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Ich weiß nicht, ob ich das darf, ich tu es trotzdem einfach mal.
Der Begriff "Affirmation" kommt bei mir nicht an, er prallt da auf Widerstand. Es soll zwar in der Bedeutung "Bejahung/Bestätigung" sein, hat jedoch bei mir keine Chance. Weshalb?
Bei Affirmation kommt mir das Bild als würde ich durch das Tun dieses Wortes, die rituelle Firmung eines Affen erhalten, um letztlich die "affige Ölung" zu erringen.
Daher arbeite ich nicht unter diesem Begriff.
Bei mir wirken zwei Varianten gut, eine nehme ich für allgemeine Sachen, die andere für konkrete:
- allgemein: nur ein Wort bzw. Phrase denken z.B. Gelassenheit oder gute Laune
- konkret: zuerst erlauben, dann als gegeben formulieren: ich erlaube mir XYZ zu verzeihen, ich verzeihe XYZ
Die Erfahrung habe ich auch gemacht, aber seit ich das mit dem Erlauben mache, flutscht es viel leichter.Ich glaube, daß Affirmationen nur dann wirksam sind, wenn man sie gebetsmühlenartig vor sich her sagt und das ständig...
Das ist bei mir ganz anders. Eine Affirmation sorgt dafür, dass alle meine Gedanken und Gefühle, die dieser Affirmation widersprechen, hochgewühlt werden, Schicht für Schicht. Zuerst die offensichtlichen, später die tiefer liegenden. Das gibt mir die Gelegenheit zu gucken wo das herkommt und die Ursache zu klären.Ich halte ansonsten Affirmationen für überbewertet...sie erreichen selten tiefere Schichten und sind meistens eher eine Verstandesangelegenheit...
Ich glaube, daß Affirmationen nur dann wirksam sind, wenn man sie gebetsmühlenartig vor sich her sagt und das ständig...das wiederum kann keiner durchhalten, der einer normalen Tätigkeit nachgeht...
Ob die gewählte Affirmation überhaupt wirksam ist, erkennt man daran, daß man spontan nach einem solchen inneren Satz durchatmet oder nicht. Auch könnte Gehen während einer Affirmation hilfreich sein.
Ich halte ansonsten Affirmationen für überbewertet...sie erreichen selten tiefere Schichten und sind meistens eher eine Verstandesangelegenheit...
Eine Affirmation sorgt dafür, dass alle meine Gedanken und Gefühle, die dieser Affirmation widersprechen, hochgewühlt werden, Schicht für Schicht. Zuerst die offensichtlichen, später die tiefer liegenden. Das gibt mir die Gelegenheit zu gucken wo das herkommt und die Ursache zu klären.
Wenn Du Affirmationen als reine Kopfsache ansiehst und den hochkommenden Kram verbissen versuchst wegzudenken (sprich, die Affirmation wiederholst statt zu ergründen WAS da hochkommt), dann funktionieren sie nicht, logisch.
Ich denke nur, im gleichen Tempo als würde ich reden. Wenn mir der Rest meines Hirns dazwischen sabbelt auch mal langsamer, weil ich mich mehr konzentrieren muss, aber in letzter Zeit funktioniert "halt die Klappe, Kopf" ganz gut, dann ist das nicht mehr nötig