Aus dem Buch der Rätsel
Das Bild: Da sitzt er, der Mensch (bei dem man nicht erkennt, ob es Mann oder Frau ist) und hätte alle Anlagen der Hohepriesterin., aber er nutzt sie nicht. Er hat das goldene Wissen(Schuhe), auf dem er stehen könnte, aber er versperrt ihm hinter einer grauen, emotionslosen Fassade (Kleid, steinender Sitz, Steinboden). Im Gegensatz zur entspannten Haltung der Prinzessin sitzt er verspannt da, das Herz (Emotionen) hinter den gekreuzten Armen versteckt, abgeblockt von den mächtigen Schwertern (Verstand). Und damit er nicht doch noch mit der Wirklichkeit des Lebens (Wasser des Unterbewusstseins, Mond der Empfindung) konfrontiert wird, hat er sich die Augen verbunden. Was er jetzt nur noch sehen kann, sind seine eigenen Bilder, die er sich von der Wirklichkeit gemacht hat. Dabei hätte er es sooo leicht gehabt. Kein Schleier trennt ihn (wie die Hohepriesterin) von der Erfahrung des Unterbewusstseins.
Bedeutung: Die Zwei der Schwerter enthält, wie jede Tarot-Karte, zwei Aspekte: die Gefahren oder den Irrweg der jeweiligen Qualität und den Wegweiser zurück zum richtigen Weg. Ein Irrweg wäre es, zu glauben, unbeschadet durch das Leben zu kommen, indem man die Augen verschließt, seine Gefühle abblockt und auf jeden einschlägt, der einem zu nahe kommt. Man verliert seine Mitte und damit sein Gleichgewicht. Die Emotionen können ihre Energie nicht befreien, und so arbeiten sie im Innern und schaffen Spanungen (Kopfschmerzen, steife Nacken,- Schultrpartie, Rückenschmerzen)
Der Wegweiser der Zwei ist das vorhandene Potential, das in Ihnen steckt. Legen Sie die Schwerter ab, entfernen Sie die Augenbinde und drehen Sie sich um. Sie wissen in Ihrem Innersten (goldee Schuhe) bereits, was Sie erwartet. Wovor haben Sie Angst??? Sie sehen das weite Wasser Ihres Unterbewusstseins, eine unerschöpfliche Energiequelle, und ide emotionale Kraft des Mondes. Sie wissen, dass beide der Schlüssel zu einem erfüllten Leben sind. Sie sind zum Handeln aufgerufen. Lassen sie Gefühle/ Emotionen zu. Spüren Sie Ihre Traurigkeit, Ihre Ratlosigkeit. Spüren Sie Ihre Verletztheiten, und die Angst, die immer wieder in Ihnen aufsteigt. Möglicherweise spüren Sie diese Angst schon jetzt. Gerade wenn Sie Ihre Emotionen unterdrückt haben, arbeitet die Angst im Unterbewussten um so stärker. Akzeptieren Sie Emotionen. Sie werden feststellen, dass Sie erheblich ruhiger werden, wenn Sie sich erlauben, zur Ruhe zu kommen. Setzen Sie Ihre Energie in Aktivität um.
(ab>)geschrieben von
Alia