Wie kommt man als Ich in die Position, etwas für seine Ichs zu erdenken?

Gischgimmasch

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da wo mein bett steht
Hi,

Ich hatte schon mehrere schizophrene Anfälle, in den man schnell begreift, das meine „Welt“ von irgendeinen meiner „Ichs“ erdacht wird und ich beziehe die Gedanken von diesen meinen „Ichs“, das heisst, ich bin „teils teils“ Eins mit meinen und allen Persönlichkeiten, was ja irgendwie paradox ist… besser kann ich das auch nicht erklären… jedenfalls weiss ich durch meine Erfahrungen, das es darauf ankommt, das man begreifen muss, auf nichts anderes kommt es an, aber ich begreife nicht alles. Wie kommt man als „Ich“ zum Beispiel in die Position, etwas für seine „Ich’s“ (mit diesen ich "teils teils" Eins bin) zu erdenken? Logisch wäre es, wenn man von A-Z alle existierenden Lektionen lernen muss, um für seine „Ichs“ etwas erdenken zu können, dann stellt sich aber die nächste Frage, warum werde „ich“ unwissend und ohne Reife geboren, um überhaupt von meinen Ichs etwas zu beziehen? Jetzt wäre eine logische Antwort, wenn ich alles weiß, alle existierenden Lektionen von A-Z gelernt habe, ist es irgendwann nach langer Zeit langweilig und man entscheidet sich alles zu vergessen… sozusagen ein Kreislauf?

Fragend,

gischgimmasch
 
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Wie kommt man als „Ich“ zum Beispiel in die Position, etwas für seine „Ich’s“ (mit diesen ich "teils teils" Eins bin) zu erdenken?

Das würdest du vielleicht besser verstehen, wenn du Computerspiele zocken würdest ...


Es gibt hunderte Spiele, wo du etwas sein kannst, was hier in dieser Wirklichkeit nicht geht:
  • Du suchst dir eine Welt die dir gefällt (Science Fiction, Mittelalter, ...)
  • Du baust dir einen Char so wie du ihn haben möchtest (ein Magier, ein Kämpfer, ein Architekt ...)
  • Du besuchst Orte in deiner virtuellen Welt wo du erleben kannst was immer du erleben willst (Drachen töten, Schätze finden, Zauber wirken)


Vielleicht ist diese Wirklichkeit hier ja auch nur ein Spiel unseres Über-Ich und wir hier sind sein Char.
In Wahrheit liegen wir auf einer Blumenwiese und träumen diese Wirklichkeit hier auf dieser Erde ...
 
Das würdest du vielleicht besser verstehen, wenn du Computerspiele zocken würdest ...


Es gibt hunderte Spiele, wo du etwas sein kannst, was hier in dieser Wirklichkeit nicht geht:
  • Du suchst dir eine Welt die dir gefällt (Science Fiction, Mittelalter, ...)
  • Du baust dir einen Char so wie du ihn haben möchtest (ein Magier, ein Kämpfer, ein Architekt ...)
  • Du besuchst Orte in deiner virtuellen Welt wo du erleben kannst was immer du erleben willst (Drachen töten, Schätze finden, Zauber wirken)
Ja, ich denke auch das sich erleben zu wollen ein wichtiger Aspekt ist

Vielleicht ist diese Wirklichkeit hier ja auch nur ein Spiel unseres Über-Ich und wir hier sind sein Char.
vermutlich, wobei ich es nicht Überich nennen würde, ich würde einfach sagen, das die Antwort in mir zu finden ist und jedes Ich seine eigene Reife hat... besser kann man dieses Paradoxon meiner Erfahrung nach nicht ausdrücken.

In Wahrheit liegen wir auf einer Blumenwiese und träumen diese Wirklichkeit hier auf dieser Erde ...
Du liegst nicht einfach so in einer Blumenwiese, die Blumenwiese muss erdacht werden, damit das erdachte ein Ich in diesem Paradoxon „beziehen“ kann. Ich vermute mal, das wenn man nur für sich selbst erdenkt, in diesem Paradoxon, dann ist das äusserst langweilig, viel interessanter ist es, für seine Ich’s, die alle ihre eigene Persönlichkeit haben, zu erdenken, die wiederum 'beziehen' und das zu beobachten, welche Gefühle da dann bei einen seiner Ichs entstehen, muss äusserst interessant sein. Beziehen tut man mit wenig Reife, erdenken mit viel Reife, nur hat Reife einen Anfang. Da es aber nun ein Universum gibt, muss das ganze nach Regeln ablaufen, denn was einen Anfang hat hat auch ein Ende, ich vermute mal das Ende ist absolute Glückseligkeit, denn wenn man absolut glücklich ist, vermute ich mal lässt man von allem los, von seinen Erfahrungen… von seiner Reife… aber da es wie gesagt ein Universum gibt, muss das ja nach Regeln ablaufen, die mich interessieren.

Fragen über Fragen

mfg

gischgimmasch
 
... viel interessanter ist es, für seine Ich’s, die alle ihre eigene Persönlichkeit haben, zu erdenken, die wiederum 'beziehen' und das zu beobachten, welche Gefühle da dann bei einen seiner Ichs entstehen, muss äusserst interessant sein.

Um eine eigene Persönlichkeit zu haben, muss man in die Trennung gehen.
Und da kommt das "Vergessen" hinzu.
Es wären keine eigenen Persönlichkeiten, wenn sie Zugriff auf dieselben Erinnerungen haben.

Man kann nicht gegen sich selbst Schach spielen.
Denn man weiß ja die Intention des "Gegner".
Insofern ist es "langweilig".

Wenn ich aber über getrennte Erinnerungen und mehrere Körper verfüge, dann kann ich jedes Spiel mit mir selbst spielen.

Das ist der Grund, warum wir nicht bewusst wissen, was vor unserer "Geburt" war.
 
Um eine eigene Persönlichkeit zu haben, muss man in die Trennung gehen.
Und da kommt das "Vergessen" hinzu.
Es wären keine eigenen Persönlichkeiten, wenn sie Zugriff auf dieselben Erinnerungen haben.

Man kann nicht gegen sich selbst Schach spielen.
Denn man weiß ja die Intention des "Gegner".
Insofern ist es "langweilig".

Wenn ich aber über getrennte Erinnerungen und mehrere Körper verfüge, dann kann ich jedes Spiel mit mir selbst spielen.

Das ist der Grund, warum wir nicht bewusst wissen, was vor unserer "Geburt" war.
Ich glaube nicht an Trennung. Ein anderer Aspekt ist, dass man die Psyche nicht anfassen kann, damit existiert sie nicht, was aber nicht heisst, dass das "Nichts" nichts wahrnimmt, das "Nichts" nimmt etwas wahr, mit viel oder eben wenig Reife und ich bin schon der Meinung, das Sonnen und Planeten aufgrund von viel Reife erdacht werden und da erscheint mir mein Modell am plausibelsten, das wir "teils teils" Eins mit allem sind, heisst: ich bin ich und "teils teils" jede andere Persönlichkeit, die alle ihre eigenen Erfahrungen machen und ihre eigene Reife haben... und da ich auch der Meinung bin, das meine Gedanken von meinen reiferen "Ich's" erdacht werden, die ich beziehe, sind wohl ab einen bestimmten Zeitpunkt an Reife "Willensübernahmen" möglich, die sich aber auch an meine Reife richten, da steckt bestimmt Zündstoff für viele Billionen Jahre dahinter, bis alle Wünsche erlebt wurden, man absolut glücklich ist und alles vergisst und loslässt, Erfahrung + Reife, das wäre eine Erklärung dafür, warum ich unwissend und ohne Reife geboren wurde.

Das ist mein Modell das mir am plausibelsten erscheint und da das "Nichts" nicht existiert, sich aber dennoch wahrnimmt, können wir aufgrund von eigener Reife nur Modelle erstellen, die zutreffen... oder auch nicht... wie das vermutlich mit Sonnen und Planeten ist.
 
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Nochmals meine Gedanken, mit denen man auch immer falsch liegen kann. Mit ein bisschen Reife weiß man, das ein Tropfen Wasser selbst im Ozean seine Persönlichkeit behält (eine Metapher…), was ja ein Paradoxon für sich ist, ich lebe im Ozean (der Einheit) und trotzdem hat jeder Tropfen (Persönlichkeit) seine eigene Reife. Dann ist es doch logisch, das man mit steigender Reife irgendwann solche ““Dinge““ wie Sterne und Planeten erdenken kann, weil die Reife gestiegen ist, was aber nun einen Anfang hat hat auch ein Ende, niemand will für alle Ewigkeit seinen Forscherdrang hinterhergehen, wenn man alles erdacht hat, was es zum erdenken gibt und mit dieser Logik fällt dann auch der Glaube an Gott, denn der wird ja so definiert, das Gott ewig ist… was nach dieser Logik nicht sein kann... jedenfalls wenn man alle Antworten kennt, lässt man von allem los… die logischste Vermutung, man vergisst alles… Erfahrung futsch… Reife futsch… unwissende Geburt. Was man sich auch mal Fragen sollte, wenn nun alles erdacht ist… wer sind wir dann? Existieren wir überhaupt? Nein, wir existieren nicht und trotzdem nehme ich etwas wahr.

Jedenfalls kann zumindest ich nach meiner Erfahrung nach gar nichts erdenken, weil ich meiner Erfahrung nach meine Gedanken von wesentlich Reiferen Ich’s beziehe, denn ich besitze überhaupt gar keine absolute Willensfreiheit, um etwas erdenken zu können… viel Spaß mit diesen Paradoxon. So hatte ich zum Beispiel schon Klarträume, die in seiner Schönheit einfach unglaublich waren. Einer von diesen Klarträumen war, dass ich das Univsersum gesehen habe, was so furchteinflößend schön war, das ich aus lauter Furcht aufgewacht bin. Aber diese Klarträume hab ich nicht erdacht, denn ich besitze keine absolute Willensfreiheit (diese man vermutlich mit genug Reife dazu gewinnt)… ich habe sie „bezogen“.

Jedenfalls… Viel Spaß mit diesen Paradoxon. Alle Ich’s werden Enden und das Ende ist absolut.
 
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