder in egoistischer Weise nach seinem eigenen Wohl strebt, durch diesen Egoismus allerdings auf magische Weise ein positiver Effekt für das Allgemeinwohl entsteht.
 
Ist so. Selbst in der "selbstlosesten" Liebe findet sich eine egoistische Kausalität, wenn man nur lange darüber gräbt. Mit einem Essay zu dem Thema hab ich mal einen Philosophiewettbewerb gewonnen :p
 
Moin,

hab heute einen Bericht in einer Zeitung gelesen der mich beinahe zur Weissglut brachte.

http://www.welt.de/wirtschaft/article11846787/Kitas-sollen-fuers-Singen-Gema-Gebuehren-zahlen.html

Ich frag mich allen ernstes wie weit es noch mit dem Kapitallismus gehen wird und vorallem wie lange dies noch geduldet wird oder ob es gar immer stärker befürwortet wird.

Bezahlen fürs Singen von Kindern,...Hallo? ganz zu schweigen davon, dass die Sklaverei der Modernen variante in den Industrie Staaten wieder hochkonjunktur hat.
Ich finde keine worte für sowas, was kommt als nächstes, bezahlen fürs ausatmen da Co2 ausstoß?

Könnte ein zusammenbruch der gesammten Währungsunion dem Kapitalismus einhalt gebieten?
Woher kommt diese unersättliche gier nach Geld? Ohne rücksicht auf die Entwicklung, oder die ach so hoch gepriesene Menschenwürde, die kaum einen 50er mehr wert, in unserer gesellschaft ist.

Grüße

Freischnauze

shalom freischnauze,


ich glaube nicht, dass der kapitalismus an und für sich das problem drastellt, sondrn viel eher eu-beamte sind es die so etwas "ausdenken". "prosit Eu!":lachen:

shimon a.
 
also ich musste einfach drauflos lachen als ich den artikel gelesen habe, weil es sich sowas von absurd anhört ( wobei es wohl mehr zum heulen ist.. )
das zeug doch nur wieder einmal mehr dafür das unserer gesellschaft menschlich gesehen fürn a ist ....
nur was ich wiederum nicht verstehe ist warum die kindergartenbetreiber dan geld dafür zahlen anstatt mit den kindern neue lieder zu schreiben mit denen sie dan auftreten. bzw gibt ja wohl möglichkeiten kinderlieder zu komponieren und diese ihre eignen zu auftritten nutzt.

ich versteh das so das sie zahlen sollen weil sie halt bekannte lieder von einem musiker... kopieren und damit auftreten.
 
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Die Gema fordert sogar von Musikern Gebühren dafür, dass sie ihre eigenen Kompositionen veröffentlichen "dürfen".
Hab' ich zumindest so verstanden, frag mal den Fist, der kennt sich da besser aus.
das ist für mich weniger "kapitalistisch" als "kommunistisch".
Die ursprüngliche Idee, den Komponisten (nein nicht "Kommunisten" lies nochmal! :D ) ihren gerechten Lohn zukommen zu lassen, haben diese Bürokraten-Idioten-Banausen sowieso schon längst verfehlt und ad absurdum geführt!

Letztendlich (Schild: Vorsicht Verschwörungstheorie! :D )
geht es immer den Kleinen an den Kragen. Musiklehrern in Kindertagesstätten zum Beispiel.

Wir haben in der Schweiz die "Suisa" Ich glaub die sind etwas weniger kommunistisch/kapitalistisch (es spielt ja keine Rolle, läuft auf dasselbe hinaus: Diktatur.)
In der Schweiz haben wir die "Suisa" die ist wohl etwas weniger bürokratisch. Jedenfalls jetzt noch.
 
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