Wichtig ist vor allem dass dir die Bilder zusagen,egal ob du damit deuten kannst oder nicht. Es gibt einen Grund warum sie dich ansprechen, steige nicht aus Gründen um die dir dein Verstand sagt (Bei den Karten geht es auch viel um Gefühl!), kauf dir einfach nur gute Bücher oder sei kreativer im Umgang mit den Karten dann lernst du auch mit diesen Karten gut umzugehen...
Die Titel oder Untertitel haben auch viel Aussagekraft.
Es kommt auf das System an dass du deiner Deutung zugrunde legst. Wenn du sagst du richtest dich einfach nur nach den Titeln/Untertiteln dann werden die Karten so liegen dass du sie verstehst!
Es ist das Konzept nach dem du dich richtest.
Die Tarotkarten sind ein Orakel und Orakel kann man sich selbst zurecht legen... wenn du sagst "wenn mir an einem Tag 3 mal eine schwarze Katze über den weg läuft bedeutet das xy" und du diesen Glauben fest genug in dir verankert hast wird es so sein dass wenn es mal passieren sollte das Ereignis eintrifft.
Orakel funktionieren nach Regeln, nach Festlegungen und die kannst du selbst aufstellen.
Auch beim Pendeln legst du selbst fest welche Bewegung ja und welche Nein bedeutet, die ist bei jedem anders.
Sich vorhandener Begriffe, Symbole, Zuordnungen etc. zu bedienen erleichtert das ganze nur, weil die schon tief in unserem Bewusstsein verankert sind, wir müssen dann nur noch das System zurecht legen.
Sich nur an den Titeln zu Orientieren ist nun keine grundlegende Umstrukturierung, sondern lediglich eine Vereinfachung und für den Anfang eine sehr gute Idee.
Wenn eine Karte näher verstanden werden will, weil es für dich wichtig ist (die Deutung tiefgründiger wird) wird dir die Karte oft genug auffallen, so dass du von selbst irgendwann alle möglichen Quellen durcharbeiten wirst um die Karte näher zu verstehen.
Zum Thema Bücher:
Bücher von Hajo Banzhaf sind sehr gut, er hat auch ein Buch mit Akron zusammen geschrieben zum Crowley Tarot das ist auch sehr gut, wenn du irgendwann einmal wirklich tiefer gehen willst empfehle ich dir Akrons Crowley Tarot Führer (Beide Teile!). Er arbeitet sehr nahe mit den Gedanken und Interpretationen von Crowley selbst, Zitiert sehr oft. Im ersten Band wird das Leben von Crowley näher betrachtet, der zweite geht nur um die Karten.
Hintergründe sind sehr Hilfreich die Gedanken und Interpretationen des Erschaffers zu verstehen und bei Crowley und Tarot überhaupt kommt man auf lange Sicht nicht wirklich um Symbolik herum. Waite hat auch einige Karten umgestaltet und Zahlen getauscht.
Ohne weitere Bücher:
Setz dich einfach mal hin und schreibe auf was dir zu der Karte in den Sinn kommt, wie wirkt sie auf dich, warm kalt? Aktiv, passiv? Leblos? ... usw. einfach alles was dir in den Sinn kommt. Schaue ins Buch (hast ja schon eines von Hajo Banzhaf) und vergleiche was zu deinen Beschreibungen und Empfindungen passt (wenn es nicht passt auch egal, beobachte einfach was die Karte z.B. als Tageskarte oder in anderen Legungen aussagt für dich)
Ziehe Tageskarten, schreibe auf was du mit der Karte an dem Tag in Verbindung bringen konntest.
Im Internet ist auch vieles zu finden...
Lege deine eigene Sammlung zu jeder Karte an, ein Notizbuch wo du dich längere Zeit nur mit einer Karte beschäftigst, deine Empfindungen, Assoziationen festhälst, und wie sich die Karte als Tageskarte zeigt oder in Legungen.
Crowley ist eben sehr Symbollastig...heißt aber nicht dass es grundsätzlich schwerer zu deuten ist, du musst nur deinen eigenen Zugang zu den Karten finden und der kann auch über den Namen der Karte funktionieren. (schreib auch auf was dir der Name der Karte für Assoziationen in dir wachruft)
Tarot ist ein Spiel, geh spielerisch an die Sache ran, nicht zu verkopft. Alles ist Möglich, du musst es nur für Möglich halten. Deutungen sind nicht so starr wie sie manchmal wirken, sie leben und sind von Mensch zu Mensch (leicht) verschieden.
Lieben Gruß,
Anakra