Weltbilder bilden Welten - von Don Quijote bis Pippi Langstrumpf

ChrisTina

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Himmelreich des Ortes, wo die Götter Schach spiele
Das ist der Titel meines nächsten Buches, welches ab Anfang Dezember in allen deutschsprachigen Buchhandlungen erhältlich sein wird. Ich möchte Euch an dieser Stelle ein paar Leseproben vorstellen.

Vorab mal der Covertext:

Wenn ich etwas noch nie kennen gelernt habe
kann ich auch nicht nach empfinden
wie es sein könnte
wenn es anders wäre
als ich jetzt noch glaube, dass es sein muss.
© CTM 2006​

Kennen Sie (Ehe)Paare, welche sich immer und immer wieder streiten, weil sie die Zahnpastatube offen lässt und er damit Probleme hat? Oder auch Paare, wo er die Socken neben dem Bett liegen lässt, sie diese aber lieber im Wäschekorb wieder fände?

In beiden Fällen kann die Ursache sein, dass beide die jeweils gegensätzlichen Pole eines Metaprogrammpaares leben: Global denkend versus Detailorientiert.

Aber ist gibt auch Situationen, wo derartige Kombinationen überlebensnotwendig sein können. Stellen Sie Sich eine Firma vor, welche vom kreativen Potential ihres Eigentümers lebt.

Wenn sich dieser global denkende Mensch nur mit ähnlich ausgerichteten Menschen umgibt, wie viel Überlebenschance geben Sie dem Unternehmen?

Was, wenn der Buchhalter auch global denkt, statt detailliert auf die Korrektheit der Bücher zu achten? Oder die Sekretärin die Angebote an irgendwen schickt, weil so detailliert braucht man das ja nicht?

Egal, ob Firma oder Familie. Es liegt an jeder/m Einzelnen von uns, was wir aus derartigen Konstellationen machen. Wir können derartige Unterschiede als permanenten Anlass zu Stress empfinden, oder auch als Chance, an einander zu wachsen oder sich gegenseitig zu ergänzen.

ACHTUNG: Dieses Buch kann auch Ihr Welt-Bild verändern, wenn Sie es zulassen. Auf jeden Fall werden Sie nach dem Lesen des Buches und selbst ausprobieren dessen, was Sie erkannt haben, sich selbst wesentlich bewusster sein wie vorher.
 
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Hat jetzt bissale gedauert - aber nachdems jetzt seit ner Woche beim Drucker ist, gibts die nächsten *Kostproben* - vorab mal das Inhaltsverzeichnis, damit ihr gleich wißt, ob das was sein könnte, was euch interessieren könnte :)

Vor-Wort

. Von Don Quijote zu Pippi Langstrumpf
... Don Quijote
... Pippi Langstrumpf
. Ziele
. Zielgruppe
. Inhalte

Begriffe be-greifen

. Welt-Bild
... Die Welt ist, wofür du sie hältst
... Jeder Mensch ist einzigartig und hat sein eigenes Modell der Welt
... Menschen sind Kartographen
... Einige Landkarten sind nicht bewusst
... Die Landkarte ist nicht das Gebiet
... Jedes Verhalten ist nützlich in einem bestimmten Kontext
. Wirk-lichkeit
. Schubladen
. Manipulation
. Be-wertungen
. Be-urteil-ungen
. Bewusster / unbewusster Mensch
. Spiegel-Gesetz
. Resonanz-Prinzip


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NLP = Neuro Linguistisches Programmieren

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Meta Programme

... Aktionsfilter: Optionen – Prozeduren
... Aktivität: Proaktiv – Reflektiv
... Aufmerksamkeit: selbst - andere
... Ausrichtung: Problemorientierung - Lösungsorientierung
... bevorzugtes Repräsentationssystem: VAKOG
... Chunkgröße: Überblick – Detail
... Entscheidungsfindung
... Fokus: Form – Inhalt
... Intensität: oberflächlich – tiefsinnig
... Interessen: Menschen, Orte, Aktivitäten, Informationen, Dinge
... Jobfilter: Einzelkämpfer – Teammitglied - Manager
... Lernstil: warum – was – wie – was wenn
... Motivation: Möglichkeiten – Notwendigkeiten
... Orientierung: Weg von – Hin zu
... Referenz: Intern – Extern
... Stress-Reaktionen: assoziiert – dissoziiert
... Überzeugungsmodelle - Kanal / Modus
... Vergleich: Gleichheit – Unterschied
... Zeiterleben: In Time – Through Time
... Zeitorientierung: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
... Zielfilter: Perfektion – Optimierung

Landschafts-Pflege

. Verzerrung
... Ursache – Wirkung
... Komplexe Äquivalenz
... Gedankenlesen
... Verlorener Performativ
... Präsuppositionen
. Generalisierung
... Universalquantoren
... Modaloperatoren
. Tilgung
... Nominalisierung
... Unspezifizierte Verben
... Einfache Tilgungen
... Fehlender Bezugsindex
... Vergleichende Tilgung


Sprach-Magie

. Landschafts-Pflege
... Ursache – Wirkung
... Gedankenlesen
... Komplexe Äquivalenz
... Verlorener Performativ
... Präsuppositionen
... Universalquantoren
... Modaloperatoren
... Nominalisierung
... Unspezifizierte Verben
... Fehlender Bezugsindex
... Tilgungen
. Weitere magische Sprachmuster
... Spiegeln der aktuellen Erfahrung
... einfache Verbindung
... Nachfragen
... konversationelle Postulate
... zeitliche Verknüfung
... Double Bind
... ausgedehnte Zitate
... Verletzung von Auswahlbeschränkungen
... Mehrdeutigkeiten
... eingebette Botschaften
. Intervention nur nach Auftrag des Klienten
... Kein Coaching ohne Auftrag
... Berater und Trainer und Coach


Neuro-logische Ebenen

... Kontext =Umwelt
... Verhalten = Handlungen
... Fähigkeiten
... Einstellungen = Werte & Glaubenssätze
... Identität
.. Unser logisches Haus
.... Bagua aus dem Feng Shui
... neuro-logisches Ebenen-Bagua
.. Übung Spaziergang


Bedürfnispyramide nach Maslow

. die Stufen
... Stufe 1 - physiologische Bedürfnisse
... Stufe 2 - Sicherheitsbedürfnis
... Stufe 3 - Bedrüfnisse nach sozialen Beziheungen, Zugehörigkeiten
... Stufe 4 - Bedürfnisse nach sozialer Anerkennung, Achtung
... Stufe 5 - Bedürfnisse nach Selbstverwirklichung
... Stufe 6 - Bedürfnis nach Selbsttransparenz


Graves-Modell

... Phase 1: re-aktiv - Der Existierende
... Phase 2: tribalistisch - Der Stammesmensch
... Phase 3: egozentrisch - Der Einzelkämpfer
... Phase 4: absolutistisch - Der Loyale
... Phase 5: materialistisch - Der Erfolgssucher
... Phase 6: personalistisch - Der Team-Mensch
... Phase 7: systemisch - Der möglichkeitensucher
... Phase 8: holistisch - Der globalist
... Phase 9: tans-personell - Der Ver_Mittler

. Zusammenfassungen
... Verhalten der einzelnen Entwicklungsstufen
... Perspektiven der einzelnen Entwicklungsstufen
... Lebens-Ziele
... Werte & Typisches
... Metaprogramme und Motive
... Motivation für die einzelnen Entwicklungsstufen
... Stressauslöser für die einzelnen Entwicklungsstufen
... Lernstile
... Tipps für Trainings
... Eigene Ansichten über den Zustand der Welt
... Erfolgversprechende Reaktionen
. Neurologische Ebenen in Bezug zu Graves
. Übergänge
... Voraussetzungen für Ver-Änderung
... Begleiterscheinungen der Ver-Änderung
... Themen während der Übergänge
.Weiter-Ent-Wicklungen
... Spiral Dynamics™ - Beck / Cowan / Wilber
..... vMeme der Primärschicht
..... vMeme der Sekundärschicht


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Kommunikations-Modelle

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Vier-Ohren-Modell von Friedemann Schulz von Thun

.....Sachebene
.....Selbstkundgabeebene
.....Beziehungsebene
.....Appellebene


DISG-Modell von John G. Geier

... Dominanter
... Initiativer
... Stetiger
... Gewissenhafter


Johari-Fenster von Joseph Luft und Harry Ingham

. das öffentliche Ich
. der blinde Fleck
. das unbekannte Ich
. das private Ich


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Alltags-Dramen

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Kontrolldramen

..... armes Ich
..... Unnahbarer
..... Vernehmungsbeamter
..... Einschüchterer
... Auf-Lösung


Virgina Satir

... inkongruente Kommunikation
..... Versöhner
..... Ankläger
..... Experte
..... Clown
... kongruente Kommunikation


Transaktionsanalyse

... Das Lebensskript
... Ich-Zustands-Modell
..... Eltern-Ich
....... das kritische Eletern-Ich
....... das fürsorgliche oder stützende Eltern-Ich
..... Kind-Ich
....... das angepasste Kind-Ich
....... das freie oder natürliche Kind-Ich
..... Erwachsenen-Ich
... Dramadreieck
..... Täter
..... Opfer
..... Retter


Trinergy®

... Schlechtwetterphase
... Schönwetterphase
..... Checker
..... Star / Diva
..... Miesmacher
... trinergetische Positionen ich bin ok & du bist ok
..... Macher
..... Muse
..... Mentor
... Qualitäten
..... Aktiv
..... Kreativ
..... Flexibel
... Ausstieg aus dem Drama


Ceteem®

Graves & Ich-Zustände
Graves & Drama

Dramadynamiken

. Täter
... Täter = Täter / Täter
... Nörgler = Täter / Opfer
... Verfolger = Täter / Retter

. Opfer
... Star = Opfer / Täter
... Opfer = Opfer / Opfer
... Miesmacher = Opfer / Retter

. Retter
... Missionar = Retter / Täter
... Prediger = Retter / Opfer
... Retter = Retter / Retter

. transformierte Positionen
... Realist
... Künstler
... Begleiter


Tranformations-Übungen

. Lösung des äußeren Dramas
. Lösung des inneren Dramas
. Lösungs-Legen


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Re-Set

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Vorwort

Wer eine Meinung hat urteilt deswegen noch lange nicht.
Peter D. Zettel , Zen-Akademie, Forchheim​

Die Pflicht, andere zu ent-täuschen

Jeder Mensch
macht sich ein Bild von Dir:
SEIN BILD.

Und sein Bild von Dir,
das merke Dir,
richtet sich nach dem Bild,
das er von sich hat.

Und die meisten Menschen,
sie halten ihr Bild von Dir
für Dich selber.

Drum hast Du die Pflicht,
die Pflicht Dir selbst gegenüber,
jenen Bildern von Dir
zu entkommen und
die Bildermacher zu ent-täuschen,
um Du Selbst zu werden,
um Dich selbst nicht zu ent-täuschen.

Werde ihnen untreu,
um Dir selber treu bleiben zu können.
Leider ist mir der Verfasser unbekannt. Sollten Sie den Urheber dieser Zeilen kennen, bitte verständigen Sie mich, ich würde ihr/ihm gerne den gebührenden Platz in der nächsten Auflage einräumen.



Zielgruppe

Dieses Buch richtet sich an alle Menschen, welchen Kommunikation und gegenseitiges Verständnis ein Anliegen ist, d.h. es richtet sich speziell an Sie, die Sie dieses Buch in Händen halten.

Egal, ob Sie Hausfrau und Mutter sind oder Topmanager, Kommunikation ist in allen Fällen ein Thema, mit welchem Sie Sich möglicherweise etwas intensiver beschäftigen wollen.

Doch es geht mir hier mit diesem Buch nicht so sehr um Kommunikation an sich, sondern mehr um die dahinter liegenden Grundlagen, warum Menschen in bestimmten Situationen genau so re-agieren, wie sie es tun.

Und daraus resultierend können wir dann auch unsere Kommunikation ver-ändern, weil wir ein detailliertes Hintergrundwissen haben und daher auch nachvollziehen können, warum eben unser Gegenüber so re-agiert, wie er es tut.

Die Beispiele dieses Buches erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es sind die Grundlagen dessen, womit ich mich in den letzten über zwanzig Jahren intensiv beschäftigt habe.

Es gibt sicherlich noch zahlreiche, nicht weniger wertvolle Einteilungs- und Zuordnungsmöglichkeiten, sowohl im Bereich Verhalten als auch Eigenschaften einzelner Menschen.


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Inhalte

Der Großteil dieses Buches beschäftigt sich mit Modellen in Bezug auf NLP und verwandten Methoden.

Zu Beginn finden Sie einige Begriffsdefinitionen, welche meinem Weltbild entsprechen. Nicht, weil sie irgendwelchen Anspruch auf Allgemeingültigkeit erheben sollen, sondern weil wir damit eine gemeinsame Basis schaffen können, auf der wir uns danach austauschen können.

Sollten Sie komplett konträre Vorstellungen zu den einzelnen Begriffen haben, dann bitte ich Sie, trotzdem davon aus zu gehen, dass ich hier in diesem Buch eben die Begriffe unter Zugrunde¬legung meiner Definitionen verwende.

Im Bereich NLP beginnen wir mit den wichtigsten Metaprogrammen, welche uns im Alltag immer wieder be treffen. Des Weiteren beschäftigen wir uns etwas ausführlicher mit allgemein üblichen Verallgemeinerungen in unserem Sprachgebrauch.

Danach erhalten Sie einen Überblick über die logischen Ebenen, in welchen wir uns bewegen. Hierzu passend dann auch die Bedürfnispyramide nach Maslow.
Als nächstes kommt wieder ein verwandtes Thema, das Modell der Entwicklungsstufen von Personen und Organisationen nach Claire Graves.

Dann noch einige weitere bekannte Persönlichkeitsmodelle und als Abschluss die Alltags Dramen, welchen wir jederzeit ausgesetzt sind, ob wir sie bewusst wahr nehmen, oder auch nicht.

Hierbei gibt es einen kurzen Überblick über das Kommunikations-modell nach Virgina Satir, Kurzeinführungen in die Transaktionsanalyse und Trinergy®, sowie meinen persönlichen Erkenntnisse unter der Kapitelüberschrift Ceteem®
 
Meta-Programme
******************

Wie schon im Vorwort angekündigt, wollen wir uns vorweg etwas intensiver mit einigen der bekanntesten Metaprogrammpaare beschäftigen.

Metaprogramme sind übergeordnete Programme, welche weitgehend unbewusst im Hintergrund des menschlichen Seins ablaufen. Im Prinzip sind es automatische Filter, welche jeder einzelne Mensch benutzt, auf diese unsere gemeinsame Welt zu blicken.

Anders gesagt, sie sind eines der Puzzleteile, welche unser Weltbild bilden.

Vorab eine kurze Zusammenfassung (=globale Übersicht):

=> Aktionsfilter: Optionen – Prozeduren

=> Aktivität: Proaktiv – Reflektiv

=> Aufmerksamkeit: Selbst – Andere

=> Ausrichtung: Problemorientierung - Lösungsorientierung

=> bevorzugtes Repräsentationssystem: VAKOG

=> Chunkgröße: Überblick – Detail

=> Interessen: Menschen, Orte, Aktivitäten, Informationen, Dinge

=> Jobfilter: Einzelkämpfer – Teammitglied - Manager

=> Lernstil: warum – was – wie – was wenn

=> Motivation: Möglichkeiten - Notwendigkeiten

=> Orientierung: Weg von – Hin zu

=> Referenz: Intern – Extern

=> Stress-Reaktionen: assoziiert – dissoziiert

=> Vergleich: Gleichheit – Unterschied

=> Zeiterleben: In Time – Through Time

=> Zeitorientierung: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft

=> Zielfilter: Perfektion - Optimierung

Und nachstehend dann etwas detaillierter ;-)

Vorweg noch einige kurze Anmerkungen zu den Metaprogrammpaaren: Es geht hier weder um eine Bewertung noch um eine Beurteilung. Es geht darum, an zu erkennen, dass etwas so ist, wie es ist.

Klar, ich kann auch meinem Gegenüber vorwerfen, dass er sich nicht um meine Bedürfnisse kümmert, weil er sein von ihm bevorzugtes Metaprogramm durchzieht, anstatt sich meinen Vorstellungen an zu passen.

Auch das kann passieren, ist aber nicht der Sinn dieser Beschreibungen. Für mich geht es bei allen hier dargestellten Techniken und Methoden vorrangig um Selbsterkenntnis. Und erst in zweiter Linie darum, auch an meinem Gegenüber bestimmte Verhaltensweisen erkennen und auch zuordnen zu können.

Wir werden später bei Trinergy® und Ceteem® noch einiges über das Dramadreieck aus der Transaktionsanalyse finden, was diese meine soeben getätigte Aussage dann vielleicht noch etwas klarer macht.

Wenn ich aus einer Position heraus handeln kann, die von der Vorannahme ausgeht „ich bin ok und du bist ok“, dann kann dieses Wissen um die Zusammenhänge wirklich zu einem besseren und dramafreieren Miteinander beitragen.​
 
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