Dem Tode ins Angesicht blickend werden all diese Dinge unwichtig. Zurückblickend gibt es helle Punkte auf den Strassen des Lebens. Sie beleuchten die Stellen an denen man sein wahres ICH bedingungslos gelebt hat und mit jeder Faser seiner eigenen Existenz das Gefühl tiefer Zufriedenheit und Glück verspürt hat.
Zu Leben ist ein Geschenk dass nicht damit vergeudet werden sollte das Leben anderer zu führen. Zu sich zu stehen und seinen eigenen Weg zu gehen wohin er auch immer führen mag ist m.E. die tiefgreifenste spirituellste Art und Weise wieder zu einem Teil des Ganzen zu werden.
Ich bin ein großer grüner Fluß der sich mit anderen Flüssen vereint und sich am Ende ins Meer ergießt um letztlich wieder Flüsse zu speisen.
Sich seinem ganz individuellen Fluß seinem eigenen Bauplan seiner Bestimmung hinzugeben, dass bedeutet für mich wahrhaftig hellwach zu leben.
Wie einst Nelson Mandela in tiefster Dunkelheit in Gefangenschaft schrieb. Zu einem Zeitpunkt da er nicht wusste ob er jemals wieder das Licht des Tages erblicken würde, geschweige denn die Insel der Gefangenschaft lebend zu verlassen:
Unsere Angst ist es nicht,
dass wir der Sache nicht gewachsen sein könnten.
Unsere tiefste Angst ist,
dass wir unmenschlich mächtig sind.
es ist unser Licht das wir fürchten,
nicht unsere Dunkelheit.
Wir fragen uns:
Wer bin ich eigentlich, dass ich leuchtend,
hinreißend, begnadet und phantastisch sein darf?
Aber wer bist du denn, dass du es nicht sein darfst?
Du bist ein Kind Gottes.
Wenn du dich klein machst, dient das der Welt nicht.
Es hat nichts mit Erleuchtung zu tun, wenn du dich begrenzt,
damit Andere um dich herum sich nicht verunsichert fühlen.
Du wurdest geboren, um die Ehre Gottes zu verwirklichen
die in uns ist.
Sie ist nicht nur in einigen von uns -
sie ist in jedem Menschen.
Und wenn wir unser Licht erstrahlen lassen,
tun wir unbewusst auch den anderen Menschen
die Erlaubnis das Selbe zu tun.
Wenn wir uns von unserer Angst befreit haben,
wird unsere Gegenwart
ohne unser Zutun
Andere befreien.
LG Voice