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Hi Amanda :-) Na, fertig geschafft?


Natürlich meinen wir das Gleiche, jeder Mensch meint immer nur das Gleiche, aber wir drücken es alle anders aus von unterschiedlichen Ebenen des Erlebens aus. Gerade diese unterschiedlichen Ebenen machen für mich persönlich das individuelle Leben "persönlich". Alle Erfahrung, die ich als Individuum machen kann, ist für mich "persönlich". Und mir "persönlich" ist das zu langweilig gewesen und darüberhinaus konnte ich nicht verhindern, dass meine persönlichen Gedanken mich umbringen wollten. Das war alles ganz einfach nicht veränderbar, was da in meinem Geist vor ein paar Jahren abgespielt hat und ich musste das alles emotional und gedanklich und organisch bis zum "Ende" erleben. ich hatte Glück: wenn ich meinen Partner nicht gehabt hätte, hätte ich keinen Grund gesehen, meinen persönlichen Geist-Körper nicht hinter meinen schmerzenden Gedankengefühlen her von der Brücke zu werfen.


Also musste ich mich aus meiner Lebenszeit herausbegeben, um eine Lebens-"zeit" zu erleben, die wirklich frei von meiner menschlicher Verkörperung eines "Inhaltes" ist. Wenn ich "universal" leben will, also unendlich leben will, dann muss ich das Leben in der bekannten Form innerhalb von zeitlichen Zusammenhängen verlassen. Hoppla, ich weiß dass das nicht für möglich gehalten wird- auf der herkömmlichen Wahrnehmungsebene ist das auch so, es ist nicht möglich, Amanda, was ich erlebt habe. Und doch: ich habe es erlebt.


Du mußt durch ein regelrechtes "Zeit-Tor" oder "Dimensionen-Tor" gehen, wenn Du Deine persönliche (in der Geburt gelegene) Ebene des menschlichen Empfindens zu verlassen suchst. Ich weiß ja nicht, ob Du das willst, ich kann Dir ja nur aufschreiben, was ich erlebt habe, gell?  Es gibt "Tore" in unserem Universum, die sehen aus wie Eier, wie eine grosse Aura, die sich in der Matrix (Natur), die Du sonst siehst öffnet. Ich persönlich habe das draussen erlebt, also in der Natur. Da öffnete sich nachdem ich alles in meinem Leben hingeben musste, weil "es" mich umgebracht hat, auf einmal ein etwa 2,5 Meter hoher Strahlenkranz und da bin ich mit meinem Kater auf dem Arm durch. Mir ist das erst Tage später so richtig bewußt geworden. Der Sat Naam hat so etwas auch schon erlebt, es ist kein Zufall, dass der jetzt hier hereinschneit in den Thread, gelle? Wir universalen Männer kommen immer zu dem, der uns gerade mag ;-)


Die Lösung von der Begrenzung zu erfahren, die durch die eigene Geburt entstanden ist, ist das grösste Geschenk, das ich je erleben durfte. Ich nehme an, dass ich das schon oft erlebt habe- Zeit existiert für mich nicht mehr in Zusammenhängen von gestern und morgen. ich bin mittlerweile sehr fokussiert auf das, was im Moment passiert. Ich spüre ganz genau, wie sich die Erde dreht und das meine ich ganz wörtlich so. Es ist ein riesiges Gefühl der Verbundenheit, das ich empfinde- auch wenn mich das aus meinen bisherigen Lebens- und Erlebenszusammenhängen vollkommen heraus geführt hat. Aber: wäre ich "geblieben", ich könnte Dir heute vermutlich nicht schreiben, weil ich unter der Erde läge.


Ich habe damit das grosse Problem, dass ich etwas andere Inhalte habe und Dinge anders sehe- ohne Emotinen. Und auch ohne Gefühl. Diese ganze Differenzierung gibt es in mir nicht mehr- wenn ich zum Beispiel weine, dann weine ich einfach. Mein Körper hat eine Reaktion, bei der sich Organe beteiligen und mir macht das dann eine unglaubliche Lösung, bei der ich alles loslassen kann. Es entsteht ein ganzer Bilderbogen um mich herum, den ich mitnehme und loslasse und der meine Tränen sind, wenn ich weine. Und während all dem bin ich gelöst und liebe mich- ganz egal was ich denke, wer ich sei oder sein mag.


"Freiheit", zu sein. Nicht so zu sein, wie man will oder wie man gemacht wurde oder wie man es sich erarbeitet hat. Dieses ganze "Zerteilen" des Lebens in Arbeitseinheiten der Hausarbeit, des Arbeitengehens, der Meditation, der Forschung und des Lernens, des Wachstums, des Ruhens und Aktivseins- das alles regelt für mich irgend jemand anderes. Keine Ahnung wer, ich mach mir da schlichtweg keine Gedanken drüber. Und ich habe alles was ich brauche und wenn die Menschen zu mir kommen, sind sie meist irgendwie auch ein bisschen neidisch, weil ich so einfach und fein lebe. In meinem Leben ist der Faktor "Stress" vollkommen verschwunden. Ich habe begriffen, dass ich die Welt ganz und gar nutzen darf, in all ihren "heiligen" Aspekten. Ich weiß nicht, was morgen sein wird- ich hatte gestern noch eine Vorstellung davon. Ah ja, "Sonntag" nennt man das, stimmt...


:liebe1:


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