Was wäre, wenn wir nicht mehr urteilen? Dann .......

martina weigt

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21. August 2005
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1.533
Ort
Bremen
... gebe es keine Kriege mehr.
Statistisch wird in der Tierwelt weniger gemordet als in der Welt des Menschen, kann es vielleicht sein, dass die nicht mehr werten.
Wenn alle Menschen, die Dinge, die sie tun, aus Liebe tun, und nicht Dinge tun, um anderen zu schaden, dann wäre die Welt einfach wundervoll.
Keiner greift einen anderen mehr an, jeder bleibt bei sich und macht andere nicht für seine Gefühle verantwortlich.
Dann wäre die Welt erleuchtet, alle würden das Einssein fühlen und im Prinzip gäbe es keine Identifikation mehr.
Harmonie und Frieden, Liebhaben und Freundlichkeit.
Trag ein Licht in diese Welt!
 
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Hallo Martina

Trag ein Licht in diese Welt!

Jo, mach ich... bin sowieso ein Leuchtturm ;) :)

Aber eines ist mir aufgefallen... Deine Signatur steht für mich in krassem Widerspruch zu deinem Beitrag. Gott schützt die Liebenden - aber auch alle anderen, denn sonst würde er werten.

Liebe Grüsse

lichtbrücke
 
Wunderschönes Thema! Ich habe passend dazu eine sehr schöne Geschichte:

Urteile nie

Ein alter Mann lebte in einem Dorf, sehr arm, aber
selbst Könige waren neidisch auf ihn, denn er besaß ein
wunderschönes weißes Pferd. Könige boten phantastische
Summen für das Pferd, aber er verkaufte es nie.

Eines Morgens fand er sein Pferd nicht im Stall. Das
ganze Dorf versammelte sich und die Leute sagten: „Du
dummer alter Mann.“ Wir haben immer gewusst, dass das
Pferd eines Tages gestohlen würde. Es wäre besser
gewesen, es zu verkaufen. Welch ein Unglück!“

Der alte Mann sagte: „Geht nicht so weit, das zu sagen.
Alles, was ist, ist: Das Pferd ist nicht im Stall. So
viel ist Tatsache. Alles andere ist Urteil. Ob es ein
Unglück ist oder ein Segen, weiß ich nicht, weil ich
nicht weiß, was folgen wird.“

Die Leute lachten den Alten aus. Sie hatten schon immer
gewusst, dass er ein bisschen verrückt war. Aber: nach
15 Tagen kehrte das Pferd zurück. Es war nicht
gestohlen worden, sondern in die Wildnis aufgebrochen.
Und nicht nur das, es brachte auch noch 12 wilde Pferde
mit. Wieder versammelten sich die Leute und sagten:
„Alter Mann, du hast recht. Es hat sich tatsächlich als
Segen erwiesen.“ Der alte Mann entgegnete: „Wieder geht
ihr zu weit. Alles, was ist, ist: Das Pferd ist zurück.
Ihr lest nur ein einziges Wort in einem Satz - wie
könnt ihr das ganze Buch beurteilen?“

Der alte Mann hatte einen einzigen Sohn, der begann,
die Wildpferde zu trainieren. Schon eine Woche später
fiel er vom Pferd und brach sich die Beine. Wieder
versammelten sich die Leute und wieder urteilten sie:
„Du hattest recht, es war ein Unglück. Dein einziger
Sohn kann nun die Beine nicht mehr gebrauchen und er
war die Stütze deines Alters. Jetzt wirst du ärmer, als
je zuvor.“ Der Alte antwortete: „Ihr seid besessen vom
Urteilen. Alles, was ist, ist: „Mein Sohn hat sich die
Beine gebrochen. Niemand weiß, ob dies ein Unglück oder
ein Segen ist. Das Leben kommt in Augenblicken und mehr
bekommt ihr nie zu sehen.“

Es ergab sich, dass das Land einen Krieg begann. Alle
jungen Männer des Ortes wurden zwangsweise zum
Frontdienst eingezogen. Nur der Sohn des alten Mannes
blieb zurück, weil er gebrochene Beine hatte. Der ganze
Ort war mit Wehgeschrei erfüllt, weil dieser Krieg
nicht zu gewinnen war und man wusste, dass die meisten
jungen Männer nicht nach Hause zurückkehren würden.

Die Leute kamen zum alten Mann und sagten: „Du hattest
recht, es hat sich als Segen erwiesen.“ Der alte Mann
antwortete: „Ihr hört nicht auf zu urteilen. Alles, was
ist, ist: Man hat eure Söhne in die Armee eingezogen
und mein Sohn wurde nicht eingezogen. Nur das Ganze
weiß, ob dies ein Segen oder ein Unglück ist.“
 
liebe janelee,

sehr schöne geschichte. kann man ja unendlich weiterstricken, aber das be-, ver-, -urteilen ist ja auch eine unendliche geschichte...

habe irgendwo gelesen, dass das paradies im lande "ur" war und die vertreibung daraus begann, indem man "ur"-teilte.

:liebe1:
dneres
 
... gebe es keine Kriege mehr.
Statistisch wird in der Tierwelt weniger gemordet als in der Welt des Menschen, kann es vielleicht sein, dass die nicht mehr werten.
Wenn alle Menschen, die Dinge, die sie tun, aus Liebe tun, und nicht Dinge tun, um anderen zu schaden, dann wäre die Welt einfach wundervoll.
Keiner greift einen anderen mehr an, jeder bleibt bei sich und macht andere nicht für seine Gefühle verantwortlich.
Dann wäre die Welt erleuchtet, alle würden das Einssein fühlen und im Prinzip gäbe es keine Identifikation mehr.
Harmonie und Frieden, Liebhaben und Freundlichkeit.
Trag ein Licht in diese Welt!

das wird wahrscheinlich aus dem grund nicht funktionieren, weil dann das gleichgewicht zwischen gut und böse gestört ist.
ich glaube nicht, dass das gute ohne das schlechte existieren kann, sie ergänzen sich beide.
nur das problem, es ist beides aus dem gleichgewicht geraten.
 
liebe janelee,

sehr schöne geschichte. kann man ja unendlich weiterstricken, aber das be-, ver-, -urteilen ist ja auch eine unendliche geschichte...

habe irgendwo gelesen, dass das paradies im lande "ur" war und die vertreibung daraus begann, indem man "ur"-teilte.

:liebe1:
dneres

Hallo dneres,

ja das würde vielleicht auch so einiges erklären :liebe1:
 
... gebe es keine Kriege mehr.
Statistisch wird in der Tierwelt weniger gemordet als in der Welt des Menschen, kann es vielleicht sein, dass die nicht mehr werten.
Wenn alle Menschen, die Dinge, die sie tun, aus Liebe tun, und nicht Dinge tun, um anderen zu schaden, dann wäre die Welt einfach wundervoll.
Keiner greift einen anderen mehr an, jeder bleibt bei sich und macht andere nicht für seine Gefühle verantwortlich.
Dann wäre die Welt erleuchtet, alle würden das Einssein fühlen und im Prinzip gäbe es keine Identifikation mehr.
Harmonie und Frieden, Liebhaben und Freundlichkeit.
Trag ein Licht in diese Welt!




Uiii, die erleuchtete Martina ist wieder da!!!:)

Und zum Thema: Wo Frieden ist, ist auch Krieg, wo Einsein ist, ist auch Zweisein, wo Licht ist, ist auch Schatten, wo Gut ist, ist auch Böse. Gibt es nicht auch Gott und seinen Gegenspieler, den Teufel? Es ist alles EINS....




LG
Urajup
 
Uiii, die erleuchtete Martina ist wieder da!!!:)

Und zum Thema: Wo Frieden ist, ist auch Krieg, wo Einsein ist, ist auch Zweisein, wo Licht ist, ist auch Schatten, wo Gut ist, ist auch Böse. Gibt es nicht auch Gott und seinen Gegenspieler, den Teufel? Es ist alles EINS....




LG
Urajup

naja, es ist zwar alles eins: alles ist gott und gott ist alles, trotzdem ziehe ich es vor in harmonie zu leben bzw. danach zu streben, als im feuerhagel. und: es passiert nichts gutes außer man tut es...


:liebe1:
dneres
 
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Женечка;1167836 schrieb:
Das Werten ist eine analytische Angelegenheit :)

Stell Dir vor -
ich und Du - wir können nicht mehr analysieren...

Korrekt,
deshalb rede ich übers Ohr :D

analysieren und ver-/beurteilen sind nicht identisch. das eine sollte emotionslos verlaufen das andere, naja...

:liebe1:
dneres
 
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