Welche Erfahrungen habt ihr mit Selbsthilfegruppen gemacht?

Sunnygirl

Sehr aktives Mitglied
Registriert
12. Dezember 2005
Beiträge
3.146
Hallo Leutz

Ich spiele gerade mit dem Gedanken, mir eine Selbsthilfegruppe zu suchen, welche mir womöglich hilft, mit meinen Familienproblemen besser fertig zu werden. Es gibt ja alle möglichen Arten von Selbsthilfegruppen für Angehörige von Sorgenkindern.

Welche Erfahrungen habt ihr mit Selbsthilfegruppen gemacht? Ist es nicht riskant, denn die Leute da könnten ja was weitererzählen? Sollte die Selbsthilfegruppe in nächster Nähe sein oder besser etwas in sicherer Distanz?
 
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Sorry, da kann ich Dir nicht helfen, da ich meine eigene Selbsthilfegruppe bin.....
Sicherheitshalber würde ich nicht unbedingt eine in der Nähe aussuchen, denn irgendeiner quatscht garantiert.
Im Übrigen würde ich das mit meiner Familie selber regeln.
Denn die betrifft es ja letztendlich.
Und jede Situation ist speziell, was bei X klappt, funktioniert bei Y noch lange nicht.
Denk dran, wenn man ein Omelette machen will, muß man Eier zerschlagen....


Sage
 
Hallo Sannygril

Ich weiß ja was in etwa vorliegt bei dir, und ich weiss nicht ob es gut wäre in eine offene Selbsthilfe zu gehen, nicht weil jemand redet, sondern weil du da keine Hilfe bekommst!

Vielleicht suchst du dir ein anonymes Forum und versuchst es da! Ich würde auch zu einem Therapeut gehen der dir hilft. Du hast doch einen netten Hausarzt frag ihn mal um seine Meinung!

lg Pia
 
Hi Zadorra125

Mein Hausarzt weiß über alles Bescheid und sieht es so wie ich. Er macht sich eher Sorgen um meine körperliche Gesundheit, dass es mir zu viel werden könnte.

Da Du Therapie und dergleichen ansprichst, gehe ich davon aus, dass Du einschlägige Erfahrungen darin hast und selbst in Therapie bist. Denn das war ja meine Frage: Welche Erfahrungen habt ihr?
 
Sorry, da kann ich Dir nicht helfen, da ich meine eigene Selbsthilfegruppe bin.....
Sicherheitshalber würde ich nicht unbedingt eine in der Nähe aussuchen, denn irgendeiner quatscht garantiert.
Im Übrigen würde ich das mit meiner Familie selber regeln.
Denn die betrifft es ja letztendlich.
Und jede Situation ist speziell, was bei X klappt, funktioniert bei Y noch lange nicht.
Denk dran, wenn man ein Omelette machen will, muß man Eier zerschlagen....


Sage

Hi Sage

Ja, stimmt schon, bei einer Selbsthilfegruppe fände ich zwar viele Leute, welche wissen, wovon ich bzw. sie reden und wirklich eine Ahnung haben, aber andererseits besteht da keine Schweigepflicht. Ein Angehörigen-Forum wäre da sicherer, werde mal danach suchen.
 
Hi Zadorra125

Mein Hausarzt weiß über alles Bescheid und sieht es so wie ich. Er macht sich eher Sorgen um meine körperliche Gesundheit, dass es mir zu viel werden könnte.

Da Du Therapie und dergleichen ansprichst, gehe ich davon aus, dass Du einschlägige Erfahrungen darin hast und selbst in Therapie bist. Denn das war ja meine Frage: Welche Erfahrungen habt ihr?


Hallo Sunnygirl

Ich bin in keiner Therapie. 2002 habe ich mir eine Therapie beantragt und war auch vier mal da, doch ich habe sie nicht verlängert! Ich habe mich mit Reiki und der geistigen Heilung gefunden, und das hört sich jetzt vielleicht merkwürdig an, aber in manchen Fällen halte ich nichts von Therapie. Es dauert einfach alles zu lange, meist geht die Therapie um Jahre und das eigentliche Problem wird mit Tabletten ruhig gestellt!

lg Pia
 
Hi Sage

Ja, stimmt schon, bei einer Selbsthilfegruppe fände ich zwar viele Leute, welche wissen, wovon ich bzw. sie reden und wirklich eine Ahnung haben, aber andererseits besteht da keine Schweigepflicht. Ein Angehörigen-Forum wäre da sicherer, werde mal danach suchen.

Weißt du ich war einige Male bei den anonymen Alkoholiker, meine beiden letzte Männer waren Alks! Und ich dachte geh mal hin, sonst ziehe ich mir noch einen ans Land! Es geht nicht darum was ich erzählen kann, sondern was ich hören kann! Denn erst erzählen mal die anderen und ich hörte zu. Mir blieb der Mund offen stehen, denn es gab Menschen wie ich und Leben wie meins! Da bei den anderen habe ich erkannt was sie ändern mussten, und habe es dann für mich angenommen!

lg Pia
 
Hallo Leutz

Ich spiele gerade mit dem Gedanken, mir eine Selbsthilfegruppe zu suchen, welche mir womöglich hilft, mit meinen Familienproblemen besser fertig zu werden. Es gibt ja alle möglichen Arten von Selbsthilfegruppen für Angehörige von Sorgenkindern.

Welche Erfahrungen habt ihr mit Selbsthilfegruppen gemacht? Ist es nicht riskant, denn die Leute da könnten ja was weitererzählen? Sollte die Selbsthilfegruppe in nächster Nähe sein oder besser etwas in sicherer Distanz?


Hi, Sunnygirl!

Hast du es schon mal mit einer Familienaufstellung probiert? Damit kannst du den Wurzeln deiner Probleme viel schneller und gezielter auf die Spur kommen! Das sage ich aus eigener Erfahrung!


Alles Gute und liebe Grüße

believe :)


PS: Und da brauchst du dir auch keine Sorgen zu machen, was private Informationen angeht, denn da kennen nur die Leiter deinen vollen Namen! :)
In den Gruppen spricht man sich nur mit dem Vornamen an.
 
Weißt du ich war einige Male bei den anonymen Alkoholiker, meine beiden letzte Männer waren Alks! Und ich dachte geh mal hin, sonst ziehe ich mir noch einen ans Land! Es geht nicht darum was ich erzählen kann, sondern was ich hören kann! Denn erst erzählen mal die anderen und ich hörte zu. Mir blieb der Mund offen stehen, denn es gab Menschen wie ich und Leben wie meins! Da bei den anderen habe ich erkannt was sie ändern mussten, und habe es dann für mich angenommen!

lg Pia


Hi Pia

Gerade vor Kurzem lernte ich eine Großmutter kennen, welche in einer ganz ähnlichen Situation steckt wie ich, nur noch viel krasser. Ich gab ihr die Telefonnummer der Opferhilfe in ihrer Region. Aber ich hab gleichzeitig gespürt, dass ein Treffen mit ihr mich schwer belasten würde. Ich könnte ihr nicht helfen. Außerdem gibt es Zeiten, wo ich nicht mal über meine eigenen Sorgen reden kann. Von daher wäre eine Selbsthilfegruppe wohl doch nichts für mich.

Danke für den Hinweis. Hab ich zu wenig überlegt, dass ich mir dadurch eher etwas aufbürden würde. Nächste Woche werde ich zur Opferhilfe gehen, die verstehen ganz gut, worum es geht und sehen es so wie ich. Vielleicht können sie mir raten. Überhaupt scheinen nur die Fachleute wirklich zu begreifen, dass es um Leben und Tod geht. Wahrscheinlich, weil sie viele solche Schicksale miterleben und wissen, wie es enden kann.
 
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Hi, Sunnygirl!

Hast du es schon mal mit einer Familienaufstellung probiert? Damit kannst du den Wurzeln deiner Probleme viel schneller und gezielter auf die Spur kommen! Das sage ich aus eigener Erfahrung!


Alles Gute und liebe Grüße

believe :)


PS: Und da brauchst du dir auch keine Sorgen zu machen, was private Informationen angeht, denn da kennen nur die Leiter deinen vollen Namen! :)
In den Gruppen spricht man sich nur mit dem Vornamen an.


So unbedingt darauf verlassen würde ich mich nicht....
Die Welt ist klein und dann erzählt einer, daß die X aus seinem Kurs...... und der andere weiß, daß er X kennt und schon weiß es die halbe Stadt.
Ich würde das problem direkt mit den Beteiligten besprechen und Regeln aufstellen, die alle zu befolgen haben und wer sich nicht dran hält, muß mit Konsequenzen rechnen.



Sage
 
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