Welche Karten stehen für Seelenverwandt, Seelenpartner?

Lotusbluete

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Guten Morgen zusammen,

da ich an Seelenverwandtschaft und Seelenpartner glaube das es sie gibt, möchte ich gerne erfahren welche Karten für SW/SP stehen? Gibt es diese Kartenkombination überhaupt?

Danke für eure Antworten
 
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Vielleicht Hund und Herz? Würde mir persönlich dazu einfallen.
Das ist doch aber Liebe mit Treue und Beständigkeit oder sich in einen Freund verlieben... oder nicht? Erfahrungsgemäß immer wenn das Kreuz, Mond und oder Fische in Kombi mit Liebe, also Herz oder Personenkarte fällt...
 
Hallo Loop,

Hund und Herz? Steht das nicht für treue in der Liebe?
Dachte eigentlich immer die Karte das Kreuz mit ??-Karte.

Danke für deine Antwort
 
Liebe @Lotusbluete!

Wie so häufig im Lenormand, gibt es auch für den sog. "Seelenpartner" keine ein für allemal zwingend feststehende Kombination. Auch ein solcher "Seelenpartner" kann bei einer entsprechenden Frage von Kartenblatt zu Kartenblatt mittels unterschiedlicher Kombinationskarten verkörpert werden.

Häufig taucht bei dem Thema "Seelenpartner" auch das Kreuz (36) auf, wobei dieses jedoch nicht zwingend in allen Kartenfällen unabänderlich so sein muss.

Ein besonderes Augenmerk würde ich darüber hinaus auch auf die Sterne (16) legen, die - gerade in Kombination mit dem Herzen (24) - für eine Liebe (Herz) "in ihrer denkbar reinsten und idealsten Form" (Sterne, 16) sprechen können, eine Liebe (Herz) "in Vollendung" (Sterne), und eine Liebe (Herz), die quasi größer ist "als alles irdisch Fass- und Greifbare" (Sterne, die in einem uns grenzenlos erscheinenden Universum angesiedelt sind) und die sozusagen von solch einer immensen "himmlischen Urkraft" (Sterne) ist, dass der Betroffene glaubt, dass diese Liebe alles und jedes quasi "überdauern wird", im Zweifel sogar den irdischen Tod.

Für eine solche "zeit- und grenzenlos" erscheinende Liebe, der - nach den Vorstellungen der "Seelenpartner" - quasi nicht einmal der irdische Tod eine Grenze setzen kann, was noch einmal die von dem "Betroffenen" so empfundene "Universalität" dieser Art von "Liebe" widerspiegelt, kann nicht zuletzt auch - wie @Loop bereits völlig zutreffend geschrieben hat - der Hund (18) sprechen, dem in diesem thematischen Zusammenhang auch eine "übersinnliche Wahrnehmung" und ein "übersinnliches Gespür" innewohnen kann.

Der Hund (18) im Lenormand kann insofern zugleich auch eine Art telepathische Verbindung zwischen zwei Wesen versinnbildlichen.

Insbesondere die alten Ägypter erblickten in "Anubis", einer Gestalt, die zum Teil einem Menschen und zum Teil einem Hund ähnelt, eine Art "übersinnlichen Seelenbegleiter zwischen der irdischen und der überirdischen Welt".

Diese quasi "über den Tod hinausgehende" Eigenschaft des Hundes als "überirdischer Seelenbegleiter" und "Seelenbewacher" eines Menschen wird z. B. auf folgender Internetseite

https://www.aegypten-geschichte-kultur.de/anubis

sehr anschaulich beschrieben:

Zitat von jener Internetseite:

"Anubis ist ein allgemein anerkannter Totengott des Alten Ägyptens. (...)

Sein Tier ist der Schakal. So wird Anubis als liegender, meist tief-schwarzer Schakal abgebildet oder als Mensch mit dem Kopf eines Schakals. Manche Texte bezeichnen sein Tier als Hund. Das verwundert nicht, wenn man weiß, dass es die Ägypter mit den Bezeichnungen der Tiergattungen nicht besonders genau nahmen. Hinzu kam, dass sich die Tiere untereinander vermischten. Hunde, Schakale, Füchse und Wölfe gehören der gleichen Gattung an (Caniden).

Anubis Funktion als Totengott hängt mit dem Charakter seines Tieres zusammen. Die Ägypter beobachteten, dass sich Hunde, Füchse und Schakale oft an Begräbnisstätten zu Schaffen machten. Sie scharrten an den Gräbern, die am Rande der Wüste lagen. Ihr Treiben war natürlich für den Toten schädlich. Vielleicht aber wählte man genau deshalb dieses Tier als heiliges Tier. Man erhoffte sich dadurch eine Besänftigung und fürsorglichere Aktivitäten.

(...)

In sehr alten Pyramidentexten wird schon von seiner Funktion beim Totengericht geschrieben. Er "zählt die Herzen".

(...)

Anubis sorgt auch für den Schutz der Toten.

(...)


Man findet Anubis oft als schwarzen Schakal oder Hund auf einem Schrein liegend dargestellt oder auf einem Kasten bzw. Kanopenkasten. Dort hält er Wache über den Toten."

Sehr bemerkenswert finde ich auch die nachfolgend von mir zitierte Geschichte nach einer wahren Begebenheit, die ebenfalls die quasi "über den Tod hinausgehende" engste Seelenverbindung und Liebe eines Hundes zu einem Menschen widerspiegelt, und zwar auf folgender Internetseite:

https://www1.wdr.de/stichtag/stichtag8890.html

Zitat von jener Internetseite:

"Hachiko ist ein großer asiatischer Spitz mit gekringeltem Schwanz und flauschigem, weiß-blondem Fell. Biologisch ist er ein Akita und gehört damit zu einer der ältesten Hunderassen der Welt. Einst waren die Akita Jagdbegleiter und Gefährten der legendären Samurai. In Japan symbolisieren sie seitdem Tapferkeit, Kampfgeist und Loyalität bis in den Tod.
Aber Hachiko geht noch weiter. Vielleicht ist er weniger angriffslustig und tapfer als seine Vorfahren. Aber seine Treue hält über den Tod hinaus.
Tagtäglicher Begleiter
Geboren wird Hachiko 1923 in Odate, einer Stadt auf Honshu, der Hauptinsel von Japan. Mit acht Wochen geht der Rüde auf die Reise nach Tokio. Dort nimmt ihn der Universitätsprofessor Hidésaburó Ueno in Empfang. In einer Zeit, in der Hunde in Japan vor allem draußen an der Leine gehalten werden, ist Ueno dem Akita ein echter Kamerad. Er leint ihn nicht an, lässt ihn ins Haus hinein und behandelt ihn fast wie ein eigenes Kind. Sogar in die Badewanne nimmt er Hachiko mit.
Jeden Tag steigt Ueno am Bahnhof des Tokioter Bezirks Shibuya in den Zug, um zur Universität und wieder zurück zu fahren. Morgens begleitet ihn Hachiko bis zur Bahn, abends holt er sein Herrchen wieder ab. Anderthalb Jahre geht das an fast jedem Werktag so – bis der Professor ganz plötzlich im Mai 1925 während einer Sitzung an der Universität einen Hirnschlag erleidet und stirbt. An diesem Tag wartet Hachiko zum ersten Mal umsonst auf sein Herrchen.
(...)
Uenos Frau zieht mit ihrer Tochter fort aus Tokio, den Hund will sie bei Verwandten lassen. Aber Hachiko reißt sich immer wieder los, um morgens weiterhin zum Bahnhof zu laufen und auf sein totes Herrchen zu warten. Er kämpft gegen Rivalen, entkommt den Hundefängern und lebt von Essensspenden. Sein Fell wird grauer, seine Ohren schlaffer, das Hinterbein ist irgendwann gelähmt. Aber Hachiko wartet und wartet. Als der Forscher Saito Kokichi seine Lebensgeschichte aufdeckt, wird aus dem ungeliebten Straßenköter Japans berühmtester und verehrtester Hund.
Hachiko stirbt am 8. März 1935 in der Nähe des Bahnhofs von Shibuya, vielleicht an Krebs, vielleicht an Parasiten."


Liebe Grüße!
 
Hallo Vanessa,
auch dir Danke für die Antwort.

Habe es mir schon gedacht mit dem Kreuz und Mond.

Fische? Steht das nicht für Geld?
Glaube, ich muss nochmal alle Karten genau anschauen.
 
Hallo Vanessa,
auch dir Danke für die Antwort.

Habe es mir schon gedacht mit dem Kreuz und Mond.

Fische? Steht das nicht für Geld?
Glaube, ich muss nochmal alle Karten genau anschauen.
Ne Fische fällt bei mir in Verbindung mit Liebe als Seelenkarte aus, gefühlvoll, sensibel... Kreuz würde ich dann schon eher als Dualseele sehen...
 
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