Wenn man das Ego abgelegt hat, leidet man dann unter Identitätsverllust?

Hallo,

ich bin neu in diesem Forum hier (wie man sicher erkennt) und lese zum ersten Mal was zum Thema Ego in einem Forum und überhaupt.
Merke schon, das mir da echt was entgangen ist.
Die Wissenslücke möchte ich nun gern füllen, und daher frage ich einfach mal,
ob ihr da irgendwas an Literatur empfehlen könntet, damit ich sozusagen erstmal im Bilde bin und Zusammenhänge sehen kann.

Wäre echt nett!
"Ich bin", Sri Nisargadatta Maharaj.
"Gespräche des Weisen vom Berg Aranuchala", Sri Ramana Maharshi.

Beantwortet praktisch alle Fragen.
 
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Äußerlich sind wir nur Ein-Tages-Geschöpfe; innerlich sind wir ewig.
H. P. BLAVATSKY


Diese Ewigkeit des eigentlichen Selbst in den Alltag zu holen...

das Ego des Ein-Tages-Geschöpf zu verwandeln, in Richtung des eigentlichen Selbst.


Absolute Stille ist Luxus.

Doch da kann man diese Momente des eigentlichen Selbst finden.

:liebe1:
_________
Ma
 
Bücher, Schriften und Reden von Jiddu Krishnamurti sind auch sehr interessant, der beschäftigt sich mit den Möglichkeiten und der Freiheit im Leben. Sehr, sehr befreiend fand ich das, aber zuerst habe "ich" auch in den Buddhistischen Poems und auch in Büchern von Yogis mich wiedergefunden. Und neuerlich stehe ich auf Märchen, auf unsere deutschen, weil ich da ganz viele Persönlichkeitesanteile und auch ganz viele Macken von mir selber in den Figuren und ihrem Streben entdecke.
:liebe1:
 
Bücher, Schriften und Reden von Jiddu Krishnamurti sind auch sehr interessant, der beschäftigt sich mit den Möglichkeiten und der Freiheit im Leben. Sehr, sehr befreiend fand ich das, aber zuerst habe "ich" auch in den Buddhistischen Poems und auch in Büchern von Yogis mich wiedergefunden. Und neuerlich stehe ich auf Märchen, auf unsere deutschen, weil ich da ganz viele Persönlichkeitesanteile und auch ganz viele Macken von mir selber in den Figuren und ihrem Streben entdecke.
:liebe1:

Krishnamurti war ein Meister der Auflösung. Darum löste er zum Entsetzen aller den Sternorden auf. Naja, die Wahrheit ist ein wegloses Land, sagte er :weihna1
 
Eine Aussage, die hinter den Lehren des Don Juan (also hinter Castanedas Werken) steht, lautet: Der Mensch und die Welt, die ihn umgibt, ist das größte Mysterium, und nur wer den Weg des Herzens geht (also immer seinem Herzen folgt), kann den Weg des Kriegers beschreiten, sein Bewusstsein erweitern und seine Lebensenergie effektiver nutzen. Dies geschehe, indem nach und nach eine Umverteilung der Lebensenergie vorgenommen würde, ihre Quantitäten aus unsinnigen Handlungen immer mehr abziehend und das frei gewordene Potential in konstruktive Aktivitäten investierend. Die wichtigsten Praktiken in diesem Zusammenhang sind: "Das bekämpfen des Gefühls der eigenen Wichtigkeit", "Den Eigendünkel ablegen", "Den Spiegel der Selbstbetrachtung zerbrechen", die Selbstbetrachtung, der Eigendünkel und das Gefühl der eigenen Wichtigkeit sind nach Meinung der Zauberer Eigenheiten, die die Energie des Menschen binden und ihn daher schwächen. Da nach Don Juan das Wesen der Dinge aus solch fließender Energie bestehe, scheint das Kriterum zur Beurteilung von Sinn und Unsinn ihr selbst immanent zu sein.

Laut Castaneda wurde dieses Wissen von den Schamanen/Zauberern aus dem präkolumbischen Mexiko überliefert. Durch diese von Castaneda weiter vermittelten Einsichten in die Eigenschaften des menschlichen Bewusstseins und das Bewusstsein allgemein aller Lebewesen erfährt der Mensch von der Möglichkeit der Veränderung und Erlösung von all seinem Leid und Schmerz. Machbar sei dies, wenn er eine Lebensweise annehme, die als Weg des Herzens oder Weg des Kriegers bezeichnet wird, wobei diese Lebensweise oberflächlich betrachtet ähnliches erreichen möchte wie der Zen-Buddhismus, bspw. das Anhalten des Inneren Dialogs.

Das Kriegertum (Die Kunst des Kriegers), eine Leistung und Lebenseinstellung, die „nichts mit Akten kollektiver Gewalt oder individueller Dummheit zu tun hat“ (- Anspielung auf die unzähligen Revolutionen und Kriege der Menschheitsgeschichte -), gründet in der persönlichen Auseinandersetzung mit der Unendlichkeit. Der Pfad der Krieger wurde laut Castaneda ersonnen, um dem Suchenden körperliche und charakterliche Stärke zu geben, damit er die sich ihm in den Weg stellenden Schwierigkeiten erträgt und sich nicht von außergewöhnlichen Wahrnehmungen aus der Bahn werfen lässt. Außerdem soll dieser Pfad dem Krieger die Energie geben, die er braucht, um in unbekannte Welten einzutreten. Castaneda gibt an, dass laut seinem Lehrmeister, dessen Linie der Zauberer bereits seit 10000 Jahren existierte, sie ihren Zenit allerdings vor 3000 Jahren überschritten habe. Zitat: "Ein Krieger befindet sich im Kampf gegen das individuelle Ich, das uns unserer einstigen Fähigkeiten beraubt hat". Während dieser existenziellen Auseinandersetzung sei zuerst der Montagepunkt - also das Ich/Bewusstsein als die psychische Instanz, die sich zwecks Orientierung Vorstellungen über die Welt 'montiert' - entdeckt worden und schließlich auch das rein energetische Wesen der Dinge, das in Form von leuchtenden Fasern materialisiert, die sich zu Dingen und Lebewesen bündeln. Nur letztere würden jedoch über den Montagepunkt verfügen, in dem sich jeweils eine bestimmte Menge dieser Fasern konzentriert. Sie erinnern an das Konzept der Superstrings, welches im Abendland von der modernen Physik erörtert wird. Der Weg des Kriegers ist als Suche nach der "absoluten Freiheit" zu verstehen, Castaneda beschreibt es als "Freiheit von den Konventionen der Wahrnehmung", eine Konvention z. B. zwinge den heutigen Menschen dazu, die Welt als eine Welt von festen Objekten wahrzunehmen, obgleich es dem Menschen möglich sei, sich aus dieser Konvention zu befreien und alles so zu sehen, wie es sei - als Energie. Auf diesem Pfad habe man es mit vier Gegnern zu tun, von denen der letzte für Individuen unüberwindlich bleibt: die Angst, Klarheit, Macht und das Alter. Wiederholt phasenweiser Rückzug des Kriegers aus seinen sozialen Bindungen zwecks objektivierender Betrachtung ihrer Korrektheit, sowie die Schwächung des Egos bis hin zum 'weltanhaltenden' Abschalten seines inneren Dialoges (Egozentrik), sind in dieser Lehre die Grundvoraussetzungen für das erfolgreiche Beschreiten des Kriegerpfades.

das habe ich aus dem internet...
ich finde ohne dieses "ego" lebt sich nicht nur wacher sondern es geht
in richtung freiheit..back to the roots..wo die dinge keine formen und
namen haben. und ich die ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-urruru enkelin
von lilith weiss wo von ich rede.. habe ich doch tausendmeilen unterm
meer mit dem leviathan und dem wilden herr... gelebt. und nun bin ich alice, mein nixenschwanz ist
verschwunden, dafür habe ich jetzt einen apfelarsch.:weihna1
so wandeln sich die dinge...und es scheint kein ende zu haben:party02:
alice
alice
 
Krishnamurti war ein Meister der Auflösung. Darum löste er zum Entsetzen aller den Sternorden auf. Naja, die Wahrheit ist ein wegloses Land, sagte er :weihna1

Jou, einfach frech. So aus dem Selberdenkenden Ich heraus, wa? Schon sehr genial. Übrigens "pfadloses Land", glaube ich. Kleiner aber feiner Bedeutungsunterschied... mit riesiger Konsequenz. puuuuuuuuhuhuhuhuhhh :escape:
 
hi,

jo, der krishnamurti ist des lesens wert:) .
im moment finde ich johannes vom kreuz sehr inspirierend (die dunkle nacht), gerade auch im bezug auf das ego.

lg : krabat.
 
Jou, einfach frech. So aus dem Selberdenkenden Ich heraus, wa? Schon sehr genial. Übrigens "pfadloses Land", glaube ich. Kleiner aber feiner Bedeutungsunterschied... mit riesiger Konsequenz. puuuuuuuuhuhuhuhuhhh :escape:

Sagen wir mal aus der intuitiven Erkenntnis heraus, dass sich irgendwann alles in "Wohlgefallen" auflösen MUSS :party02:
 
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Eine Aussage, die hinter den Lehren des Don Juan (also hinter Castanedas Werken) steht, lautet: Der Mensch und die Welt, die ihn umgibt, ist das größte Mysterium, und nur wer den Weg des Herzens geht (also immer seinem Herzen folgt), kann den Weg des Kriegers beschreiten, sein Bewusstsein erweitern und seine Lebensenergie effektiver nutzen. Dies geschehe, indem nach und nach eine Umverteilung der Lebensenergie vorgenommen würde, ihre Quantitäten aus unsinnigen Handlungen immer mehr abziehend und das frei gewordene Potential in konstruktive Aktivitäten investierend. Die wichtigsten Praktiken in diesem Zusammenhang sind: "Das bekämpfen des Gefühls der eigenen Wichtigkeit", "Den Eigendünkel ablegen", "Den Spiegel der Selbstbetrachtung zerbrechen", die Selbstbetrachtung, der Eigendünkel und das Gefühl der eigenen Wichtigkeit sind nach Meinung der Zauberer Eigenheiten, die die Energie des Menschen binden und ihn daher schwächen. Da nach Don Juan das Wesen der Dinge aus solch fließender Energie bestehe, scheint das Kriterum zur Beurteilung von Sinn und Unsinn ihr selbst immanent zu sein.

Laut Castaneda wurde dieses Wissen von den Schamanen/Zauberern aus dem präkolumbischen Mexiko überliefert. Durch diese von Castaneda weiter vermittelten Einsichten in die Eigenschaften des menschlichen Bewusstseins und das Bewusstsein allgemein aller Lebewesen erfährt der Mensch von der Möglichkeit der Veränderung und Erlösung von all seinem Leid und Schmerz. Machbar sei dies, wenn er eine Lebensweise annehme, die als Weg des Herzens oder Weg des Kriegers bezeichnet wird, wobei diese Lebensweise oberflächlich betrachtet ähnliches erreichen möchte wie der Zen-Buddhismus, bspw. das Anhalten des Inneren Dialogs.

Das Kriegertum (Die Kunst des Kriegers), eine Leistung und Lebenseinstellung, die „nichts mit Akten kollektiver Gewalt oder individueller Dummheit zu tun hat“ (- Anspielung auf die unzähligen Revolutionen und Kriege der Menschheitsgeschichte -), gründet in der persönlichen Auseinandersetzung mit der Unendlichkeit. Der Pfad der Krieger wurde laut Castaneda ersonnen, um dem Suchenden körperliche und charakterliche Stärke zu geben, damit er die sich ihm in den Weg stellenden Schwierigkeiten erträgt und sich nicht von außergewöhnlichen Wahrnehmungen aus der Bahn werfen lässt. Außerdem soll dieser Pfad dem Krieger die Energie geben, die er braucht, um in unbekannte Welten einzutreten. Castaneda gibt an, dass laut seinem Lehrmeister, dessen Linie der Zauberer bereits seit 10000 Jahren existierte, sie ihren Zenit allerdings vor 3000 Jahren überschritten habe. Zitat: "Ein Krieger befindet sich im Kampf gegen das individuelle Ich, das uns unserer einstigen Fähigkeiten beraubt hat". Während dieser existenziellen Auseinandersetzung sei zuerst der Montagepunkt - also das Ich/Bewusstsein als die psychische Instanz, die sich zwecks Orientierung Vorstellungen über die Welt 'montiert' - entdeckt worden und schließlich auch das rein energetische Wesen der Dinge, das in Form von leuchtenden Fasern materialisiert, die sich zu Dingen und Lebewesen bündeln. Nur letztere würden jedoch über den Montagepunkt verfügen, in dem sich jeweils eine bestimmte Menge dieser Fasern konzentriert. Sie erinnern an das Konzept der Superstrings, welches im Abendland von der modernen Physik erörtert wird. Der Weg des Kriegers ist als Suche nach der "absoluten Freiheit" zu verstehen, Castaneda beschreibt es als "Freiheit von den Konventionen der Wahrnehmung", eine Konvention z. B. zwinge den heutigen Menschen dazu, die Welt als eine Welt von festen Objekten wahrzunehmen, obgleich es dem Menschen möglich sei, sich aus dieser Konvention zu befreien und alles so zu sehen, wie es sei - als Energie. Auf diesem Pfad habe man es mit vier Gegnern zu tun, von denen der letzte für Individuen unüberwindlich bleibt: die Angst, Klarheit, Macht und das Alter. Wiederholt phasenweiser Rückzug des Kriegers aus seinen sozialen Bindungen zwecks objektivierender Betrachtung ihrer Korrektheit, sowie die Schwächung des Egos bis hin zum 'weltanhaltenden' Abschalten seines inneren Dialoges (Egozentrik), sind in dieser Lehre die Grundvoraussetzungen für das erfolgreiche Beschreiten des Kriegerpfades.

das habe ich aus dem internet...
ich finde ohne dieses "ego" lebt sich nicht nur wacher sondern es geht
in richtung freiheit..back to the roots..wo die dinge keine formen und
namen haben. und ich die ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-urruru enkelin
von lilith weiss wo von ich rede.. habe ich doch tausendmeilen unterm
meer mit dem leviathan und dem wilden herr... gelebt. und nun bin ich alice, mein nixenschwanz ist
verschwunden, dafür habe ich jetzt einen apfelarsch.:weihna1
so wandeln sich die dinge...und es scheint kein ende zu haben:party02:
alice
alice
Danke, Alice :)

Es ist gut darüber zu informieren, dass auch zB. im extremen Westen das Ego durchaus ein Thema in der Spirituellen Entwicklung ist...auch wenn es unterschiedlich benannt wird. ;)

Viele Menschen hier wissen es nicht, oder halten daran fest, dass es wo anders so etwas nicht gibt :D

Fliegen kann man nun mal nicht, wenn man zu fett ist...und das Ego macht sehr dick... :weihna1


*grüsslies*

Caya
 
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