Welche Erwartungen werden an Gott gesetzt.

nasruddin

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31. August 2010
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Gestern kam mir folgender Gedanke.

Was muss ein Gott erfüllen, damit Gott auch als ein Gott gelten kann.

Das bedeutet zugleich, dass wir an Gott Ansprüche und zugleich auch Grenzen setzen.
Dies unabhängig von der Frage, ob wir überhaupt Ansprüche haben dürfen oder nicht.

Was meint Ihr zu dieser Frage?

LG
Nasri
 
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Was muss ein Gott erfüllen, damit Gott auch als ein Gott gelten kann.
Was ein Gott zu "erfüllen" hat, entspricht dem, was nach gewissen, sich gemachten Maßstäben sich vorgestellt wird, was dieser zu erfüllen hat. Diese können dann zum Diktat gegenüber dieses sich vorgestellten Gottes werden, wie z. B. die Vorstellung, er liebe doch alle Menschen, aber er berücksichtige nicht die Gleichstellung von Mann und Frau. - Aber ob das die richtige Vorstellung ist?
 
Gestern kam mir folgender Gedanke.

Was muss ein Gott erfüllen, damit Gott auch als ein Gott gelten kann.

Das bedeutet zugleich, dass wir an Gott Ansprüche und zugleich auch Grenzen setzen.
Dies unabhängig von der Frage, ob wir überhaupt Ansprüche haben dürfen oder nicht.

Was meint Ihr zu dieser Frage?

LG
Nasri

Ich denke, wer an Gott glaubt, hat auf jeden Fall den Anspruch, dass er es letztendlich gut mit einem meint und die Dinge so gestaltet, dass es am Ende gut ausgeht. Damit verbunden ist der Wunsch an Gott, er möge doch genau wissen, was er mit einem vor hat. Das würde ich vom allmächtigen Leader auf jeden Fall erwartet, dass er wenigstens weiß, worauf er mit seiner Schöpfung, von der ich ein Teil bin, hinaus will. Dazu gehört eine Menge Vertrauen von meiner Seite, das dieses Ziel auch nach meinem Geschmack ist. Denn so wie sich die Dinge entwickeln, ist es - momentan jedenfalls - schwer, Gottes Plan zu erkennen. Mein Anspruch an ihn wäre also, dass er schon weiß, was er tut und ich ihm vertrauen kann, auch wenn ich seine Wege nicht verstehen kann.
 
Ich denke, wer an Gott glaubt, hat auf jeden Fall den Anspruch, dass er es letztendlich gut mit einem meint und die Dinge so gestaltet, dass es am Ende gut ausgeht. Damit verbunden ist der Wunsch an Gott, er möge doch genau wissen, was er mit einem vor hat. Das würde ich vom allmächtigen Leader auf jeden Fall erwartet, dass er wenigstens weiß, worauf er mit seiner Schöpfung, von der ich ein Teil bin, hinaus will. Dazu gehört eine Menge Vertrauen von meiner Seite, das dieses Ziel auch nach meinem Geschmack ist. Denn so wie sich die Dinge entwickeln, ist es - momentan jedenfalls - schwer, Gottes Plan zu erkennen. Mein Anspruch an ihn wäre also, dass er schon weiß, was er tut und ich ihm vertrauen kann, auch wenn ich seine Wege nicht verstehen kann.


Servus Bibo!

In einer pantheistischen Sichtweise ist das relativ einfach,
Gott verändert sich chemisch und physikalisch,
aber er bleit in Summe immer gleich.

Ein sehr praktisches Anschauungsbeispiel dazu wäre etwa das Buch:
„Am Anfang war der Wasserstoff.“
Auf diesem Weg, die Entstehung der Elemente – Wasserstoff, Helium, Eisen, … -
kommen wir menschlich am einfachsten in die richtige Spur.

Das Leben ist in diesem Rahmen ein spezieller Bereich.
Wir sollten uns daher besser danach erkundigen was alles zu diesem Leben gehört.
Zählt das menschliche Jenseits noch zum Menschsein?
Oder ist das bereits ein ganz anderer Bereich?

In der bisherigen Geschichte war es jedenfalls so,
sobald jemand darauf hingewiesen hatte,
dass dieses Jenseits für ihn ganz konkret zum Leben und zum Menschsein gehöre,
ja dann wurde er sogleich vorsorglich abgestempelt,
man habe es mit einem Erhabenen oder Höhergestellten zu tun,
und wenn er meint das Jenseits gehört zu ihm,
dann geht deutlich daraus hervor er selbst wäre ein wesentlicher Teil dieses Bereichs,
der allgemein nicht als menschlich anerkannt werden darf,
denn davon hat man praktisch keine Erfahrungswerte vorzuweisen.

Da konnte der eine oder andere Betroffene noch so sehr betonen er sei ein Mensch,
oder seine Mutter und seinen Vater ins Treffen führen, als Elternpaar.
Nein, da empfanden es die Leute für besser,
solche Zeugen genau so nach „außen“ zu verlagern, etwa als „Gottvater“ oder „Muttergottes“.

So gesehen tragen die Menschen Gott nicht in ihren Herzen,
sondern diese fiktive Person befindet sich in der Engstirnigkeit der menschlichen Bevölkerung.

Ich sage, die von Gott geforderte menschliche Steigerungsform – um nichts anderes handelt es sich bei all den Gebeten –
die dort beginnt wo zwei oder drei Menschen zusammen sind, sie gehört sehr wohl zum Equipment der Menschheit …



… und ein :ironie:

-
 
Gestern kam mir folgender Gedanke.

Was muss ein Gott erfüllen, damit Gott auch als ein Gott gelten kann.

Das bedeutet zugleich, dass wir an Gott Ansprüche und zugleich auch Grenzen setzen.
Dies unabhängig von der Frage, ob wir überhaupt Ansprüche haben dürfen oder nicht.

Was meint Ihr zu dieser Frage?

LG
Nasri

Also ich will kein Gott sein, nur mal so zur Info.

Meiner Meinung nach hat Gott vor allem eins zu sein: glücklich.
Er muss Spaß daran haben, allmächtig zu sein.

Und er muss darauf vertrauen können, dass seine (sozialen) Fehler nicht so schlimm sind und wieder gut gemacht werden (von der Mutter Gottes, ... oder vom Schicksal).
 
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Ein Gott muss das Wort Freiheit ausfüllen können, dann ist es für mich ein Gott.
Deshalb sind die alten Urgötter wie Odin göttlich für mich. Den die Völker die sich mit den Urgöttern verbunden fühlten, waren Frei.

  1. Frei von Angst
  2. Frei von der Sklaverei (Frei von einem Staat)
  3. Frei sich selbst für etwas zu entscheiden
  4. Frei und kreativ zu sein
 
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