Auf Thema antworten

Weitere Varianten "weiblicher" Aggression:


Die Androhung/Ankündigung an das trotzige, ungehorsame Kind: "Warte nur bis Papa nach Hause kommt!" Hier wird der Vater als Täter instrumentalisiert. Dahinter steht das Weib; überhaupt all`die Ausdrucksformen "männlicher Macht" hinter denen das den Mann stützende  Weib steht.


Auch eine Variante, etwas versteckter, ist die, wo sich die Mutter  (auch ohne Vater) zum Opfer ihrer Kinder macht. Indem sie sich gegen die Kinder nicht abgrenzt, bzw. den Kindern nicht effektiv Grenzen setzt, macht sie die Kinder zu Tätern und die Schuldgefühle wachsen und gedeihen im Unbewußten wie Unkraut..... (sieht man z.B. gut in den Supernanny-Episoden)


Im Strafrecht wird nicht nur der Täter bestraft, sondern auch der Anstifter und Gehilfe. Eine Mutter, die sich - wie oben genannt verhält - ist auch Täterin, bzw. Anstifterin oder Gehilfin.


Aber nochmals: ich  sage das nicht, um die "bösen Weiber" an den Pranger zu stellen, sondern nur um klarzumachen, dass die "zurückhaltende weibliche Aggression" genauso tätergleich ist wie die offensive Variante. Deswegen mein Appell, die eigene "versteckte" Aggression authentisch zum Ausdruck zu bringen, ohne sich in ihr zu verlieren. Das ist Wahrhaftig und bringt so langsam die Schuldgefühle  zum Schmelzen.

Ein Mann, der offen zuschlägt, der weiß wenigstens, wofür er sich schämen muß. Eine Frau, die im Hintergrund den Mann instrumentalisiert hat wahrscheinlich einen ungleich schwereren Zugang zu ihrer "Schuld" (die es tatsächlich gar nicht gibt).


Katarina :)


Zurück
Oben