Trichter1970
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wenn meine Sichtweise so subjektiv ist, möchte ich mal wissen, warum ich bestätigt werde, also Recht habe... wenigstens blabber ich niemandem nach dem Mund und änder ständig meine Meinung....
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ich bin fündig geworden und hab die Daten von Christane F.: 20.5.62, 13.45 Uhr, Hamburg ( Quelle: Manfred Gregor)
Sieht eigentlich nicht wie ein typisches (?) Suchthoroskop aus?
Laut M. Gregor begann ihre Suchtkarriere bereits mit 12J. Da stand der laufende Neptun auf ihrem Radix-Mond(der in Schütze ( Jupiter) steht) und im Quadrat zu ihrem Fische-Jupiter.
Kennt jemand die Konstellation t-Neptun auf r-Mond aus persönlicher Erfahrung? Ich hatte sie Ende 1991, war eine ganz schwierige Zeit damals - starke gefühlsmäßige Verwirrung und Unsicherheit, Ängste u.s.w.
Hallo Gabi @ All,
Ich würd mich freuen,wenn Du erzählen könntest,was für dich, wie ein typisches Suchthoroskop ausschaut ?
Da ich gleicher Jahrgang bin und ich auch eine Suchtkarriere hinter mir habe,hab ich mal ein bisschen verglichen.Meine ersten Drogenerfahrungen hatte ich mit 15.
Ähnlichkeiten,die mir dabei in unserem Anfangsjahr auffalen: Der t-Neptun stand im Quadrat zu meinem Mars in Fische.
Der t-Jupiter steht mehrerere Monate im Quinkunx zu meinem Mond im Steinbock.
Der t-Jupiter steht auch mehrerer Monate im Trigon zum r-Jupiter in Fische.
Bei Christiane,steht der t-Jupiter in Konjunktion zu r-Jupiter in Fische ( durch die Rückläufigkeit auch mehrerer Monate in diesem Jahr )
Der t-Jupiter in Opposition zu r-Pluto in 12 (Neptun).
Was ich nun aber interessant finde,ist der t-Jupiter zum r-Jupiter ( in den Fischen bei Beiden)
Und Beides sind harmonische Aspekte.Bei mir das Trigon,und bei Ihr die Konjunktion(bei Jupiter-Jupiter ja meist harmonisch).
Ich für mich kann sagen,dass bei mir die Sucht (unter Anderem) sehr viel damit zu tun hatte,dass ich nie gut wusste wie ich mit einem Glücksgefühl,oder Wohlgefühl umgehen sollte.Wenn ich was richtig geniessen konnte,war ich auch gleichzeitig masslos in meinem Genuss.
In dem Sinne,dass ich wirklich die ganze Welt umarmen könnte.Mein Glück förmlich rausschreien möchte,und möchte Jeden daran teilhaben lassen .Ich denke das Gefühl kennt Jeder
Nur glaube ich dass Menschen mit einem Suchtpotenzial, die Neigung haben, das Glücksgefühl immer mehr zu steigern,und darin eben auch grenzenlos sind und es nicht vertragen können, dass der Expansion Grenzen gesetzt werden.Das Glück muss ewig andauern!
Der Konsum von Drogen und insbesondere von Heroin und Kokain,gibt Einem ja in erster Linie genau dieses Gefühl,das Glück zu steigern und länger haltbarzu machen.(evt.ewig---das ist die Hoffnung)
Wenn nun der t-Jupiter den r-Jupiter aspektiert,kann man sich dieser Versuchung wohl kaum entziehen
....wenn man auf seinem Weg der "Horizonterweiterung" (9.Haus),in "falsche" Kreise sich begibt".Und wenn man bis dahin keinen konstruktiven Ausdruck des Neptuns in sich verwirklichen konnte,aus welchen Gründen auch immer.
Beide haben Wir auch ein Saturn Neptunquadrat im Radix.
das waren ein paar Gedanken zu Einem Aspekt der Sucht...
Ja ich hatte Sie Ende 96 und 97 und empfand Sie gerade gefühlsmässig als sehr befriedigend und nicht als verwirrend.Im Gegenteil, ich fühlte mich wie angekommen bei mir selber.Mir gings so richtig gut
Da war ich gerade 5 Jahre clean und lebte meine Spiritualität mal so richtig aus,und fühlte mich rundum pudelwohl.
Da kann man mal sehen,wie verschieden so ein Transit erfahren werden kann.
Könnte es sein,dass Du damals nicht Deinen Bedürfnissen entsprechend gelebt hast ?
Ich kenne Verunsicherungen und Ängste natürlich auch,weiss aber heute,dass es meist damit zu tun hat,das ich meine Bedürfnisse ignoriere.Ängste sind mir ein wertvoller Wegweiser geworden.
liebe Grüsse Mozart
Es ist wohl eher so, dass jedes "Suchthoroskop" seinen eigenen Hintergrund hat. Sucht - suchen?
Letztlich ist die Sucht ja nur die sichtbare Spitze des Eisbergs - aber was führte alles dazu? seelische Verletzungen, kindliche Traumata, ´vielleicht auch ein Selbstwertgefühl, das sich nie entwickeln durfte oder eine große Sehnsucht nach Glück?
Wahrscheinlich lassen sich diese Verletzungen eher in einem Horoskop finden, als einen bestimmten Suchtaspekt.
ich weis es ehrlich gesagt auch nicht. Die "Suchthoroskope" die ich kenne, sind jedenfalls alle nicht typisch, z.b. im Sinne "starker Neptun, der Spannungsaspekte zu den Lichtern wirft". Es ist wohl eher so, dass jedes "Suchthoroskop" seinen eigenen Hintergrund hat. Sucht - suchen?
http://de.wikipedia.org/wiki/Sucht#Wortherkunft
Wortherkunft
Das Wort Sucht (germ. suhti-, ahd. suht, suft, mhd. suht) ist nicht verwandt mit suchen. Es geht auf siechen (ahd. siechen, mhd. siuchan) zurück, das Leiden an einer Krankheit. Im heutigen Sprachgebrauch ist das Adjektiv siech (vergleiche auch engl. sick, ndl. ziek) nur noch regional gebräuchlich.
Letztlich ist die Sucht ja nur die sichtbare Spitze des Eisbergs - aber was führte alles dazu? seelische Verletzungen, kindliche Traumata, ´vielleicht auch ein Selbstwertgefühl, das sich nie entwickeln durfte oder eine große Sehnsucht nach Glück?
Wahrscheinlich lassen sich diese Verletzungen eher in einem Horoskop finden, als einen bestimmten Suchtaspekt.
Auffallend ist schon: viel Fische-Beteiligung, viel Jupiter-Beteiligung, - das ist irgendwie nicht von dieser Welt - Sinn- und Glücksuche auf einer geistig-spirituellen Ebene. Da konnte wahrscheinlich selbst dein Steinbock-Mond nichts gegen ausrichten, allenfalls irgendwelche Schuldgefühle hervor bringen?
Das hast du wunderschön stimmig beschrieben
Ein starker Jupiter will mehr und mehr....mehr Glück, mehr spirituelle Erkenntnis. Manchmal ist der Preis dafür körperlichen Abhängigkeit.
Deine Vermutung stimmt - meine Bedürfnisse waren zu diese Zeit wirklich ganz anderer Art. Nachdem meine Tochter nun endlich in die Schule kommen sollte, hab ich mich auf meine neue Freiheit gefreut, wollte wieder arbeiten gehen, hab schon Pläne geschmiedet, und mitten in diese Freiheitsfreude "platzte" meine zweite, völlig ungeplante Schwangerschaft. Ich hab die Eisenkugel um mein Fußgelenk fast körperlich gespürt. Ich empfand es als ganz schwierig mich damit abzufinden und zu akzeptieren, dass das "Schicksal" einen anderen Weg vorgesehen hatte.
Das stimmt. Ich hab aus dieser Zeit mitgenommen, dass es Zeiten gibt, in denen man sich "höheren" Entscheidungen fügen muss, sich dem Fluss des Lebens anvertrauen sollte und dass es einfach nicht möglich ist, sein Leben immer zu kontrollieren und dass es mir rückblickend immer gut und richtig erschien.
Die Achse Zwillinge/Schütze scheint den Verlust der Leichtigkeit/des Glücks mit Sucht zu kompensieren (auch temporär)... je nach Lebenslauf .... was den hier erwähnten Bezug Jupiters zur Sucht erklären "könnte".
Zitat von Kayamea
Die Achse Zwillinge/Schütze scheint den Verlust der Leichtigkeit/des Glücks mit Sucht zu kompensieren (auch temporär)... je nach Lebenslauf .... was den hier erwähnten Bezug Jupiters zur Sucht erklären "könnte".
Könntest Du das mal näher erklären? Ich weiss nicht so richtig wie Du das meinst,möchte es aber gern richtig verstehen.