Was will der Verstand?

Werbung:
Will er uns vor negativen Gefühlen schützen und positive Gefühle vermehren?

Und gerät dabei leicht auf Irrwege?
Sucht, Panikstörungen,......?

Ich würde sagen, dass die Stärke des Verstands darin besteht, konkrete, existentielle Probleme zu erkennen und in Einklang und Kooperation mit der Umwelt der Allgemeinheit nützende Lösungen zu finden, ohne sich selbst im Mittelpunkt zu sehen. Der fehlgeleitete Verstand dagegen ist bezogen auf sich selbst, erschafft Trennungen und Zwietracht und verkennt das Abhängigkeitsverhältnis zwischen sich und der Umwelt. In einer Art Wahnvorstellung nimmt er an, er existiere nur für sich, unabhängig von Bedingungen und Beziehungen und müsse um sein eigenes Wohlergehen und Überleben kämpfen. Im ersten Fall ist der Verstand im Einklang mit der Umwelt, im zweiten Fall stellt er sich abseits und vereinzelt gegen eine Umwelt, gegenüber der er sich behaupten muss. Ein Riesen-Unterschied!
 
Was ich mich auch Frage, hier wird von too much mind gesprochen, @taftan , too much for you, oder für mich? Für was? Für wen? Wie kommt man darauf?

Too much mind , indeed !
Zuviel Worte , die aber kaum was aussagen. Bitte sag mir, was ist denn bis jetzt so als Ergebnis der vielen Worte heraus gekommen ? Ich finde da kaum was. Nur Ping-Pong Gelaber. Wozu diese vielen Worte, wenn nichts dabei rum kommt?

Man belehre mich eines besseren und sage mir die Ergebnisse der 10000 Worte hier.
Ich habe keine nennenswerten Ergebnisse gefunden. Eine typische Eigenschaft vom mind ist, dass er viele, viele Wörter benutzt und kaum was aussagt, ei warum denn nur ?

Alles, was wert ist, gesagt zu werden, sollte man in ein paar Dutzend Wörtern ausdrücken können. Die Gedanken und Auffassungen der Meister, für die sie vielleicht ein Dutzend Wörter brauchten, leben noch nach Jahrhunderten, sowas ist mir viel lieber als Seitenweise Beiträge, in denen man kaum eine Wahrheit/Aussage erkennen kann.
Ich lese gerade das Lankavatara Sutra, darin steht , dass die Unwissenden Vorträge mögen und zuviel Reden eine Quelle des Leids ist… wie passend denke ich mir da. :whistle:
Ich mag auch keine Bücher, in denen eine Idee mit total vielen Wörtern beschrieben wird, verbunden mit der Entschuldigung, dass es nicht noch viel mehr Wörter sind.

Wer vermag Gedanken aufzugreifen, die unter ausuferndem Geschwafel und ewig langen Texten begraben werden, und umgekehrt, wer schenkt prägnanten Formulierungen Aufmerksamkeit?
Tut nicht der verbale Brei die wesentlichen Aussagen verbergen? Sollte man nicht versuchen, das Wesentliche in ein paar wenigen Worten auszudrücken anstatt seitenweise zu palavern?
Auffassungen mögen unterschiedlich komplex sein, für viele sollten hundert Worte genügen. Also,
je prägnanter sie 'ausgedrückt' werden, desto weniger Überflüssiges verbleibt in ihnen.
Nur meine Meinung, nix für ungut.
 
Zuviel Worte , die aber kaum was aussagen. Bitte sag mir, was ist denn bis jetzt so als Ergebnis der vielen Worte heraus gekommen ? Ich finde da kaum was. Nur Ping-Pong Gelaber. Wozu diese vielen Worte, wenn nichts dabei rum kommt?
Zu viel Erwartung hast du, könnte man entgegnen.

Und was kümmert es dich?
Willst du uns vor unserem Gelaber retten? :D

Und wie nützlich ist es eigentlich, so viele Worte über unnütze Worte zu verlieren? :D

An und für sich stimme ich dir zu. Aber ich z. B.diskutiere hier nicht, weil ich etwas erreichen möchte.
Sonst hätte ich mich niemals hier im Forum registriert.
 
Sollte man nicht versuchen, das Wesentliche in ein paar wenigen Worten auszudrücken anstatt seitenweise zu palavern?
Das ist doch der Witz an der Sache.
Was für den einen wesentlich ist, ist für den anderen unwesentlich.

Die langen Diskussionen kommen ja erst auf, wenn die prägnanten Worte längst gefallen sind.
Wenige Worte bergen viel Interpretationsspielraum und so entspinnen sich lange Diskussionen.
 
Der fehlgeleitete Verstand dagegen ist bezogen auf sich selbst, erschafft Trennungen und Zwietracht und verkennt das Abhängigkeitsverhältnis zwischen sich und der Umwelt.
Wie und warum wird er aber fehlgeleitet? Das frage ich mich immer....weil wir zuwenig körperlich sind??
 
Vielleicht, aber das was sich außen zeigt, ist nicht immer 1:1 das, was im Inneren passiert.

Ich habe die Vermutung, dass die Identifikation als Selbst schon von Anfang an - seit dem Aufflackern von Bewusstsein im lebendigen Körper - vorhanden ist, sich aber erst mit den äußeren Umständen vertraut machen muss.

Im Instinkt hast du ein Ich - das ist auch bei vielen Tieren deutlich erkennbar - aber keine Definition dieses Ichs.

Ja, das erkenne ich auch bei meinem Hund deutlich.
Da ist schon ein Ich.

Wie meinst du das genau mit dem Aufflackern von Bewusstsein im Körper?
 
Meine Zustimmung bedeutet aber nichts.
Es liegt in der Natur der Sache, dass in vertiefenden Diskussionen Dinge zur Sprache kommen, die für die Nichtdiskutierenden uninteressant sind.
Solange es dir zwanghaft darum geht, etwas zu erreichen, bleibst du ein Getriebener.
 
Werbung:
Wie meinst du das genau mit dem Aufflackern von Bewusstsein im Körper?
Das ist schwer zu erklären.
Das Bewusstsein ist schon da, seit der Körper sich zu bilden begonnen hat, denn nur Bewusstsein kann die Materie zur Evolution bewegen. Aber es schläft gewisse Zeit, bis der Körper soweit fertiggestellt wurde, dass er im Takt des Lebens zu arbeiten beginnen kann. Kurz vorher flackert das Bewusstsein auf, drückt quasi den Startknopf, und erst da ist nach außen hin auch Leben erkennbar.
 
Zurück
Oben