Was Trennungen auch sein können

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magnolia

Guest
Da ich vor kurzem eine neue Sichtweise erlangte und wirklich froh darüber bin, möchte ich sie euch gerne mitteilen.

Wie ich bereits in einem anderen Tread erzählt hab, gab es eine Trennung bei mir ... wieder einmal.

Ich hatte schon viele Beziehungen die so bis zu 4 Jahren hielten. Ich sag immer dass meine Halbwertszeit so ca 2 Jahre sind. Mittlerweile ist es mir schon sehr unangenehm geworden meinen Freunden und auch der Familie mitzuteilen, dass "wieder einmal" Schluss ist.

Bei jeder Familienfeier, sei es Taufe, Hochzeit oder sonstwas ist ein anderer Mann an meiner Seite und auch auf den Fotos zu sehen.

Ich hatte bereits damit begonnen mich dafür zu schämen und war der Meinung, dass ich völlig beziehungsunfähig sei.

Die andere Sichtweise hat mir sehr viel gebracht. Meine Therapeutin hat sie mir aufgezeigt:

Im Grunde seien meine Trennungen ein Zeichen dafür, dass ich ganz genau spüre was gut ist für mich. Sie meinte, dass die meisten Frauen mit denen sie spricht wie Masken seien und jahrelang schweigsam erdulden, dass sie schlecht behandelt werden und irgendwann einmal sehr krank werden. Sie sagte, wenn sie mich anschaut, dann sieht sie einen lebendigen Menschen.

Mir gibt diese Betrachtungsweise sehr viel Kraft und darum habe ich das hier geschrieben. Vielleicht gibt es ja die oder den eine/n oder andere/n hier, die/er was damit anfangen kann. :rolleyes:
 
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Da ich vor kurzem eine neue Sichtweise erlangte und wirklich froh darüber bin, möchte ich sie euch gerne mitteilen.

Wie ich bereits in einem anderen Tread erzählt hab, gab es eine Trennung bei mir ... wieder einmal.

Ich hatte schon viele Beziehungen die so bis zu 4 Jahren hielten. Ich sag immer dass meine Halbwertszeit so ca 2 Jahre sind. Mittlerweile ist es mir schon sehr unangenehm geworden meinen Freunden und auch der Familie mitzuteilen, dass "wieder einmal" Schluss ist.

Bei jeder Familienfeier, sei es Taufe, Hochzeit oder sonstwas ist ein anderer Mann an meiner Seite und auch auf den Fotos zu sehen.

Ich hatte bereits damit begonnen mich dafür zu schämen und war der Meinung, dass ich völlig beziehungsunfähig sei.

Die andere Sichtweise hat mir sehr viel gebracht. Meine Therapeutin hat sie mir aufgezeigt:

Im Grunde seien meine Trennungen ein Zeichen dafür, dass ich ganz genau spüre was gut ist für mich. Sie meinte, dass die meisten Frauen mit denen sie spricht wie Masken seien und jahrelang schweigsam erdulden, dass sie schlecht behandelt werden und irgendwann einmal sehr krank werden. Sie sagte, wenn sie mich anschaut, dann sieht sie einen lebendigen Menschen.

Mir gibt diese Betrachtungsweise sehr viel Kraft und darum habe ich das hier geschrieben. Vielleicht gibt es ja die oder den eine/n oder andere/n hier, die/er was damit anfangen kann. :rolleyes:



Liebe Magnolia74,
weißt Du, es gibt keine Norm in Bezug auf Beziehungen und wenn Du bisher noch nicht den richtigen Partner gefunden hast, brauchst Du Dich nicht dafür zu schämen. Du sollst ja nicht, bloß weil andere eventuell meinen, dass sowas nicht normal sei, mit irgendeinem Kerl unglücklich, aber dauerhaft zusammensein. Ich wünsche Dir weiterhin ein glückliches Leben, so wie es für DICH richtig ist und nicht für andere.:umarmen:
lg Siriuskind
 
Vieleicht sind es nur Lebensabschnittspartner die man braucht als Lektion. Falls man aber so schwierig, ist, dass man nicht beziehungsfähig ist, sollte man sich langsam Gedanken machen um etwas in seinem Leben zu ändern.
Die Frage musst Du für Dich selber beantworten, denn nur Du kennst Dich am besten und Dein Leben.
lg
schlangenstab
 
Ich bin anderer Meinung.
Gerade nach ca. 2 Jahren beginnt es interessant zu werden. Ihr kennt euch gut, auch die Familien und es geht an den Alltag. Dann zeigt dir der Partner schonungslos deine "Fehler" auf und du hast die Wahl ob du in die Beziehung investierst und daran arbeitest oder dir einen neuen Mann suchst.

Gerade dieses "aneinander reiben" macht eine Beziehung lebendig und interessant aber du kriegst deine Themen sowieso beim nächsten Partner wieder aufgetischt, das bleibt dir eh nicht erspart.

lg
anlilie
 
@ anlilie

Dann zeigt dir der Partner schonungslos deine "Fehler" auf und du hast die Wahl ob du in die Beziehung investierst und daran arbeitest oder dir einen neuen Mann suchst.

Das macht nur dann Sinn wenn beide bereit sind zu investieren, was ja, das wage ich zu sagen, eher selten ist.

Einseitiges daran-Arbeiten ist nicht nur furchtbar anstrengend, sondern auch furchtbar sinnlos.
 
Ich bin anderer Meinung.
Gerade nach ca. 2 Jahren beginnt es interessant zu werden. Ihr kennt euch gut, auch die Familien und es geht an den Alltag. Dann zeigt dir der Partner schonungslos deine "Fehler" auf und du hast die Wahl ob du in die Beziehung investierst und daran arbeitest oder dir einen neuen Mann suchst.

Gerade dieses "aneinander reiben" macht eine Beziehung lebendig und interessant aber du kriegst deine Themen sowieso beim nächsten Partner wieder aufgetischt, das bleibt dir eh nicht erspart.

lg
anlilie

In dem liegt für mich ein Konzept von Beziehungen, das mir immer schon irgendwie Unbehagen verursacht hat.

Es ist für mich ein altes Konzept. Darum klappt's auch so oft nicht.
Das Sich-aneinander reiben, das durch den Andern seine Themen aufgetischt bekommen usw. sind für mich nur Nebeneffekte.
Sie sind nicht genügend stark um Beziehungen zu tragen. Sie gehören nicht ins Zentrum. Sie sind zu zweckbestimmt. Zu einer guten Beziehung gehört für mich eine grosse Portion Zweckfreiheit.
Das "Um-Zu" bringt's echt nicht.
 
Ich denke was man nie darf in einer Beziehung eine Person vollständig unterdrücken. Ebenfalls sollte man nie hörig sein und sich total zu vernachlässigen. In einer Beziehung ist auch wichtig, dass es ab und zu mal eine Reiberei geben darf. Eine Reiberei ist besser, als jahrelang alles zu unterdücken bis es irgendwann eskaliert. Schlussendlich müssen aber beide Partner kompromissbereit sein, d.h. jeder muss geben und nehmen können. Nur geben oder nur nehmen ist Gift für den Menschen.
lg
schlangenstab
 
Also wenn einem erst nach 2 Jahren seine "Fehler" aufgetischt werden, dann läuft da meiner Meinung nach was schief in einer Beziehung. Denn man stelle sich das einfach mal vor. Man ist 2 Jahre glücklich und dann fängt der Partner an aufzuzählen was alles falsch an einem ist. Das kann das eigene Weltbild ganz schön ins wanken bringen.

Man sollte auch nicht einfach annehmen und sich sagen ok, das sind alles Fehler an denen ich nun arbeiten muß. Man muß in sich selbst hinein horchen und überlegen ob es wirklich Fehler sind. Was den einen Partner an einem stört kann für einen anderen Partner eine tolle Eigenschaft sein.
 
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Vielleicht trennen wir uns so lange,bis wir eben den/die richtige gefunden haben,bis es so weit ist,sammeln wir Erfahrungen und dann diese in der eben DER Beziehung einsetzen und nutzen kennen.Mal ist es dann ein neuer Partner,mal auch wieder der uns schon bekannte....;)
 
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