ich denk mal unterdrückte aggressionen weil es keine gerechtigkeit gibt...Hi daway!
Ich habe mir jetzt nicht den ganzen thread nochmal durchgelesen, aber ich hab schon viele posts gelesen und besonders die letzten Paar haben mir zu Denken gegeben.
Du schreibst immer was dir alles schlechtes widerfahren ist, über Vorurteile und Aggressionen und Einstellungen der ANDEREN usw. Du erwartest dass sich die anderen an dich anpassen. Wollten dir die Therapeuten nicht recht geben in deiner Sicht der Dinge?
Der größte gemeinsame Nenner all dessen bist aber du. Wieso stößt dir das alles zu? Zufall?
gewalt ist ein lebensthema ich kann auch nix dafür - deshalb wars für mich wichtig dass ich vor 5 jahren mir mal eine geistige lehre mit diplom reinzog, um nicht tatsächlich amokläufer zu werden - sondern sich der sache bewußt zu werden... was aggression, gewalt usw. eigentlich mit menschen macht wenn man es nur weitergibt - wo die realität aber wieder kommt und sagt tja wer nicht weitergibt kompensiert und müllschlucker zu sein hab ich auch satt - hab eh selbst genug wie in diesem thread zum bsp.
eine strategie wäre mir eh lieber... mitleid allein ist nur ein tropfen auf den heißen steinDu könntest mal versuchen den eigenen Anteil an dem was dir passiert ist zu finden. Dann erkennst du hoffentlich auch deine Macht dein Leben betreffend und wie du durch deine Einstellungen und Handlungen dein Leben beeinflussen und selbst steuern kannst.
Ich glaub du brauchst kein Mitleid, das bekommst du schon von vielen Seiten.
an mich muss sich im prinzip keiner anpassen - das erwarte ich auch nicht... meine anforderungen an normale gesellschaftlich umgangsformen die rücksicht und kommunikative gewaltfreie problemlösung beinhalten sind wohl eher zuviel verlangt von dieser gesellschaft - so kommts mir vor
nein die einen therapeuten sagten gar nichts
und der letzte sagte ich denk zu weit nach vorne... (sehe es zu realistisch anstatt mit rosaroter brille), (dass war eigentlich schon immer mein problem dass ich selbst denke anstatt immer alles zu glauben wie mans gerne hätte)
und dem dazwischen ging meine berufliche karriere gegen den strich bei seiner begutachtung - das hab ich nervlich dann auch nicht mehr wegstecken können diese pflanzerei!
es geht mir nicht um die betroffenheit, sondern um einen weg zu finden der für mich geeignet ist - erfahrungen - sichtweisen (sowie deine etwa) zu erfahrenDu schreibst zwar dauernd das es besser ist die Vergangenheit hinter dir zu lassen und nach vorn zu blicken, im Grunde sind diese Erzählungen über deine schrecklichen Erlebnisse in der Vergangenheit aber leider ein "Kapital" von dir, das du dazu nutzt um andere betroffen mit deiner Geschichte zu machen. (Ich glaube auch nicht dass du der einzige bist hier. Ich finde es auch gut zu Reden um Dinge zu verarbeiten. Ich denke aber du hast das alles schon sehr oft erzählt und vielleicht auch verstanden und drehst dich im Kreis)
das problem ist, dass ich fix mit der vergangenheit verkettet wurde! bzw. mit folgen konfrontiert bin die einem hindern dies zurückzulassen weil man behördlich amtlich immer wieder sich der tatsache stellen muss, dass man einfach als idiot im system geführt wird,
und auch dementpsrechend behandelt wird!
es ist praktisch amtlich und behördlich dass ich weder arbeits noch fahrtauglich gelte
das hab nicht ich gefordert, sondern das ist ein stempel - das wie du sagst mein Kapital ist - ich hab mir dass nicht ausgesucht, und ich hätte mir auch nicht gedacht wenn man sich in psychiatrischer behandlung begeben hat dass es behördliche folgen hat...die einem dann erpressen indem es vom geld abhängt ob man dann gesund ist oder nicht - anstatt einer realen begutachtung meiner verfassung/fähigkeit/talente etc.
In Frühpension würden sicher sehr viele gern gehen. Andere wiederum würden gern arbeiten, können aber nicht weil sie schwer behindert sind. Ich meinerseits bin froh zu arbeiten, es verschafft mir Eigenständigkeit, gibt mir etwas Selbstbewusstsein und bringt mich auf andere Gedanken. Es bringt auch Struktur in meinen Tag. Ich bin froh zu arbeiten. Ich habe Angst eines Tages arbeitslos zu werden.
Ich glaube, dass seelische Krankheiten auch behindern können, das kann ich bei dir aber nicht beurteilen, weil ich weder Psychologe bin und dich auch nicht persönlich kenne. Ich finde du kannst klar Denken und Schreiben. Ich will damit nicht sagen, dass du die Nummer vom "schwarzen Schaf" abziehst, um Aufmerksamkeit zu erregen. Du bist eher das "Unschuldslamm".
LG
diese verkettung raubt mir kraft und motivation dass ist alles im prinzip
was mir auch sehr zu denken gibt ist die tatsache dass amtsmissbrauch dazu geführt hatte diese verkettung überhaupt einzuleiten - während man mich dann jahrelang erpresste und ich mich vom stempel freikaufen durfte um eben gerade arbeiten zu dürfen...alltag usw.
doch ich ertrug es nicht für meine eigene demütigung regelmäßig selbst extra zu bezahlen - um eben alltag beruf usw. zu haben - das war für mich diskriminierung die ich nicht ertragen konnte!
(ich war bereits in der chefetage, und nebenbei muss man zahlen weil man idiot ist für regelmäßige gutachten wo man verarscht wird - das raubte mir im prinzip den nerv diese zwiespältigkeit weil ich behördlich immer wieder daran gehindert wurde mich normal zu fühlen mit dem kontext: "sie sind krank, was machen sie eigentlich - arbeiten -sie sind doch krank - bezahlen sie für ein gutachten regelmäßig dass sie arbeiten dürfen - denn sie sind doch krank auf lebenszeit - sie nehmen keine medikamente - sie sind wirklich krank!" - und sowas schmerzt auf dauer!!! - brennt sich richtig ein - anstatt einem menschen die chance zu geben ein normales leben zu führen am arbeitsmarkt seinen beruf zu finden zu dem er auch passt der ihm halbwegs gefällt)
das ist im prinzip das problem dass ich hab sehr prägnant ausgedrückt
ich bin selbst mit der prägung großgeworden - dass arbeitslose eine last sind - ja sogar menschen 2. klasse usw. faule menschen denken viele womöglich usw.
doch was menschen durchmachen wenn sie tatsächlich existenzen aufgeben und auch von sozialer unterstützung (ams) ausgenommen werden - da muss man vorher schon psychisch krank gewesen zu sein um das zu ertragen
doch ich frag mich ehrlich warum ich mich in den letzten jahren immer gewehrt hab dagegen und arbeiten wollte... aus anstandsgründen obwohl ich tatsächlich nicht so belastbar bin wie man es erwarten würde ... ich weiß nicht? vielleicht war das der ganze selbstbetrug -weil ich gesund sein wollte...(und dass der grund warum ich nur mit betrügerein konfrontiert wurde in den letzen 10 jahren) normales leben usw. anstatt eben ein amtlicher PSYCHO
und ich weiß selbst wie wertvoll es ist, dass man etwas hat womit man sich beschäftigen kann - bei meiner letzten tätigkeit bin ich richtig aufgeblüht
weil es eine freude war nach 2 jahren arbeitslosigkeit etwas zu tun was anderen hilft usw.
jedoch mit naz*s zusammenzuarbeiten die über ausländer fluchen und mordsgedanken hegen tragen auch nicht zu einem angenehmen arbeitsklima bei ...
als ich letztens dem amtsarzt erklärte zu seiner version meiner krankengeschichte "schwere depression und suizid" dass sich etwas in meinem leben geändert hat und zwar dass ich LEBEN möchte - erntet man nur ein kopfschütteln - der ist eben krank naja
irgendwas wird schon noch werden aus meinem leben
mit oder ohne therapeut
grüße liebe
daway