Wie kann ich mein Karma positiv beeinflussen?

Sheirdan

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Wien
Guten Abend,

derzeit interessiere ich mich für Wiedergeburt und Karma. Lt. meinen bisherigen Recherchen hat beides miteinander nicht unebeding zu tun, aber falls theoretische Möglichkeit für Karma besteht, stellt sich für mich gleichzeitig auch die Frage, wie kann ich das Karama possitiv beeinflussen?

Auch wenn ich von diesem Modell noch nicht so überzeugt bin, stelle ich mir zur Zeit einige Frage über den Sinn des Lebens bzw. wie ich mich dankbar zeigen kann. Ich bin in ein relativ gutes Leben geboren (mit einigen Problemen aus der Vergangenheit, die zur Zeit bearbeitet werden) und stelle mir oft die Frage oder habe die Feststellung: Eigentlich geht es mir jetzt gut! Wie kann ich mich dafür sinnvoll kenntlich zeigen?

Auch stelle ich mir oft die Frage: Etwas für sich tun (zB TaiJi, Reiki) oder sich einfach vom Leben treiben lassen (wogen aber wiederum die "Sünde Trägheit" sprechen würde).

Derzeit habe ich vom Leben nur folgendes Gedankenmodell: Es gibt eine Urenergie, die alles zusammenhält und plant (sei es, dass sie Gott, oder in Star Wars Macht genannt wird), was aber darüber hinaus noch gibt, ist für mich irgendwie unklar bzw. noch keine Idee wie ich es erfahren soll.

Ich hoffe, ich konnte mich halbwegs klar ausdrücken, aber mir schwirren zur Zeit viele Gedanken zu diesem Thema durch den Kopf.

Wie seht ihr das Ganze bzw. wie kann ich etwas für mein Karma, die Menschheit tun, egal ob es jetzt ein Karma gibt, oder nicht...

Vielen Dank und

LG
Georg
 
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Nun, lieber Georg, indem Du Dich an die Weisheit hältst...


'Was Du nicht willst, daß man Dir tu, das füg' auch keinem andern zu!'



Damit schaffst Du kein Unrecht und brauchst auch diese Seite in späteren Inkarnationen nicht erfahren... außer Du willst das...

Du weißt ja, Wirkung und Ursache...



Karma bedeutet immer lernen... es gibt so gesehen kein gutes oder schlechtes Karma.


Mercie
La Dame
 
Hallo Georg,

du schreibst, dass es dir "relativ gut" geht ?
Ja, dann ist das ja vielleicht schon dein Karma, dann geniesse es !!!:banane:
(man muss ja nicht unbedingt immer ein schlechtes Karma haben...)

Allerdings - sich einfach nur so im Leben treiben lassen - davon halt ich auch nichts, wie waere es damit ein bisschen Erfahrung mit der "Urmacht" wie du es nennst, zu sammeln, zu beten (oder wie auch immer du dich ihr naeherst) und sie darum zu bitten, dir zu zeigen, was du tun kannst oder wofuer du geboren bist, aeh verstehst du was ich meine ??

Lg sonne 88
 
derzeit interessiere ich mich für Wiedergeburt und Karma. Lt. meinen bisherigen Recherchen hat beides miteinander nicht unebeding zu tun, aber falls theoretische Möglichkeit für Karma besteht, stellt sich für mich gleichzeitig auch die Frage, wie kann ich das Karama possitiv beeinflussen?
[...]
Derzeit habe ich vom Leben nur folgendes Gedankenmodell: Es gibt eine Urenergie, die alles zusammenhält und plant (sei es, dass sie Gott, oder in Star Wars Macht genannt wird), was aber darüber hinaus noch gibt, ist für mich irgendwie unklar bzw. noch keine Idee wie ich es erfahren soll.

Ich hoffe, ich konnte mich halbwegs klar ausdrücken, aber mir schwirren zur Zeit viele Gedanken zu diesem Thema durch den Kopf.

Wie seht ihr das Ganze bzw. wie kann ich etwas für mein Karma, die Menschheit tun, egal ob es jetzt ein Karma gibt, oder nicht...
Hallo Georg!
Ich denke jeder Mensch hat einen mitgebrachten Lebensentwurf, den er im Laufe seines Leben zu verwirklichen sucht… meist durch Versuch-und-Irrtums-Lernen;
gezielter lässt er sich erschließen durch das persönliche Horoskop.

Und dieser individuelle Lebensplan scheint ganz offensichtlich Teil eines größeren Planes zu sein.
-> Stichwort: Erden-Entwicklungsplan des Planetarischen Logos, dessen individueller Entwicklungsplan wiederum ein Teil-Plan eines noch größeren Entwicklungsplanes zu sein schein -> Entwicklungsplan des Sonnenlogos.
(->Die Welt als hierarchisch angeordnete Teilsysteme (als "Holone" nach Ken WILBER, bzw. „Die große Kette des Seins“))

Zur plastischeren Vorstellung des gesagten mag ich auch hier na dieser auf zwei Schaubilder hinweisen, die ich anderen Stellen des Forums schon mal reingestellt habe:

1. Der Mensch als Doppelwesen in Bezug zu den sieben Bewusstseins-Ebenen

https://www.esoterikforum.at/forum/attachment.php?attachmentid=5964&d=1174067955

2. Das obere Schaubild (DoppelwesenMensch) eingebettet in einen umfassenderen Zusammenhang, bei dem ein einzelner einzigartiger Mensch (bzw. der individuellen Lebensplan eines Menschen) gewissermaßen ein Detailplan vom Gesamtschöpfungsplan ist.
->
KosmosMenschkombi0_8.gif

(Erlaubnis zur Verlinkung des Schaubilds liegt vor!!!)

Auf folgende Schlussfolgerung aus diesen beiden Schaubildern will ich explizit hinweisen:
Indem du nach Verwirklichung deines ureigensten Lebensplanes strebst (und damit umfassendes Eigenliebe demonstrierst *g*), tust du DEIN Bestmöglichstes für die Erdenentwicklung und damit für die Menschheit!!!!

Falls du noch mehr zu solchen Schaubildern in Bezug zu deiner Frage nach einem Gedankenmodell über ‚Leben und Urenergie’ bzw. über die Entwicklung des Menschen im Zusammenhang mit der Entwicklung des GROSSEN GANZEN wissen willst, kann ich die den umfangreichen Anhang 2 aus dem Buch meiner Buchvorstellung empfehlen.
Mag sein das dich das Hauptthema des Buche nicht interessiert, aber in sein Anhängen (siehe meinen Hinweis Nr.5 in der Buchvorstellung) zeigt der Auto sehr logisch und plausibel – mit vielen Tabellen und Schaubildern – eine ganzheitlich-transpersonal-integrale Entwicklung des menschlichen Bewusstseins auf.

Vielleicht kann ich dich neugierig machen, indem ich hier mal den Inhalt des Anhangs 2 reinstelle:

Anhang 2
Grundlagen einer ganzheitlich-transpersonal-integralen Entwicklung
Inhaltsübersicht


I. Allgemeines Denkmodell der Transpersonalen Psychologie/Esoterischen Psychologie/Yoga-Philosophie
1. Der Mensch als ein sich selbst regulierendes System
2. Die Welt als hierarchisch angeordnete Teilsysteme (als "Holone" nach Ken WILBER)

II. Keine isolierte Betrachtung des Menschen, sondern Einbettung in die Gesamtschöpfung
1. Die fundamentale Einheit des Seins
2. Die zwei Grundprinzipien des SEINS als Grobstruktur des Denkmodells
2.1 Das Prinzip der Vereinheitlichung/des Einheitsstrebens
2.2 Das Prinzip der Differenzierung/Absonderung
2.3. Das Beziehungsverhältnis
3. Ausdifferenzierung des Denkmodells: Gesamtschöpfungsplan - individueller Lebensplan
3.1 Prinzipielle Darstellung
3.2 Darstellung der SEINS-Prinzipien unter Einbezug des Modells des Menschen als Doppelwesen
3.3 Der Mensch als Doppelwesen: Naturwesen einerseits - Geistwesen andererseits
3.3.1 Der Mensch als Doppelwesen: Eine künstlerische Darstellung (KünstlerIn unbekannt)

III. Vor der Entwicklung des Menschen steht die Entwicklung des GROSSEN GANZEN
1. Evolution
2. Feinstoff: Grundlage der Erscheinungswelt
2.1 Feinstoff-Ebenen bzw. Schwingungsbereiche des Seins
2.2 Feinstoff-Ebenen bzw. Schwingungsbereiche des Seins mit Bewusstseinshöhe der Naturreiche
3. Der Schöpfungsplan: Entwicklung von Weltall und Mensch

IV. Die Entwicklung des Menschen
1. Der Mensch als ein Teil des GROSSEN GANZEN - der kosmischen Entwicklung
2. Der Mensch als Doppelwesen in Bezug zu den sieben Bewusstseins-Ebenen
3. Wesensteile des Menschen in den 7 Schwingungsbereichen: Schaubild nach Alice A. Bailey (Theosophie)
4. Weiteres Schaubild: Die siebenfache Natur von Mensch und Weltall
5. Entwicklungsarbeit
5.1 Unbewusste versus bewusste Entwicklung
5.1.1 Durch psychologische Selbsterfahrung zu unserem HÖHEREN SELBST
5.1.2 Unterstützung durch Energiearbeit
5.1.3 Durch Yoga und Meditation zu unserem HÖHEREN SELBST

Viele Grüße
fhedor
 
Hallo La Dame,

...
'Was Du nicht willst, daß man Dir tu, das füg' auch keinem andern zu!'
...
Ja, das ist einleuchtend und versuche danach zu leben.
Ich lebe da nach dem Sprichwort: Leben und Leben lassen

Karma bedeutet immer lernen... es gibt so gesehen kein gutes oder schlechtes Karma.

das man im Leben immer dazulernen kann ist mir klar, aber was meinst du mit: es gibt kein gutes oder schlechtes karma?

Soweit ich das bis jetzt verstanden habe, bestimme schlechte oder gute Taten das Karma und damit ein (mögliches) nächstes Leben, oder?

Vielen Dank und

LG
Georg
 
Hallo Sonne 88,

du schreibst, dass es dir "relativ gut" geht ?
Ja, dann ist das ja vielleicht schon dein Karma, dann geniesse es !!!:banane:
(man muss ja nicht unbedingt immer ein schlechtes Karma haben...)

Ja, das ist mir die letzten beiden Jahren erst so richtig klar geworden.
Ich habe zwar noch ein paar seelische Probleme (an denen ich arbeite),
aber im Grund genommen geht es mir gut und habe es nicht erkannt und
immer nur gejammert.

Allerdings - sich einfach nur so im Leben treiben lassen - davon halt ich auch nichts, wie waere es damit ein bisschen Erfahrung mit der "Urmacht" wie du es nennst, zu sammeln, zu beten (oder wie auch immer du dich ihr naeherst) und sie darum zu bitten, dir zu zeigen, was du tun kannst oder wofuer du geboren bist, aeh verstehst du was ich meine ??

Ja, ich verstehe was du meinst. Obwohl es ja auch die Theorie gibt, dass man sich dem Lebensfluss hingeben soll, da ich mittlerweilen erkannt habe, das man nichts erzwingen kann und die Dinge kommen, wie sie kommen müssen.

Darum mache ich Reiki, TaiJi und probiere auch noch manche andere Sachen aus, obwohl ich mir dann eben denke, wozu, ist nicht schon alles da? Oder ist das dann doch der innere Schweinhund oder Ego, was sich nicht noch mehr ändern will?

Solche Gedanken habe ich in etwa zur Zeit, vielleicht auch eine Neuorientierung? Keine Ahnung...

Danke und

LG
Georg
 
Hallo La Dame,

das man im Leben immer dazulernen kann ist mir klar, aber was meinst du mit: es gibt kein gutes oder schlechtes karma?

Soweit ich das bis jetzt verstanden habe, bestimme schlechte oder gute Taten das Karma und damit ein (mögliches) nächstes Leben, oder?

Lieber Georg, ich meine damit, daß Lernen niemals 'schlecht' sein kann... Du kannst die Seite wechseln, um die 'andere' Erfahrung von etwas zu machen...

...das wird dann verwirrenderweise als 'schlechtes' Karma bezeichnet.


Eigentlich geht es darum, VOR einer Handlung die Folgen (für möglichst viele Beteiligte) zu bedenken und abzuwägen und dieselbe GEWINNbringEND für alle auszurichten.

Was jedoch nicht bedeutet, Menschen, welche einem nichts Gutes wollen, nicht vehement in die Schranken zu weisen. In der Kabbalah würde man von einem Mix aus HÄRTE und GNADE sprechen...


Mercie
La Dame
 
La Dame schrieb:
Karma bedeutet immer lernen... es gibt so gesehen kein gutes oder schlechtes Karma.

das man im Leben immer dazulernen kann ist mir klar, aber was meinst du mit: es gibt kein gutes oder schlechtes karma?

Soweit ich das bis jetzt verstanden habe, bestimme schlechte oder gute Taten das Karma und damit ein (mögliches) nächstes Leben, oder?
Wenn ich was Ergänzendes dazu sagen darf (?) :liebe1:

Ja, genau... aber nicht als Strafmaßnahme verstanden, sondern als pädagogische Maßnahme bzw. Sensibilisierungsmaßnahme, damit man als junge Seele von einer noch zu starken Egozentrik immer mehr zur weltzentrischen Sicht/Handlungsweise kommt, was heißen soll, dass es uns hilft, unsere Bedürfnisbefriedigung immer mehr so zu betätigen, dass dabei/dadurch keine andere inkarnierte Seele verletzt wird.

Somit ist ein Täter nicht ein böser Mensch, sondern er hat in seiner ungenügender Erfahrenheit bei seiner Bedürfnisbefriedigung noch nicht genügend Mitgefühl mit den anderen bzw. seinem Opfer.

Karma als pädagogische Maßnahme bzw. Sensibilisierungsmaßnahme führt dazu, dass unsere Ethik stetig wächst!

Für den Menschen - in Abgrenzung zu Tier - gilt eben ein neues Gesetz:
nicht mehr der Schnellere, der Stärkere, die Schönere gewinnt (= Instinkt, Evolutionsgesetz), sondern das Gesetz der Rücksichtsnahme: wir müssen auf dem Weg nach oben lernen (Bewusstseins-Entwicklung gleichnishaft als Bergaufstieg gesehen), unsere Bedürfnisse und Wünsche so zu befriedigen, dass wir den Mit-Wandernden nicht auf die Füße treten!

Auf dem Weg nach oben - durch die Befriedigung unserer zunächst persönlichen Bedürfnisse und Wünsche - bilden wir Fähigkeiten aus, die wir dann - als bewusster gewordene Seelen - in späteren Inkarnation - als Dienstleistungen für unsere "jüngeren Brüder und Schwestern" und für den Erden-Entwicklungsplan einbringen können-wollen-müssen.

fhedor
 
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shalom georg,

lass deine karma los... lebe im JETZ!

shimon1938
Wie soll man deine Empfehlung jetzt eigentlich verstehen?
In dem Sinne, dass man einfach leben soll… also einfach nach dem Lustprinzip?
… oder nach der Philosophie ‚Mit dem geringstmöglichen Aufwand die größtmögliche Lebensfreude anstreben’?
Oder ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse anderer Menschen/Geschöpfe seine Bedürfnisse befriedigen?
Oder Vertrauen haben, dass einem nicht anderes passieren kann, was einem sowieso zusteht?
Oder alles gelassen nehmen, weil sowieso alles determiniert ist?

fhedor
 
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