Ethik prüft immer wieder, ob wir schon reif sind, die religiösen
Vorgaben zu verlassen - dass ist meine Aussage.
Jedes Gewissen hat mehr oder weniger Wunden,
hätte man sie nicht, wäre man ein Boddhisattva,
hätte eine Bestimmung für eine außergewöhnliche
Obliegenheit, weniger Freiheit als andere etc. etc.
Welche Kritik ist verwertbar, welche verwerflich....
Religion hatte immer die unpersönlichste Kritik
inne!!!!
Hi,
Religion hatte immer die persönliche Kritik inne, sie lebt / existiert von der Persönlichkeit.
Nur der Persönliche kann glauben, Glaube ist an Persönlichkeit gebunden. Glaube ist an Angst gebunden,
ein Angstfreier kann nicht mehr glauben im Sinne einer Religion.
Verwerflich ist immer die persönliche Kritik, sie kann verworfen werden weil sie unendlich ist. Sie ist
unbedeutend.
Verwertbar ist unpersönliche Kritik. Die menschliche Kritik an etwas Persönlichem etwa.
Das Menschliche betrifft Werte, die alle Religions- und Glaubengemeinschaften gemeinsam haben.
Die haben auch alle Menschen gemeinsam.
Das Gewissen kann geheilt werden. Je mehr man Ruhe und Frieden findet, desto stärker meldet
sich das Gewissen. Es meldet sich in Form von Erlebtem. Dieses Erlebte muss dann im Geiste neu
erlebt werden, aber anders. So das es das Gewissen nicht mehr rufen kann. Das Neu - Erlebte muss
Menschlich einwandfrei sein, nicht Persönlich. Man merkt es selbst wenn es ok war, dann speichert
man es in einem ab mit "So war es" und so wird es wieder sein.
Dieses " so wird es wieder sein " beschreibt das weitere Handeln. Man lernt so zu handeln das es
" Gewissensfrei " ist. Das Gewissen verschwindet irgendwann einfach. Es darf nichts mehr sein was " hochkommt ",
" hochkommen " könnte.
Das macht das Leben leicht, nimmt ihm die Schwere. Gewissen wiegt schwer.
Grüße !