silja
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Silja wieder.![]()
Huhu!

Was Simi hier hin und wieder zusammenschustert ist *wirklich* tendenziell faschistisch. Insofern, wehret den Anfängen gilt hier mehr denn je.
...tendenziell....ich würde sagen, grundlegend, aber ok.....
Das genau ist der Knackpunkt.Aber, liebe Silja, wie und wieso sollte das Bestreben eines jeden sein, das Gute auszubauen? Wer will das denn allgemeinverbindlich entscheiden oder entschieden haben, was gut ist und was böse ist?
Das kann jeder nur selbst entscheiden und dann macht er sich auf den Weg, fällt drei tausend mal auf die Schnauze und wird mit den Jahrhunderten richtiger in der Beurteilung von gut und böse- je mehr er sich Gott annhähert eben.
Und alle meinen zu wissen, was gut und böse ist, aber nicht alle haben Recht damit, das eben hängt von dem Grad des Erlangens der Wahrheit ab, die universell ist.
Und streiten hilft da gar nichts.
Überzeugen geht nicht.
Nur arbeiten und beharrlich sein geht.
Gott ist eine, die objektive Größe.Wer nun hat seinen Nächsten wie sich selbst geliebt und das Gebot erfüllt?
Hier kann man so tun, als gäbe es sie nicht, obgleich trotzdem jeder die Folge seiner Ursachen bekommt- auch wenn er sie nicht erkennt.
Aber spätestens nach diesem Leben ist diese Objektivität eben unzweifelhaft- da kommt sie von außen und dann kann man der Einsicht nicht mehr entweichen.
Dann gibt es einen großen und langen Hausputz, dann gibt es das kennen lernen und genießen der nächst höheren Stufe des Himmels oder der Hölle, den man gerade erreicht hat und dann geht's weiter...immer schön nach oben.
Nö, mich nicht und du müsstest dich ohnehin sehr anstrengen, mich zu nerven.Und auch wenn euch Bibelzitate nerven sollten... hier zum Thema passts:
Markus 10,17-22
Und als er (Jesus) sich auf den Weg machte, lief einer herbei, kniete vor ihm nieder und fragte ihn: Guter Meister, was soll ich tun, damit ich das ewige Leben ererbe? Aber Jesus sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als Gott allein. Du kennst die Gebote: "Du sollst nicht töten; du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsch Zeugnis reden; du sollst niemanden berauben; ehre Vater und Mutter."
Er aber sprach zu ihm: Meister, das habe ich alles gehalten von meiner Jugend auf. Und Jesus sah ihn an und gewann ihn lieb und sprach zu ihm: Eines fehlt dir. Geh hin, verkaufe alles, was du hast, und gib's den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben, und komm und folge mir nach!
Er aber wurde unmutig über das Wort und ging traurig davon; denn er hatte viele Güter.
Übersetzt heißt das in meinen Ohren: kümmere dich um Gott, die Wahrheit, die Liebe und somit das Himmelreich in dir- der Rest wird dir dann zufallen. Es ist nicht nötig, an die Welt zu denken, das regelt sich von allein, wenn Gott die oberste Priorität ist.
Und nein, das heißt nicht, weltfremd zu leben, das heißt nicht, asketisch zu sein, das heißt nicht, sich nicht an materiellen Gütern zu erfreuen, das heißt nicht, die Materie zu verdammen oder zu erniedrigen, das heißt nicht, sich nicht an allem weltlichen zu erfreuen- das heißt bloß: ihr nicht die oberste Priorität zu geben und sich von Gott leiten zu lassen und auf die Impulse zu achten, die aus dem inneren dann kommen und sich nach ihnen zu richten und nicht nach den selber gemachten Plänen aus dem Kopf.
Das kann man dann Intuition nennen.