Hallo Zora,
ich bin der Helmut aus Köln.
Ich habe mich noch gar nicht hier richtig vorgestellt.
Schreibe jetzt das erste Mal hier im Forum:
Bin 45 Jahre und meditiere seit über 20 Jahren.
Natürlich hat man, wenn man so lange meditiert einen spirituellen Lehrer.
Niemand wird wirklich richtige Meditation auf Dauer praktizieren können ohne einen Lehrer.
Wie dem auch sei,
was alle hier geschrieben haben finde ich absolut richtig und ich finde es super, daß hier echte Sucher sind. Das merkt man wirklich.
Ich gebe 2x jährlich einen Kurs in Meditation, hier in Köln.
Der nächste Einführungsvortrag ist am 04. März 2006 um 20 Uhr,in KÖLN-Zentrum, Breitestr. 159, im "Art Of Dance".
Der darauffolgende Kurs heißt diesmal, ganz einfach:"Meditation ist die Antwort".
Der Kurs fängt den Dienstag der folgenden Woche in Köln in der Neußer Str. 35 an, um 20 Uhr. Vortrag und Kurs sind seit 20 Jahren prinzipiell kostenlos.
Der Kurs ist sehr beliebt in Köln.
Da ich nicht weiß, wo Du wohnst könnte ich Dir eventuell auch andere Städte nennen, in denen kostenlose Meditationskurse angeboten werden. Die Kurse sind immer zeitlich auf ca. 5 Wochen begrenzt, und eine Verlängerung ist nicht vorgesehen.
Im letzten Kurs (Oktober 2005) waren im Vortrag ca. 80 Leute und der Kurs begann mit 45 und zu Ende gemacht haben den 10.
Das ist auch o.k. so, den der Kurs ist umsonst, viele kommen, um nur mal zu schauen, probieren, ob das was für sie ist.
Schlußendlich bleiben die übrig, welche eine gewisse Empfänglich haben; warum und wieso auch immer. Die lernen dann Meditation kennen, in einer Form, die vollkommen natürlich ist und seit tausenden von Jahren in Indien praktiziert wird. Alle großen Techniken werden Dir nur soweit helfen können, wie Du Dich öffnen kannst. Am Ende erkennt man, daß eine Technik oder Methode nicht notwendig ist um sein inneres Bewußtseinsgefäß leeren zu können und empfänglich zu sein.
Meditation ist eigentlich kein Weg. Sie ist unser eigentlicher innerer, vollkommen natürlicher Zustand. Und eigentlich gibt es kein schlußendliches Ziel von dem wir doch alle träumen. Es gibt doch nur das "Glücklichsein", daß wir scheinbar vergessen haben.
Ach, es ist alles viel einfacher und natürlicher
als wir es uns vorstellen. Unsere heutige Zeit will immer alles so kompliziert haben, weil das nur wertvoll erscheint.
O.K, ich meditiere auf dem sonnenerleuchteten Pfad, dem Weg des Herzens.
Vor über 20 jahren habe ich so viele Methoden und Wege ausprobiert und war niergendwo richtig glücklich.
Ja, vieles machte mir sogar Angst, bzw.auch oft die Menschen, die irgendetwas spirituelles praktizierten. Deswegen war ich sehr kritisch.
Nun ja, dann kam das Unverhoffte.
Und ich fand das, was ich eigentlich schon als ganz kleines Kind suchte.
Heute, nach so vielen Jahren spiritueller Praxis weiß ich, daß ich selbst nicht viel tun kann.
Heute gebe ich ab:
ich gebe ab, was ich habe: alles Gute und auch alles Negartive. Deswegen darf ich sagen, daß ich auch meditieren kann während ich gehe oder arbeite. Es ist nur eine veränderte Form der Meditation. Wenn Du ein echtes Leben der Meditation führen willst muß Dir klar sein, daß es kein Ende gibt, um an sich selbst zu arbeiten, d.h. dadurch die Welt zu verändern.
Ein meditatives Leben ist kein Leben ohne Probleme: manchmal nehmen diese auch zu, weil sie schon immer in Dir waren.
Als Methode zur Selbstflucht also völlig ungeeignet (weil viele die Meditation dafür benutzen wollen).
Nun aber, da Du durch das Meditieren immer bewußter wirst, kommen sie (z.B.negative Charaktereigenschaften) zum Vorschein, um, um ihre Existenz kämpfen.Es ist eigentlich kein Kampf, sondern nur Dein Für und Wider (Widerstand) , ob Du das Leben annimmst oder nicht. Mehr ist es nicht. Aber es ist der einzige Kampf, der Wille zur Tranzendenz, der wirklich ist und Bedeutung hat.
O.K. werde öfter mal was schreiben.
Grüße an alle anderen Sucher.
Cheerfulmoon 700