Wie wäre die Bundestagswahl im Esoforum ausgegangen?

Welche Partei hätte die Zweitstimme bekommen?

  • CDU/CSU

    Stimmen: 4 6,7%
  • SPD

    Stimmen: 3 5,0%
  • B90/Grüne

    Stimmen: 3 5,0%
  • FDP

    Stimmen: 7 11,7%
  • Die Linke

    Stimmen: 28 46,7%
  • AfD

    Stimmen: 5 8,3%
  • Sonstige

    Stimmen: 10 16,7%

  • Umfrageteilnehmer
    60
  • Umfrage geschlossen .
Status
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Durchaus interessantes Zwischenergebnis - gerade WEIL diese "Wahl" nicht repräsentativ ist.

Die Linken haben in den letzten Monaten hier im Forum sehr viel Kritik einstecken müssen. Da bin ich sehr überrascht, dass diese Partei gerade hier führt.

Alles in allem scheint auch dieses Ergebnis nicht das Meinungsbild der "lautesten" User hier widerzuspiegeln. Das mag aber nur mein subjektiver Eindruck sein.
 

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Durchaus interessantes Zwischenergebnis - gerade WEIL diese "Wahl" nicht repräsentativ ist.

Die Linken haben in den letzten Monaten hier im Forum sehr viel Kritik einstecken müssen. Da bin ich sehr überrascht, dass diese Partei gerade hier führt.

Alles in allem scheint auch dieses Ergebnis nicht das Meinungsbild der "lautesten" User hier widerzuspiegeln. Das mag aber nur mein subjektiver Eindruck sein.

Das sollte natürlich jedem klar sein, dass diese Umfrage niemals repräsentativ für Deutschland sein kann.
Dennoch finde ich es ebenfalls durchaus interessant, dass hier so viele bis dato Die Linke gewählt haben. Dabei könnte ich mir zumindest vorstellen, dass ein gewisser Teil eigentlich aus der SPD-Gegend kommt, sich aber schlichtweg seit geraumer Zeit - und dies durchaus nachvollziehbar - nicht mehr von dieser Partei vertreten fühlt.
Und hier spanne ich den Bogen zur AfD. In D. gibt es etliche konservative Bürger, die sich durch Merkels CDU nicht mehr angesprochen fühlen. Ohne Frage liegt der Wahlerfolg der AfD auch an den Protestwählern (sowie Nichtwählern im Bezug zur Bundestagswahl 2013), jedoch sollten die 4,7% und das relativ knappe Scheitern der AfD an der 5%-Hürde bei der letzten Bundestagswahl eigentlich Warnung genug gewesen sein. Diese Vorwarnung wurde allerdings kläglich in den Wind geschlagen.

Mit dem Begriff Nazi wird seit geraumer Zeit (in D.) schlichtweg inflationär umgegangen. Diese Wortwahl ist auch in diesem Fall im historischen Vergleich zur damaligen NS-Zeit ein absolutes Unding und schlichtweg unangebracht, da es dadurch die vielen Toten und das Leiden, welches durch diese Ideologie entstanden war, relativiert!

Um es mit den Worten von Andreas Voßkuhle, den aktuellen Präsident des Verfassungsgerichts, auszudrücken: Die AfD ist konservativ rechts.
Ist die SPD beispielsweise wegen Sarrazin eine Nazi-Partei? Sind die Grünen alle Kriegstreiber, da unter ihnen in Regierungsverantwortung in der Schröder-Ära deutsche Auslandseinsätze der Bundeswehr beschlossen wurden? Natürlich nicht.

Jamaika ist noch nicht fix, wobei ich diesbezüglich der Meinung bin, dass selbst diese Koalition letztendlich zustande kommen könnte. Die Vorzeichen in der Elefantenrunde sprechen für sich.
Eventuell erwarten uns zumal spannende Zeiten – schon allein wegen außerpolitischer Ereignisse – aber auch im Parlament. Vielleicht kommt durch die 6 Parteien auch mal endlich wieder sozusagen ein wenig Schwung in die parlamentarische Bude.


In diesem Sinne: Glück auf und dir sowie allen weiterhin erkenntnisreiche sowie konstruktive Diskussionen.
 
Ich nahm die Linken, denn sie möchten eine bessere Integrationspolitik für die neuen Mitbürger und ich wäre dafür, damit sie hier endlich in DE mal "ankommen" denn dann könnten neue Freunde daraus werden. Ich mag nicht, wenn sie für alles als Sündenbock herhalten müssen und viele Parteien scheren sich ohnehin nicht dafür, was der "kleine Mann" möchte. Ich weiss, die Linken sind auch eine Systempartei, aber dennoch für mich noch die "menschlichsten".

Die Grünen wähle ich nicht, denn ihre Energiepolitik halte ich für nicht finanzierbar für den kleinen Mann, es bedeutet hauptsächlich extreme Preissteigerungen für lebenswichtiges und das kann sich dann nicht mehr jeder leisten, was katastrophal wäre.
 
Also eine stinknormale Partei.
Träte sie nicht zur Wahl an, wäre sie nicht Teil des Systems.
Interessant übrigens, daß zuletzt gerade die AfD diesen Begriff wieder aus der Mottenkiste holte.
Wohl nicht ohne Hintergedanken... *klick*(Wikipedia)
 
Das sollte natürlich jedem klar sein, dass diese Umfrage niemals repräsentativ für Deutschland sein kann.

Natuerlich. Das ist wie gesagt meiner Ansicht nach auch das Spannende an dieser Umfrage.

Mit dem Begriff Nazi wird seit geraumer Zeit (in D.) schlichtweg inflationär umgegangen. Diese Wortwahl ist auch in diesem Fall im historischen Vergleich zur damaligen NS-Zeit ein absolutes Unding und schlichtweg unangebracht, da es dadurch die vielen Toten und das Leiden, welches durch diese Ideologie entstanden war, relativiert!

Der Begriff "Nazi" mag durchaus unangebracht sein. Der Begriff "Rassist" ist allerdings manchmal durchaus angebracht - d.h. eine starke Unterscheidung treffen zwischen "wir" und "die da", also "die Auslaender", denen dann auch a priori schlechte Eigenschaften zugeschrieben werden, die wir hier nicht haben wollen ("Die sind ..."). DAS ist eine Denkweise, die recht schnell wieder in diese Nazi-Ideologie fuehren kann.

Das Gegenteil davon ist natuerlich NICHT Positivrassismus, in dem man Auslaender a priori von Taten freispricht. Richtig ist es, diese Menschen als das zu sehen, was sie sind: Menschen, mit all ihren Freiheiten (Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit etc.) und (Menschen-)Rechten.

Ist die SPD beispielsweise wegen Sarrazin eine Nazi-Partei?

Da sich die meisten SPD-Mitglieder stark von seinen Aussagen distanziert haben, nicht.

Sind die Grünen alle Kriegstreiber, da unter ihnen in Regierungsverantwortung in der Schröder-Ära deutsche Auslandseinsätze der Bundeswehr beschlossen wurden?

Das koennte man u.U. schon eher sagen. Immerhin blieb Joschka Fischer, der damalige Aussenminister, in der Partei und war noch relativ lange im Amt danach. Diese Entscheidung rief allerdings auch in Reihen der Gruenen heftige Reaktionen hervor. Auf Parteitagen wurde Fischer heftig angegangen und kritisiert - und zwar auch so, dass die Oeffentlichkeit es mitbekam.

Jamaika ist noch nicht fix, wobei ich diesbezüglich der Meinung bin, dass selbst diese Koalition letztendlich zustande kommen könnte. Die Vorzeichen in der Elefantenrunde sprechen für sich.

Ich finde die Moeglichkeit einer Jamaika-Koalition sehr spannend. Auf Bundesland-Ebene gab oder gibt es ja schon schwarz-gruen. Wir werden sehen, was die Sondierungsgespraeche und Verhandlungen so bringen.
 
AfD, weil ich eine bestimmte religiöse Ideologie (obwohl es da natürlich ganz unterschiedliche Richtungen gibt) auch wegen der immer größer werdenden gesellschaftlichen Verbreitung für de facto gefährlicher halte als Scientology.
Das ist für mich das größte Problem zur Zeit und insofern konnte nur eine Partei meine Stimme bekommen, die das auch so sieht.

Meine Gründe insgesamt hier:
https://www.esoterikforum.at/threads/naechster-sonntag-wahltag.219069/page-42#post-5851887

Bei den letzten Landtagswahlen sogar habe ich noch Linke gewählt. So läuft das manchmal eben...
Ich habe kein Problem damit, politische Entscheidungen müssen sich nämlich der Realität anpassen.

Meine theoretische eigentliche Partei wären "Linksprotektionisten" (klar demokratische Sozialisten, die unsere Gesellschaft erhalten wollen, statt die Beliebigkeit, oder sogar Ablehnung in dem Zusammenhang zur Maxime zu machen). Natürlich ist auch in unserer Gesellschaft nicht alles total, aber kein Vergleich zu Saudi-Arabien oder dem Iran. Keine Lust darauf...



ich kenne niemanden in forum, ausser dir, der die afd so falsch einschätzt wie du, und die realität so wenig sieht!

(und das meine ich gar nicht ironisch - das ist sehr bitter!).

shiomon
 
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Das sollte natürlich jedem klar sein, dass diese Umfrage niemals repräsentativ für Deutschland sein kann.
Dennoch finde ich es ebenfalls durchaus interessant, dass hier so viele bis dato Die Linke gewählt haben. Dabei könnte ich mir zumindest vorstellen, dass ein gewisser Teil eigentlich aus der SPD-Gegend kommt, sich aber schlichtweg seit geraumer Zeit - und dies durchaus nachvollziehbar - nicht mehr von dieser Partei vertreten fühlt.
Und hier spanne ich den Bogen zur AfD. In D. gibt es etliche konservative Bürger, die sich durch Merkels CDU nicht mehr angesprochen fühlen. Ohne Frage liegt der Wahlerfolg der AfD auch an den Protestwählern (sowie Nichtwählern im Bezug zur Bundestagswahl 2013), jedoch sollten die 4,7% und das relativ knappe Scheitern der AfD an der 5%-Hürde bei der letzten Bundestagswahl eigentlich Warnung genug gewesen sein. Diese Vorwarnung wurde allerdings kläglich in den Wind geschlagen.

Mit dem Begriff Nazi wird seit geraumer Zeit (in D.) schlichtweg inflationär umgegangen. Diese Wortwahl ist auch in diesem Fall im historischen Vergleich zur damaligen NS-Zeit ein absolutes Unding und schlichtweg unangebracht, da es dadurch die vielen Toten und das Leiden, welches durch diese Ideologie entstanden war, relativiert!

Um es mit den Worten von Andreas Voßkuhle, den aktuellen Präsident des Verfassungsgerichts, auszudrücken: Die AfD ist konservativ rechts.
Ist die SPD beispielsweise wegen Sarrazin eine Nazi-Partei? Sind die Grünen alle Kriegstreiber, da unter ihnen in Regierungsverantwortung in der Schröder-Ära deutsche Auslandseinsätze der Bundeswehr beschlossen wurden? Natürlich nicht.

Jamaika ist noch nicht fix, wobei ich diesbezüglich der Meinung bin, dass selbst diese Koalition letztendlich zustande kommen könnte. Die Vorzeichen in der Elefantenrunde sprechen für sich.
Eventuell erwarten uns zumal spannende Zeiten – schon allein wegen außerpolitischer Ereignisse – aber auch im Parlament. Vielleicht kommt durch die 6 Parteien auch mal endlich wieder sozusagen ein wenig Schwung in die parlamentarische Bude.


In diesem Sinne: Glück auf und dir sowie allen weiterhin erkenntnisreiche sowie konstruktive Diskussionen.



wenn eine parte, xsdolche individuen wie gauland und höcke nicht in hohen bogen rauswirf, wenn eine paartei wie afd, holokauslegner und antisemiten duldet, dann sehe ich mich gezwungen, dikese partei bei namen zu nennen: sie haben braune flecken.
in diese partei sind einige, die ziemlich braun sind, nicht nur ihren platz, sonder sind tonangebend wie gauland und höcke. was sind sie dann, wenn sie nicht braun sind???

(denkst du, dass nach 1933, nicht viele sozis nicht nsdap mitglieder wurden. wer isdt von spd in emigration gegeangen und welche blieben um nazis zu werden?)

shimon
 
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