Wie lange kommt ihr mit 100 EUR aus?

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Das kommt ganz gut hin mit den 100-120 Euro - im Sommer

Das wirklich teure ist meine Kosmetik, denn meine exaltierte Haut verträgt nur jene, die Apotheken verkaufen.

Hast Du schon mal darüber nachgedacht, Deine Kosmetik selbst herzustellen ohne chemische Zusätze.
Auch die Kosmetik aus der Apotheke ist nicht ohne Zusatzstoffe damit diese Produkte nicht so schnell schlecht werden. Lies mal die Inhaltsstoffe auf den Etiketten.
 
Da ich einen großen Haushalt habe, fällt mir nicht so auf, wie lange ich mit 100€ auskomme...bin ich aber alleine unterwegs, sehe ich schon, daß man nicht sehr weit kommt damit...das war tatsächlich vor Jahren noch anders, wobei die Lebensmittel sich nicht großartig verteuerten...im Gegenteil , Deutschland hat mit die günstigsten Lebensmittel..
 
Da ich einen großen Haushalt habe, fällt mir nicht so auf, wie lange ich mit 100€ auskomme...bin ich aber alleine unterwegs, sehe ich schon, daß man nicht sehr weit kommt damit...das war tatsächlich vor Jahren noch anders, wobei die Lebensmittel sich nicht großartig verteuerten...im Gegenteil , Deutschland hat mit die günstigsten Lebensmittel..
Das sehe ich etwas anders als du, die Lebensmittel haben sich in den letzten 15 Jahren
nch der DM- Euro- Umstellung schon verteuert und ganz schleichend kostet Manches mehr als das Doppelte.
Das fällt vllt bei den Lebensmitteln, die man standardmässig kauft nicht so auf,
aber bei Öl, Gewürzen und diversen Zusatz- Produkte schon.
Was eben nicht teurer geworden ist- sind die Massenproduktionen
wie Fleisch und nochmal Fleisch, es ist erschreckend wie billig es ist.
Es ist wirklich so, ich kann ein preiswerteres Gulasch kochen als eine Gemüsesuppe.
Bratkartoffeln mit buntem Salat kostet mehr als die gleiche Menge Fleisch.
Selbst Käse ist teurer als Wurst... schaut mal 20- 30 Jahre zurück- es hat sich gedreht.
Nicht Nachfrage erschafft diesen Markt, sondern Angebot und dann mutiert es zur Nachfrage.
Ich erinnere mich als Kind kauften wir beim Metzger, der selbst schlachtete.
Nebenan waren auch Supermärkte ohne Fleischtheken, dann kamen die Metzger in den Supermärkten
und eine Weile später die abgepackte Ware, dann zogen auch noch Bäcker in den Lebensmittelhandel...
da sie preiswerter sein wollten... kauften viele gleich dort, man hatte Gutglauben,
wie sollte das Brötchen auch anders als mit Wasser, mehl und normalen Zutaten hergestellt werden...
der Metzger & Bäcker hatte immer weniger Kunden und musste dann noch um zu überleben seine Preise reduzieren.
Die gute alte Handwerkskunst, war eine Berufung für die kleinen Ladenbesitzer,
die auch nur ihre Familien satt bekommen wollten, aber fair- nach und nach mussten sie aufgeben.
Die grossen Ketten behaupteten sich, fuschen uns immer mehr Mist und Abfallprodukte hinein, betrügen und belügen weiter.
Ein kleines Brot beim Bäcker kostet im Durchschnitt 2,99 € und das bei einer Kette.
da weiss man auch nicht, ob diese Brötchen die frisch in jeder Filiale nun gebacken werden
nicht aus China als fertiger Teigrohling kommt... nur noch Geld Geld Geld...
das Obst kommt in den Müll, wird nicht rechtzeitig reduziert, containern ist verboten,
also rausnehmen darf man nicht, sonst wird man strafrechtlich verfolgt, oder belangt.
Die Tafeln kühlen nicht haben einen Plan welche Läden sie beliefern und es sind Tage dazwischen
man bekommt nur noch Matsche und super klug bedacht, die Männer kommen als Erstes dran Montags
bekommen das frische Grünzeugs aber kochen immer noch weniger als die Frauen...
es nervt mich an... wie unlogisch alles gehandhabt wird...
also Obst landet im Müll, in den Läden dürfen sie dir nichts mehr preiswerter geben,
weil wenn du dir was zuziehst- haften sie dafür und das wollen/ können/ dürfen sie nicht.
Aber die Lebensmittelchemiker erfinden aus Holzresten und Aromen dann künstliches Obst für die Joghurts...
ihr wisst das ja alles selber- es ist wirklich extrem schlimm und für den Mist zahlen wir mehr als früher.
 
@Sabsy
Eier (davon war ja schon hier die Rede..;-) ) sind viel zu billig..Eier sind das einzige Lebensmittel, welches sich seit Kriegsende kaum verteuert hat....sie müßten eigentlich das Doppelte kosten...Milch ist so unverschämt günstig, daß es kaum noch lohnt, Kühe zu melken...Käse ist sowohl in der Herstellung wie auch durch die oft monatelangen Lagerung/Reifung wirklich teurer als Fleisch...

Nicht Nachfrage erschafft diesen Markt, sondern Angebot und dann mutiert es zur Nachfrage.
Das sehe ich total anders...kein Bäcker müßte so früh aufstehen, wenn der Kunde nicht morgens um 6 schon frische Brötchen haben wollte...Erdbeeren soll es im Winter auch noch geben...Trauben bekommt man mittlerweile schon das ganze Jahr...wir hätten keine Massentierhaltung, wenn wir wie noch vor Jahrzehnten nur einmal die Woche Fleisch essen würden.. usw....(ich weiß noch, wie zu Zeiten des Rinderwahnsinns die Leute , die mit Bio nullkommanull etwas am Hut hatten- uns quasi die Stalltüren eingerannt hattenen, um doch noch an ihr Fleisch zu kommen..Verzicht war auch in solchen Zeiten nicht vorgesehen..hätten wir da -im sprichwörtlichen Sinne - der Nachfrage nachgegeben, hätten wir innerhalb von wenigen Wochen das Geschäft unseres Lebens machen können...aber wir wollten nicht ein einziges Rind für Menschen schlachten, die keine Wertschätzung für gutes Fleisch hatten, sondern nur auf Gewohnheiten nicht verzichten wollten..)
 
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@Sabsy
Eier (davon war ja schon hier die Rede..;-) ) sind viel zu billig..Eier sind das einzige Lebensmittel, welches sich seit Kriegsende kaum verteuert hat....sie müßten eigentlich das Doppelte kosten...Milch ist so unverschämt günstig, daß es kaum noch lohnt, Kühe zu melken...Käse ist sowohl in der Herstellung wie auch durch die oft monatelangen Lagerung/Reifung wirklich teurer als Fleisch...


Das sehe ich total anders...kein Bäcker müßte so früh aufstehen, wenn der Kunde nicht morgens um 6 schon frische Brötchen haben wollte...Erdbeeren soll es im Winter auch noch geben...Trauben bekommt man mittlerweile schon das ganze Jahr...wir hätten keine Massentierhaltung, wenn wir wie noch vor Jahrzehnten nur einmal die Woche Fleisch essen würden.. usw....(ich weiß noch, wie zu Zeiten des Rinderwahnsinns die Leute , die mit Bio nullkommanull etwas am Hut hatten- uns quasi die Stalltüren eingerannt hattenen, um doch noch an ihr Fleisch zu kommen..Verzicht war auch in solchen Zeiten nicht vorgesehen..hätten wir da -im sprichwörtlichen Sinne - der Nachfrage nachgegeben, hätten wir innerhalb von wenigen Wochen das Geschäft unseres Lebens machen können...aber wir wollten nicht ein einziges Rind für Menschen schlachten, die keine Wertschätzung für gutes Fleisch hatten, sondern nur auf Gewohnheiten nicht verzichten wollten..)
Ich verstehe auch was du meinst liebe Sibel,
aber mein Vergleich mit dem Bäcker ging nicht um die Uhrzeit,
sondern darum, dass hier in der Stadt die kleinen Bäcker nach und nach schliessen mussten,
weil die grossen Supermärkte eben auch Bäcker, Metzger bekamen...
das war schon immer so, dass die Bäcker früh aufgestanden sind, auch bei meinen Grosseltern,
die teilweise schon vor 1900 geboren sind...
wir haben in der Familie auch wenig Fleisch gegessen und es gab den Sonntagsbraten,
oder das Gulasch nur einmal die Woche und auch nicht zwingend, weil wir viel auch unternommen haben.
Ich esse Erdbeeren, Spargel usw zu Saisonzeiten, anders schmeckt es ja gar nicht und ist noch extrem überteuert.
Aber alles was du ansprichst- verneine ich ja nicht- ich sagte ja auch aus,
dass die Lebensmittel des tägl. Gebrauchs kaum teurer sind, sondern die zusätzl. Dinge, die eben nicht so ins Gewicht erst fallen.
Das Eier und Milch und alles genauso wie das Fleisch falsch gehandhabt wird- sage ich doch auch aus.
Ich kann ja nicht nun jeden Artikel beschreiben, ich dachte sowieso ich wäre schon sehr ausgeschweift.
Guck mal, wenn du eher ländlich lebst und ihr eben Produkte herstellt, weiss jetzt nicht so genau, was ihr betreibt,
dass dann Menschen nachfragen gerade weil sie sich vllt gesünder ernähren wollen,
sehe ich nicht als negativ an und das ihr eben nicht wegen dem Geld die Tiere verheizt habt ist ebenso positiv.
Wenn wenigstens durch diesen Rinderwahnsinn Leute nachdenklicher geworden sind
und über Bio- Produkte ins Grübeln kommen- ist ja schonmal ein erster Schritt.
sagen wir so- nur vom Gedanken, wenn sie den Preis für Bio auch zahlen, warum auch immer- ist es auch okay,
aber du kannst als Fleischlieferant nicht mutmassen, ob sie nun kaufen dürfen, oder wann schätzen sie Wert?
Willst du dann einem Kunden sagen- sorry, Sie hatten diese Woche schon einmal einen Gulasch- Sie bekommen nichts?
Dann müssen wir Fleischrationen eingeteilt bekommen um so agieren zu dürfen.
Nicht falsch verstehen bitte, ich sage nicht, dass ich das will, ich denke auch,
dass Menschen selbst fähig sind zu denken und handeln und doch war am Anfang das Angebot da.
Ich spreche nicht vom Land, nicht von fairen, ehrlichen und fleissigen Bioanbau ... ich sprach von Geschäften.
Kein Kunde kam vor 40-50 Jahren auf die Idee im Emmaladen zu sagen,
wieso verkaufen Sie kein Fleisch, es gab eben überall auch Metzger, Bäcker,
Gemüseläden auch in der Grossstadt... bei Läden wie Edeka, Spar, Otto Mess, Kaisers...
bevor die preiswerteren Ketten kamen hat niemand eine Fleischtheke vermisst- ausser man lebte auf dem Dorf vllt
und hatte nur einen Supermarkt, aber zu dieser Zeit haben Frauen noch mehr zu Hause gelebt,
weniger gearbeitet, noch mehr geschuftet im Haushalt, auch eingekocht und gebacken
und genau die da lebten sind bei dir oder ähnl. Bauern Grosseinkaufen gegangen. Wenn es zuweit weg war.
Auch Milchbauern gibt es nun schon die "back to the roots" fähig sind
und aussagen erst einmal sind unsere Kälber dran und was dann übrig bleibt verarbeiten wir...
es ist wie immer das gleiche Spiel will ich anständig sein und für mich etwas charaktervoller leben,
oder will ich Geld machen... ich denke- so unterschiedlich ist unser Gedankengut nicht.
Die Anderen beuten die Kühe aus, es ist nicht normal was die an Liter bringen müssen, damit die Milchmafia weiter macht.
Die nagen doch jetzt schon am Hungertuch selbst- die Bauer haben am wenigsten davon und diese Belastung,
harte Arbeit und du musst dein Tier regelrecht benutzen...
was Manche vllt nicht wissen ist, dass auch Bauern tierlieb sind und das Bestmögliche tun wollen,
wenn sie denn dürften/ könnten ohne selbst zu verhungern.
 
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