Welche Geburtszeit gilt nun?

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Hi, Iakchus.

Deine Ansicht zur Rektifikation der Geburtszeit sind zu respektvoll (um es vorsichtig auszudrücken :) )

Die Auslösungen, die man bekommt, sind entweder exakt, oder nix wert. So einfach ist das. Wenn man den Orbis breit machen muss, damit man irgendwohin deuteln kann, ist es Zeit, eine Runde zu schlafen...

Intuition braucht man in der Astrologie gar keine. Null. Intuition ist für alle Orakel angebracht, auch für Psychologen, aber das Zusammenzählen der astrologischen Faktenlage ist völlig intuitionsfrei. Im Gegenteil: die mit der Intuition fangen mit halben Thesen an und basteln sich selbst den Support dafür, koste es, was es wolle. Astrologie ist nach meiner Vermutung exakt, und wenn ich das Gefühl bekäme, es wäre nicht so, würde ich wieder Karten legen und gut iss. Da brauche ich keine Rechner und all den Krempel, wenn ich intuitiv werden muss, wenn's an die Deutung geht.

Wichtig ist für eine gelungene Rektifikation eine Zahl von möglichst ungewöhnlichen, einmaligen und/oder schwerwiegenden Ereignissen.

Für mich habe ich abgeklopft: Termin des Abiturs, Kaufdatum des ersten eigenen Autos, Operationsdaten, Tag der Einschulung -- alles findet sich metagnostisch in Radix zu Transit zu Progression zu Direktion. Und zwar exakt, wenn die Geburtszeit stimmt.

Das Problem liegt im Kreis begraben -- man sieht im Kreis nur die Hälfte, der Gegenbogen ist unsichtbar, aber trotzdem vorhanden und in Wirkung. Man sieht keine Halbsummen -- die haben zwar nur die halbe Wirkung eines Aspekts, aber erstens ist die Hälfte von einem Trigon immer noch ein Sextil, und zweitens sind in der Progression praktisch nie große Winkel zu erwarten, wenn man die Langsamläufer betrachtet. Also muss man kleine und kleinste Winkel zulassen und dafür den Orbis minimieren.

Wenn man von all diesen Mühseligkeiten absieht, hat der Kreis zusätzlich das Problem, dass man nur ein, bestenfalls zwei Horoskope visuell in Beziehung zur Radix setzen kann. Also Radix zu Transit, vielleicht mit Progression, aber ohne Direktionen...

Alle dies Probleme behebt Edgar Valentin Flückigers Ariadne -- auf der referenzierten Seite gibt's ein paar Screenshots, wie das ohne Kreis aussieht... Schrecklich verwirrend wahrscheinlich auf den ersten Blick, aber wenn man's verstanden hat, ist das Gepfrimel im Kreis so kompliziert, wie du es mit deinen Anmerkungen zur Rektifikation beschrieben hast. Es liegt also am Werkzeug, nicht am Verfahren...
 
Moin Moin,

ich danke Euch für die zahlreichen tollen Antworten und für die vielen Glückwünsche für Lena.

Jetzt mal der Reihe nach:

@Sonneinacht

najaaaaaaaaaaaaaaa.... mag ja sein, mit dem viel zu tun. Soll jetzt nicht abwertend sein. Mir hatte man eine Schülerin an die Seite gestellt, die mich quasi entbunden hatte. Und die Ärztin meinte mit der Schülerin jetzt Unterricht machen zu müssen bei mir am lebenden Objekt. Das war nicht so toll. Die Ärztin hat die Schülerin im schärfsten Ton angepfiffen, dass diese so verunsichert war, dass sie zitterte. Am ende meinte die Ärztin dann noch: "Und wieviel Uhr haben wir?" Die Ärztin saß während des ganzen Geburtsvorganges daneben auf einem Stuhl und hat alles nur beobachtet.
War also nicht alles so toll.

@sunna

na, das ist ja ein Ding. Uiiiiiiiii..AC Waage!!! Soweit habe ich noch nicht gekuckt. Das wird ja was. Ich selbst bin eine Waage mit AC Krebs. Ich mag Waage nicht, die sind sich immer so uneins und dann noch der übervorsichtige Krebs as AC ;) Klein Lena ist in der Tat eine Süße (was soll da auch anders sein, bei schönen Eltern :weihna1 ?). Die Hebamme ist jedesmal begeistert.

@gabi0405

Ich habe in Ribnitz-Damgarten entbunden.

@Arnold und an die anderen

Das mit der Abnabelung ist auch wieder interesannt. Die Uhrzeit 12.06 Uhr war, als Lena raus gekommen ist. Abgenabelt haben sie ganze Ewigkeit später. Ich fragte gerade meinen Partner, das müßte so um 12.20-12.25 Uhr gewesen sein. Die handhaben es halt so, dass sie erst abnabeln, bevor die Nabelschnur nicht mehr pulsiert. Die Mädels vom Kreißsaal nahmen alles ziemlich locker.
Aber als ich nach 2 Nächten nach hause wollte, machten die ein Drama, wo gar keins war.

Liebe Grüße Medchen
 
@Sonneinacht

...Die Ärztin saß während des ganzen Geburtsvorganges daneben auf einem Stuhl und hat alles nur beobachtet.
War also nicht alles so toll.

Hallo Medchen und stolze Mama,

ich wollte nichts Negatives schreiben, habe in 18 Jahren solche und solche Ärzte kennen gelernt. In der Mehrheit solche, die du treffend beschrieben hast. Frage mich, weshalb solche Individuen auf die Menschheit losgelassen werden.

@sunna

...Ich mag Waage nicht, die sind sich immer so uneins und dann noch der übervorsichtige Krebs as AC ;) Klein Lena ist in der Tat eine Süße (was soll da auch anders sein, bei schönen Eltern :weihna1 ?). Die Hebamme ist jedesmal begeistert.

Es hat schon seinen Sinn, das du eine "Waage" bist, sollst eine Lernaufgabe erfüllen, gibt bestimmt einiges hierzu im Forum zu lesen.
Nur die Hebamme ist begeistert?:liebe1:


@Arnold und an die anderen

...Die handhaben es halt so, dass sie erst abnabeln, bevor die Nabelschnur nicht mehr pulsiert. Die Mädels vom Kreißsaal nahmen alles ziemlich locker.
Aber als ich nach 2 Nächten nach hause wollte, machten die ein Drama, wo gar keins war.

Liebe Grüße Medchen

Ich tendiere auch dazu, die Abtrennung von der Mutter, also Durchtrennung der Nabelschnur, als Geburtszeit anzunehmen.

Wünsche dir, Lena und deiner "Restfamilie" alles Liebe und Gute

Martin
 
Hi hi2u!

aber das Zusammenzählen der astrologischen Faktenlage ist völlig intuitionsfrei.
ich muss jetzt daran denken, das wäre eine Astrologie mit Kochrezepten. Rationale Astrologie, da würd ich ebenso sagen, das geht nicht.
Also da sind wir wohl uneinig, - und von daher, nur eines: ich seh das nicht so. Ich mache soowhl rational Astrologie als auch mit der Intuition.

Für mich ist die Intuition kein Phantasieren, sondern der Schlüßel zum Verständnis der Symbole, - da brauche ich nicht mehr Gedanken und Assoziationen der Kräfte, sondern sehe gleich die Energien und Zusammenhänge der Kräfte. Und es baut sich mir ein Bild auf. Dieses Bild gewinne ich durch das Werkzeug der Intuition.

Im Gegenteil: die mit der Intuition fangen mit halben Thesen an und basteln sich selbst den Support dafür, koste es, was es wolle.
....das Halbgare, - nun gut, das kann man meiner Meinung nach nicht allein auf die intuitive Methode oder auf die rationale Methode beziehen, sondern es kommt hier auf das an, was das eigentliche Deutungsvermögen angeht. Ob man zutreffende AUssagen bildet. Ich mit meiner Intuition habe in den letzten drei Wochen sehr viele "Treffer " (also zutreffende Beschreibungen) erbringen können, was mir vor zwei Jahren mit der rationalen Methode nicht gelang. Und seit etwa drei Wochen stelle ich fest, dass ich in der Astrologie weiter komme. Ist das nun Zufall, weil ich die Intuition für mich erkannte, dass ich merke, wieviel ich auf einmkal sehe und begreuife?

Jemand anderes weiss nun gar nichts, wenn er meint, das sei wie Kartenlegen, wenn einer mit Intuition an die Astrologie geht. Da sage ich nur: Wahrscheinlich handelt es sich um ein Vorurteil über die Intuition.

Astrologie ist ein Symbolsystem und die Symbole und Anordnungen sind wohl exakt, aber es ist nicht möglich daraus exakte Aussagen zu gewinnen, ohne Intuition. Sonst wird meiner Meinung nach die Deutung wirklich halbgar. Es gibt sicher viele Wege, wie man an Astrologie herangeht, und vielleicht gibt es eben zwei Wege, die sich gegenseitig nicht verstehen werden.
Daher würde wohl das, was ich dazu schreibe, auch nur Reibung erzeugen, aber ich tue es trotzdem. Denn ich bin - wie du siehst, mir in diesem Punkt sicher. Und kann die Sache auch nur aus diesem Punkt beschreiben.

Astrologie ist nach meiner Vermutung exakt, und wenn ich das Gefühl bekäme, es wäre nicht so, würde ich wieder Karten legen und gut iss. Da brauche ich keine Rechner und all den Krempel, wenn ich intuitiv werden muss, wenn's an die Deutung geht.

FÜr mich ist das kein Widerspruch, die Intuition zu verwenden. Kartenlegen und Astrologie sind eine Sache, die durchaus eine Gemeinsamkeit hat: Hier geht es um das Bild eines Menschen, das man gewinnt aus der Sicht über das Wirken diverser Kräften.

Exakte Astrologie ist nun eine Tatsache, und meine Vorstellung über das Wirken der Intuition könnte ohne diese Exaktheit auch gar nicht die gesuchten Bedeutungen finden.
EIn einzelner Tierkreisgrad kann sehr wohl intuitiv gedeutet werden. Ein Planetn in 7. Usw. Die Astrologie wäre hier nicht mehr exakt, wenn man nur ein grobes Bild hätte und die einzelnen Grade oder Aspekte nicht mehr genau gradgenau oder Häusergenau vor Augen hätte.
Intuition erkennt die Zusammenhänge, baut sich aus dem vorhandenen Wissen, das man über die Astrologe hat, ein ganzes Bild auf zusammen natürlich mit dem, was im Radix "abzulesen" ist.

Ich glaube, das mit der Intuition wird von dir in gewissen Punkten unter- und in anderen überbewertet, als ob es so wäre, dass Intuition in der Astrologie
unbrauchbares Werkzeug wäre, da nicht hingehört. Als ob Intuition etwas mit PHANTASIE zu tun hätte. Als ob Astrologie ein Tatsachenbericht ist, der sich von selbst erklärt. Das tut er, aber ich meine zu zutreffenden AUssagen kann man nur mit Intuition kommen. Alleine die Verbindung zwuischen Klient und Astrologhe in einem persönlichen Gespräch, wie oft berichtet der Astrologe, dass es für ihn leichter ist, einen Fragesteller vor Augen zu haben? Was macht er? Zählt er etwa die Nasenspitze und Augenfarbe zusammen? Nein, wer glaubt, der würde allein mit rationalen Mitteln diese Abgleichung zwischen Horoskopradix und Person vornehmen, - also was soll ich sagen? Mir fehlt die Sprache. Das machen die Astrologen intuitiv.
Denn ich glaube tatsächlich, dass die Astrologen allesamt eine gehörige Portion Intuition brauchen. Das ist mein Ernst und nicht einfach so ein Spruch.
Ehrlich gesagt verstehe ich das nicht, wenn man meint, Intuition ist etwas, was in der Astrologie irgendwie verpönt ist. Das sehe ich ganz ganz anders.

LG
Stefan
 
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Hallo hi2u!

Geburtszeitkorrektur. Hmmm. Diese Spiegelung, das ist das Problem. Du hast evtl. Konjunktion, oder Opposition usw. und Quadrate können zwei Richtungen haben.
Das Problem ist ja, wenn du die Zeit weisst, dann findest du alles verifiziert. Aber kennst du eine Zeit nicht... tja dann... dann geht ein Suchen los. Ich erlebe da nur Blamagen des Astrologen, kenne sehr viele Beispiele.

P.S.: Ich würde dir aber zustimmen, dass man Intuition oft ungenügend entwickelt hat und dann tatsächlich etwas halbgares entsteht. Man sieht etwas nur halb. Aber das kann auch mit "rationalen " Erwägungen geschehen, da gibt es dann ein Aufschimmern von Ahnungen, an Bedeutung, an Intuition nämlich, die man für Rationalität hält, das ist viel gefährlicher. Man hält es füer WIssen, während es nur ein Sammalsurium an Assoziationen ist. In der Intuition glaubt man auf der SPur zu sein und kriegt es nicht wirklich zu fassen und dann will man es erzwingen und versucht sich an einer Deutung, die die Lücken dann wiederum mit dem Gedächtnis an vorhandenen Wissen, ja auch Phantasie "es könnte doch sehr gut sein..." auffüllt.
Also das Risiko ist insgesamt für jeden Astrologen dasselbe!

:)

LG
Stefan
 
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