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Ja, der Begriff "Gesetz des Karma" spielt eine zentrale Rolle im Hinduismus/Buddhismus. Insofern natürlich weit verbreitet, da es ca. 450 Millionen Buddhisten und 800 Millionen Hinduisten gibt, wie man liest. Ich sehe es ähnlich wie du, natürlich wollte ichs auf "wishful thinking" nicht reduzieren. Mich stört einfach die Auslegung des Karma-Begriffs im Sinne einer Zwangsmechanik. karma scheint dieser Lesart zufolge die Klammer zu sein, die die einzelnen Inkarnationen miteinander verbindet und dadurch wird diese unpersönliche Größe hochstilisiert zu einer Art Schicksalsmechanik. Folgt man aber den Forschungen der empirischen Reinkarnationstheorie westlicher Prägung, z.B. den Erhebungen von Helen Wambach, so ergibt sich ein völllig anders gewichtetes Bild. 


Es wäre nur eine, wie ich finde, notwendige Relativierung fällig, wenn man das Konzept einer Evolution der Seele plausibel vertreten wollte. Mehr meinte ich nicht.


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