Wichtigkeit von Antioxidantien und sekundären Pflanzenstoffen

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Mirea

Guest
Hallo zusammen,

ich selbst litt lange Jahre an schlimmen CFS/ME-Symptomen und seit ich meine Ernährung radikal umgestellt habe, geht es mir um Welten besser (dazu könnte ich natürlich noch viel schreiben), und möchte Euch gerne etwas davon erzählen, wie ich das geschafft habe.

Meistens hören wir im Zusammenhang mit Ernährung nur von Vitaminen, ich möchte hier gerne mal auf die Wichtigkeit von Antioxidantien und den sekundären Pflanzenstoffen aufmerksam machen. Es gibt eine Datenbank, die sich ORAC value list nennt, darin findet man alle Lebensmittel, welche sehr hoch in Antioxidantien sind:

https://www.superfoodly.com/orac-values/
https://draxe.com/top-10-high-antioxidant-foods/

Diesen Radikalfängern wird leider in der Ernährungslehre immer noch sehr wenig Bedeutung beigemessen und im Deutschen Sprachraum hört man leider so gut wie gar nichts davon. Man findet diese Antioxidantien vor allem in sehr hoher Konzentration in Gewürzen und getrockneten Kräutern, aber auch in farbigen Beeren wie Heidelbeeren, blauen Kartoffeln etc.

Falls sich hier jemand erschöpft/krank fühlt ohne ersichtliche medizinische Diagnose, den würde ich dazu ermutigen, es mal mit Gewürzen/Kräutern zu versuchen. Aber man muss schon 1 Kaffeelöffel voll davon jeden Tag über mehrere Wochen einnehmen, die Prise die wir zum Würzen verwenden reicht nicht aus.

Ich selbst nehme jeden Tag 1 gehäuften Kaffeelöffel voll mit Bio-Kurkuma (mit ein wenig schwarzem Pfeffer für die Aufnahmefähigkeit) und frisch gemahlenen Bio-Nelken ein, diese wirken antientzündlich und besonders die Nelken sind ein Wunder für den Darm. Ebenfalls schlucke ich 1 Kaffeelöffel voll mit Bio-Kreuzkümmelsamen jeden Tag. Zusätzlich 1 Kaffeelöffel voll mit getrocknetem Oregano und/oder Rosmarin helfen auch sehr gut.

Das Alles hat auch mit dem Mikrobiom des Darms zu tun, und dass diese Kräuter/Gewürze die guten Bakterien bevorzugen und die schlechten abtöten. Aber das ist ein weites Feld und dazu gäbe es noch viel zu schreiben. Ich bin auch ein Fan des selbstgemachten Milch-Kefirs mit den echten Pilzchen, meine Mutter hat er von schlimmen IBS-Symptomen geheilt.

Ich trinke auch jeden Tag anstatt nur Wasser kalt angemachten Grün- oder Hibiskustee mit ein wenig Stevia als zusätzliche Antioxidantien-Quelle. (Kalt angemacht=Teebeutel über Nacht in Glaskaraffe im Kühlschrank stehen lassen, am Morgen hat man Eistee).

Dr. Michael Greger von https://nutritionfacts.org/ ist ein Experte für Antioxidantien für Jene von Euch die Englisch verstehen. Auch wenn ich nicht immer mit seiner Meinung über die vegane Ernährung übereinstimme, habe ich ungemein viel über Antioxidantien von ihm lernen können und verdanke ihm sehr viel.

LG, Mirea
 
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