Wie bringt man rassistisches gedankengut aus einem menschen raus?

Blackmare

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Und zwar, wenn diese person nicht den üblichen alltagsrassismus pflegt, sondern wenn der rassismus viel tiefer sitzt und auch dadurch vielschichtiger betrachtet wird.
Es geht ihm jetzt nicht primär darum, ausländer aus unserm land zu verbannen, sondern es wird von ihm vielmehr die verbindung zwischen zwei rassen für nicht gut geheissen. (gemeint ist, dass ein schwarzer und eine weisse sich nicht vermehren sollten, und auch verschiedene kulturen sollten sich nicht vermischen. Für mich sowieso schwachsinn, da es unter menschen ja eigentlich keine rassen gibt)
Die "weisse rasse" wird immer noch als die "herrenrasse" bezeichnet, und sollte viel mehr kinder machen, aber natürlich nur unter ihresgleichen, damit andersrassige menschen nicht die überhand bekommen können.
Wichtig ist auch, wer seine vorfahren sind, diese sollte man für wichtig nehmen, denn diese haben ja unser land aufgebaut, und jetzt kommen quasi die fremden daher, und wollen uns ihre kultur aufs aug drücken.
Und die einzig wahre rasse ist die weisse, denn diese haben ja so viele künstler, erfinder, entdecker etc. hervorgebracht, was man von andern rassen nicht behaupten kann. (angeblich:rolleyes:)
(bitte, das sind alles nicht meine worte, ich distanziere mich von solchen aussagen)
Das nazi-regime und seine machthaber wird verherrlicht, dass juden vergast wurden wird geleugnet, und jede menge hitler-bücher stehen im bücherregal.

Wenn ich sage, dass das alles schwachsinn ist, dann wird mir gesagt, dass ich das ja nicht verstehe, und ich ja so engstirnig bin, weil ich glaube, was alle menschen glauben. Nämlich, dass rassismus ein grosses übel ist.
Und das ist ja angeblich nicht so. Irgendwann werden wir die rechnung präsentiert bekommen, wenn wir nur weiter glauben, dass multi-kulti was positives ist.

Es gibt natürlich noch viel mehr, dass ich erzählen könnte, was an rassistischem von dieser person dargebracht wird, aber es würde den rahmen jetzt sprengen, und ich kanns ja im laufe des fadens noch erzählen, wenn es wem interessiert.

Ich hab jetzt überlegt, dass ich ab sofort einfach nix mehr drauf sag, und mich auf keine diskussion mehr einlasse, denn es ist leider sinnlos, wenn rassismus dieser art in einem menschen so festgefahren ist, dass er davon überzeugt ist, dass das einzige wahrheit ist.

Oder was könnt ihr mir raten? Einfach reden lassen, und von selbst draufkommen lassen, dass er falsch liegt, oder gibt es wirklich gute argumente, die ich bringen kann, um gute überzeugungsarbeit zu leisten?

In welchem verhältnis die person zu mir steht tut nichts zur sache, und ich möchte darauf auch nicht eingehen. Mir wäre nur wichtig zu wissen, ob es wege aus dem rassismus gibt, wenn dieser so stark verhärtet ist, wie bei dieser person.
 
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Ohne zu viel zu sagen:

Teile doch einfach deine Ansicht sehr ernsthaft und gehe der Person dann aus dem Weg und sage Ihr auch den Grund vorher. Das ist aus meiner Sicht am Hilfreichsten. Natürlich immer mit Respekt mitteilen.
Überzeugungsarbeit in Form von Argumenten hilft selten.

Letztlich ist es sinnvoller, dass du selbst solche Personen einfach meidest.
Menschen mögen sich selten ändern. Da müssen heftige Situationen zum Umdenken beitragen.
 
Bahnbrechende Logik. Erzieh den Rassisten zur Toleranz, indem du ihn wie Schlachtvieh behandelst.

Klar. Wenn er die andere Seite seiner Sicht nicht hautnah spürt, wird er nicht wissen, was er da tut. Im Wesen sind ja beide Seiten der Münze in seinem eigenen Selbst. Nur.....projiziert er die eine Seite seiner Selbst auf Andere Menschen. Wenn er versteht, dass er beide Seiten selbst verkörpert, wird er Klarheit erlangen.
Wenn du an einem Menschen eine Macke siehst, die wirklich an diesem Menschen ist, dann hat er wohl eine Macke.
Wenn du aber was in oder an ihm siehst, was nicht in oder an ihm ist, wird genau diese Macke wohl eher die Deine sein, die du nur fälschlich im Anderen siehst.
 
Rassismus löst sich durch einen starken Glauben an den gleichen Gott auf. Wenn dieser Gott dann noch zu ihnen spricht, dass alle Menschen, ungeachtet ihre Rasse annehmbar sind, dann löst sich der Hass auf. Der Glaube und die Liebe vor allem zu diesem Schöpfergott aller Rassen, verbindet sie in Liebe und Hoffnung zu einander. Die Gottesfurcht ihm zu mißfallen ist das Schlimmste für einen Liebenden Genauso einen Glauben vermittelt die christliche Religion, predigte Christus. Aber solange die Menschen diese Worte von Yesus nicht von Herzen annehmen und danach leben wollen, wird sich wenig auflösen, leider...
 
Rassismus löst sich durch einen starken Glauben an den gleichen Gott auf. Wenn dieser Gott dann noch zu ihnen spricht, dass alle Menschen, ungeachtet ihre Rasse annehmbar sind, dann löst sich der Hass auf. Der Glaube und die Liebe vor allem zu diesem Schöpfergott aller Rassen, verbindet sie in Liebe und Hoffnung zu einander.
Haha, genau, und wenn man dann noch gemeinsam alle Menschengruppen anderen Glaubens für satanisches Ungeziefer halten darf, liebt man einander bedingungslos. Diese Ungläubigen nämlich sind es, die für alle Übel der Welt verantwortlich zeichnen. Sie müssen bekehrt oder ausgelöscht werden, falls jemals Frieden einziehen soll, notfalls mit Gewalt und koste es, was es wolle.

Genauso einen Glauben vermittelt die christliche Religion, predigte Christus. Aber solange die Menschen diese Worte von Yesus nicht von Herzen annehmen und danach leben wollen, wird sich wenig auflösen, leider...
Ach so, du hattest es ja bereits andeutungsweise erwähnt. :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ein engagierter Nazi kam ins Krankenhaus und hat sich in eine türkische Krankenschwester verliebt. Das war es dann mit dem rassistischen Gedankengut.

Hatte ich mal gelesen.

Normalerweise ist das halt schwierig, da ein Typ mit Springerstiefeln, Glatze und Bomberjacke keine positiven Erfahrungen mit Ausländern machen wird, weshalb sich sein Weltbild immer wieder selbst bestätigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
das ist aber schön, dass der allmächtige hirte die schwarzen blök-schäfchen genau so lieb hat wie die weißen. oder sie wenigstens auch "annehmbar" findet.

ich bleib trotzdem bei meiner überzeugung, dass man auch ohne angst, andernfalls irgendeinem ach so liebenden gott zu mißfallen, von der gleichwertigkeit sämtlicher "rassen" überzeugt sein kann.

@blackmare
ich denke auch, dasss weder argumente, noch schlachtviehbehandlung viel ausrichten können gegen tiefsitzenden rassismus. letzterer speist sich meiner meinung im endeffekt aus angst, und dagegen helfen allenfalls erfahrungen, die so tief greifen wie der rassismus/die angst eben sitzt.
eben z.b. sowas wie das, was psi snake geschrieben hat.
 
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dass du meinst mich deswegen verspotten zu müssen, liegt in Wirklichkeit nur daran, dass dir nicht wichtig ist. Egal wie du denkst , so steht es geschrieben. Und dass es so schlimm aussieht liegt nur daran, dass viele deine und nicht meine Einstellung teilen
 
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