"Wie man gelebt hat so stirbt man..."

Zum ersten Beitrag, hattest du die Wahrnehmung das es nur für dich gedacht war, oder Allgemein?

Ich hatte mal im Traum die Himmelsbotschaft bekommen, das jeder mit entweder einen Ppositiven, oder negativen Glaubenssatz geboren wurde bzw. wird.
Und man sich das nicht aussuchen kann, weil es Schicksal, oder Karma ist.;)
 
Werbung:
Zum ersten Beitrag, hattest du die Wahrnehmung das es nur für dich gedacht war, oder Allgemein?

Ich weiss es nicht mehr so genau.
Der Traum hat eine positive Energie gehabt um die Angst vor dem Tod zu nehmen, die ich selbst als kleines Kind immer schon hatte.
Der Tod ist öfter ein Thema in meinen Träumen, liebe Menschen sterben und es war das erste Mal, wo ich dachte ich hätte einen gelasseneren Zugang gefunden.

Nun macht mir der Satz aber Angst wenn ich an all die Dinge denke, die ich schon falsch gemacht habe und nur der Gedanke für alles bestraft zu werden, selbst wenn man auf viele Dinge keinen Einfluss hat, das ist schon übel.

Ich hatte mal im Traum die Himmelsbotschaft bekommen, das jeder mit entweder einen Ppositiven, oder negativen Glaubenssatz geboren wurde bzw. wird.
Und man sich das nicht aussuchen kann, weil es Schicksal, oder Karma ist.;)

Das denke ich eigentlich auch.
Jeder Mensch hat eine Art von Lebensplan und ohne gewisse geplante negative Faktoren können schliesslich auch keine Lernprozesse eintreten.

Dann hört man wiederum all die Gruselgeschichten von erdgebundenen Seelen, die auch nach dem Tod ihren Frieden nicht finden...oder man scheint für Suizid bestraft zu werden und auch alles andere.

Man trifft nach dem Tod wohl Seelen mit gleicher Schwingung oder hängt auf einer ganz bestimmten Ebene fest ?

Ich bin eigentlich davon ausgegangen dass man nach dem Tod recht viel Hilfe bekommt, man erhält diese Lebensrückschau, die unangenehm sein kann, wird aber wohl nicht für seine Taten verurteilt, sondern es ist an einem selbst daraus zu lernen und irgendwann Wiedergutmachung zu leisten.

Alles ist sehr widersprüchlich.

Wenn der Tod Frieden bringt muss man keine Angst davor haben, aber offensichtlich tut er das nicht immer.
 
Sollte ich in den Tod gehen, wie ich "gelebt" habe, dann wuerde das den Staat sehr teuer kommen und viele sehr arm machen, daher glaub ich da nicht dran..........
 
Versuche - wenn möglich - bewusst zu wählen, von welchem "Engel" du dir Ratschläge oder Informationen geben lässt.

Gruß :)

Das war ein sehr schöner, leuchtender Engel, solche hätte ich gerne in jedem Traum...

Zitat von Greenorange
Eine Phrase, nicht mehr, nach meinen Erfahrungswerten.
Hast du Erfahrungen mit Verstorbenen, die deine Meinung bestätigen ?

Zitat von Bougenvailla
Und, wie haben dann alle Autounfallopfer gelebt?
Alle gleich.....oder gibt es Unterschiede ob verbrannt, eingequetscht......oder......?
Das ist nicht gruselig, sondern Esoquatsch...sorry, meine Meinung.

Ein Unfallopfer hat eigentlich noch einen recht schnellen, gnädigen Tod im Vergleich zu Krebskranken, die jahrelang leiden, Chemotherapie, Schmerzen, Ängste und Verzweiflung erleben.
Ein Unfallopfer kann auf einen Schlag tot sein oder wird ohnmächtig.


Und gäbe es wirkliche Kontakte mit der anderen Seite, dann wäre nicht alles was geschrieben und behauptet wird so widersprüchlich, und Du brauchtest Dir diese Frage (diesen Thread) auch nicht stellen.
Es gibt immer noch genug Menschen, die tatsächlich in Frieden sterben und auch als Verstorbene diesen Frieden ausstrahlen.
 
Jeder stirbt so wie es für ihn am besten ist.
Weil ja immer nur das beste für uns geschieht.

Meine Oma starb an Magekrebs.
Ein paar Tage vor ihrem Tod besuchte ich sie im Altersheim.
Ich kannte sie bis dahin als kleine dicke Frau.
Im Altersheim saßen, standen und gingen viele alte Leute in dem sehr großen saal-ähnlichen Flur.
Ich blickte mich suchend um und sah sie dann im Rollstuhl sitzend, schwach und wie geistig abwesend.
Die kleinste und dünnste Person im Saal war meine Oma.
Sie war so dünn, daß sie gar nicht echt aussah. Eher wie ein Gerippe mit Kleidung.
Ich war geschockt.
Ich sprach mit ihr und hatte das Gefühl, daß sie mich nicht mehr erkannte.
Sie sagte dann zwar meinen Namen, aber ich glaub, ich hatte ihr das Stichwort selbst gegeben.
Sie sagte nicht viel, nur: 'Ich bin so müde.'
Und dann sagte sie mit etwas mehr Energie: 'Ich bin so froh, daß ich in meinem Leben alles gegessen hab, was mir schmeckt.'

Und man merkte ihr an, daß ihr das sehr wichtig war.
Durch ihren Magenkrebs konnte sie nichts mehr essen außer ein paar kleine Häppchen Brot.

Nachdem ich wieder draußen war, hab ich angefangen zu heulen und das noch monatelang immer wenn ich an sie gedacht hab
und auch jetzt wieder, wo ich darüber schreibe.

Aus der Neuoffenbarung weiß ich, daß die Seele beim Sterben von den materiellen Banden gelöst wird.
Und je fester ein Mensch mit den materiellen fleischlichen Dingen verbunden ist, desto schwerer und leidender der Sterbeprozeß.

Ich denke, man sollte sein Herz nicht an irdische Dinge hängen, denn man kann sie nicht mitnehmen.
Je mehr man sich mit geistigen Dingen beschäftigt, desto mehr wird man von den irdischen Dingen gelöst und desto leichter fällt das Sterben.

Diese Art von Erfahrung haben leider sehr viele.
Man wünscht sich irgendwie einen würdevolleren, natürlicheren Tod...da wäre weniger erschreckend, aber nicht diesen schleichenden Verfall, wo kaum noch der Mensch dahinter erkennbar ist.

Mein Grossvater hatte Lungenkrebs und das war sehr qualvoll.
Er hat in einem rechtlichen Beruf gearbeitet und war ein sehr hochmoralischer Mensch. Gleichzeitig war er als Mensch aber auch irgendwie selbstgerecht, ständig richtend, irgendwie ein bischen erbarmungslos...

Da kam mir das erste Mal der Gedanke, dass der nahende Tod gewisse Wahrheiten enthüllt.


Und dann hatte ich eine Frau in der Nähe wohnen, die hatte einen Gehirntumor und sie hat sehr ums Leben gekämpft, aber man hat keine wirklich positiven Veränderungsprozesse bei ihr erlebt, wie es manchmal bei Menschen ist die den Krebs besiegt haben und völlig verwandelt werden.

Eine andere Frau, die ich kannte hatte nach langer schwerer Krankeit diese Art von Leuchten um sich, selbst wenn ihren Augen all das Leid noch anzusehen war.
 
:danke:Ein Dankeschön an all die wirklich sehr wertvollen Kommentare auf die ich aus Zeitmangel grad nicht eingehen kann.
Ausserdem lässt mich grad meine normale Besserwisserei im Stich und ich bin wirklich etwas ratlos was dieses wichtige Thema betrifft.

Es wär schön wirkliche Sicherheiten zu haben was da wirklich beim Sterben passiert, wie man die Sterbenden unterstützen kann und was man auch für sich selber tun kann um nicht im Schockzustand zurück zu bleiben...
sich einfach wieder schneller auf das Leben konzentrieren zu können.
 
Werbung:
Zurück
Oben