Wichtige jüdische Feiertage

Shimon1938

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Witzenhausen/Hessen in BRD
Die jüdische Rellion kennt sog. Hohe Feiertage und Wahlfahrtsfeste, die schon in der Thora festgelegt waren. Die Bezeichnung "Wahlfahrtsfest" stannt aus der Zeit alsder jüdische tempel in Jerusalem noch nicht zerstört war, und das jüdische Volk nach Jerusalem pilgerte um dort zu opfern.
Eine der Wahlfahrtsfeste ist Pessah, das christliche Ostern

Seit der Zerstörung des Tempels hat sich Pessah sehr verändert -- ich wollte hier beschreiben, wie heute Pessah gefeiert wird.

Pessah

fällt nach dem jüdischen Kalender auf das Monat NIssan -- und weil derjüdische Kalender von unserem abweicht weicht auch das Pessahfest immer mal von Ostern ab.(In diesem Jahr fallen sie zusammen, Pessah in diesem Jahr wird zwischen 30. März und 6. April gefeiert.)

Bedeutung:

Erinnerung an den Auszug des Volkes Israle aus Egypten (Exodus) und Frühlingsfest -- Ende der Regenzeit (in Israel) und Beginn des Erntejahres.

Der Name kommt vom hebräischen "passah", das "er überging" bedeutet.Die Thora berichtet, dass Juden vor dem auszug aus Egypten ein Lamm schlachtetn, mit dessen Blut sie ihre Häuser gekennzeichneten. Gott verschonte die Juden von seinem über gypten verhängte Plagen, indem er die mit dem Blut gekennzeichnete Häuser "überging". (Ex 12,13).

Heutige besondere Merkmale: Vor Beginn des Feste wird das Haus gründlich gereinig, ein Frühjahrsputz gemacht und Getreide und Brotreste entfernt.
Währen des sieben tage andauernden Festes wird Kein Brot aus Sauerteig gegessen sondern nur ungesäuertes Brot, das sog. Mazza. (Aus Mazza lässt sich auch wunderbar Knödel machen.)

Das erste Abend des Pessahfestes, Sederabend (30. März in diesem Jahr wird in der Familie oder in der Synagoge mit einem besonders üppigen Mahl gefeiert, dieser Sedermahl ist genau in der Pessah-Haggada festgelegt. Aus diesem buch wird währen des Males vorgelesen und es werden lieder gesungen. Nur Sederabend und der 7. Tag von Pessah sind Ruhetage, die Tage dazwischen nicht.

Besondere Bräuche:
Nach dem Festmal wird ein Teil des ungesäerten Brotes i versteckt. Die Kinder müssen ihn suchen und erhalten dafür Süßigkeiten. Die Erwachsene sitzen angelehnt. Das ist ein Zeichen für die Freiheit, da bequemes, angelehntes Sitzen im Altertum (bis in Mittelartel hinein) den freien Menschen vorbehalten war.

Ein bei askenasischen Juden verbreitets gericht zu Pessah ist "Gefillte Fisch", ein würziger, gekochter Fischmasse, der Kalt gessen wird. Ausserdem isst mann "Knödelah - Suppe" eine Suppe mit Klößchen aus mgesäuerten Brot.(Beide Gerichte sind sehr leckker.)

Wünsche euch gute Osternfeiertage


Shimon
 
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Es wäre für mich eine besondere Freude wenn bei dieser Gelegenheit ebenfalls das Neumondfest besprochen werden könnte. Das Auftauchen der Mondsichel, hier also die des Nissans, der gleichbedeutend für den Frühlingsanfang steht. Heuer ein wenig in den März gefallen ist „g“.

Wohl wissend, dass trotzdem aus einem solchen Neumondfest
niemals ein guter und gestandener Prophet der Juden im Sinne Moses kommen wird können …

… damit uns die Wahrheit aufgeht wie der schwindsüchtige Mond.




und ein :weihna1
 
Es wäre für mich eine besondere Freude wenn bei dieser Gelegenheit ebenfalls das Neumondfest besprochen werden könnte. Das Auftauchen der Mondsichel, hier also die des Nissans, der gleichbedeutend für den Frühlingsanfang steht. Heuer ein wenig in den März gefallen ist „g“.

Wohl wissend, dass trotzdem aus einem solchen Neumondfest
niemals ein guter und gestandener Prophet der Juden im Sinne Moses kommen wird können …

… damit uns die Wahrheit aufgeht wie der schwindsüchtige Mond.




und ein :weihna1



teigabid,


wenn es dir spass macht deine texte (die sovieso kaum jemnd verteht) zu veröffentlichen, so schreibe bitte eigene traids. einen "jüdischen neumondfest" kenne i9ch nicht.


geruhsame ostern für dich


shimon
 
teigabid,


wenn es dir spass macht deine texte (die sovieso kaum jemnd verteht) zu veröffentlichen, so schreibe bitte eigene traids. einen "jüdischen neumondfest" kenne i9ch nicht.


geruhsame ostern für dich


shimon

Neumond - Fest der Hebräer

Die Hebräer begannen den Monat mit dem Erscheinen der Mondsichel oder des sogenannten Neumondes und feierten diesen Tag nach der Vorschrift des Gesetzes (4 Mos. 28,11 ff.) außer den täglichen Opfern noch durch Darbringung zweier Rinder, eines Widders und sieben jähriger Lämmer nebst den dazu gehörigen Speis- und Trankopfern, und endlich eines Ziegenbockes zum Sühnopfer.

Bei diesen Opfern mußten von den Priestern die silbernen Trompeten geblasen werden, gleichwie an den übrigen Festen, teils zur Verkündigung des Festes, teils zur Freude.

Es war zwar nicht vorgeschrieben, sich am Neumondfeste der Arbeit zu enthalten wie am Sabbate und daher das selbe eigentlich nur nur ein halber Feiertag, aber die Juden enthielten sich doch der Arbeit (Amos 8,5).

Der Neumond des siebten Monats (Tischri, unser Oktober) aber wurde wie der Sabbat in Ruhe gefeiert und außer den täglichen Opfern und den Opfern an den übrigen Neumonden noch durch Darbringung eines Rindes, eines Widders und sieben jähriger Lämmer nebst den dazu gehörigen Speis- und Trankopfern, und endlich eines Ziegenbockes zum Sühnopfer, weil dieser Tag zugleich der Anfang des bürgerlichen Jahres oder das Neujahrsfest war. Es wurde durch Posaunen angekündigt und hieß daher auch der Tag des Posaunenschalles.

Der Neumond wird von den heutigen Juden zwei Tage gefeiert unter Beziehung auf 1 Sam. 20, 27, wonach dieses schon damals Sitte gewesen zu sein scheint, und sie enthalten sich dabei, gleichfalls aller schwerer Arbeit.
[Wetzer]

Quelle: Encyklopädie der katholischen Theologie und ihrer Hilfswissenschaften von 1851

http://www.brauchtumsseiten.de/a-z/n/neumond/home.html

In diesem Sinne - :zauberer1
 
Zitat von Shimon1938
teigabid,


geruhsame ostern für dich


shimon


so sieht es wohl aus :cool:

auch dir ein frohes osterfest! :)


schau, ich kann dich sehr gut verstehen,
denn meine ma sagt auch immer
kommt etwas auf das table das nicht konveniert:
"damals als der lehrer der gerechtigkeit das vorgetragen hat,
haben wir gefehl - es war nämlich fliegeralarm."

oder an anderer gelegenheit wo die tage gezählt werden:
es war zuviel salz in die suppe gerutscht:
"das muss so sein!"

du musst nicht immer recht haben,
du brauchst auch nicht alles zu wissen,
aber, weiß gott, du benötigst jetzt eine wirklich gute ausrede!

es ist ja nicht ganz unbekannt was ich mit trittbrettfahrern mache?!

zum beispiel dem "apostel" paulus, dem habe ich bei philippus die hosen herunter gezogen.
(also, wohlgemerkt "hosen", und nicht "hasen")

es wird dir auch sicher fachlich nicht entgangen sein,
dass er zum feierlichen opferlamm den kindern milch beigemengt hatte ...

zur probe nicht ganz koscher.


und ein :weihna1
 
Die jüdische Rellion kennt sog. Hohe Feiertage und Wahlfahrtsfeste, die schon in der Thora festgelegt waren. Die Bezeichnung "Wahlfahrtsfest" stannt aus der Zeit alsder jüdische tempel in Jerusalem noch nicht zerstört war, und das jüdische Volk nach Jerusalem pilgerte um dort zu opfern.
Eine der Wahlfahrtsfeste ist Pessah, das christliche Ostern


Wenn ich dazu anmerken darf:
Es geht bei jenen Festen nicht um politische Wahlen.
Und auch nicht um Wal-Fische.
Sondern um Wallfahrten.

Eine Wallfahrt (von „wallen“, in eine bestimmte Richtung ziehen, „fahren“, unterwegs sein), lateinisch Peregrinatio religiosa, ist das Zurücklegen eines Pilgerweges zu Fuß oder mit einem Transportmittel, an dessen Ziel eine Pilgerstätte besucht wird. Sie kann unternommen werden, um ein religiöses Gebot, eine Buße oder ein Gelübde zu erfüllen oder in der Hoffnung auf die Erhörung eines Gebets und wird auch als Pilgerreise, Pilgerfahrt, Betfahrt und im Islam als Haddsch oder Ziyāra bezeichnet.

Bei einer Wallfahrt steht nicht der Weg, sondern das Ziel im Vordergrund, in der Regel ein Heiligtum. Bei einer Prozession hingegen steht der Vorgang des Schreitens als „kollektive Gebärde einer Kultgemeinde“, oft als Abschreiten oder Umschreiten (vgl. Pradakshina), im Mittelpunkt.

Mehr dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Wallfahrt
 
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