Was ist Wissenschaft und wie funktioniert sie?

Sicherlich kann alles auf wissenschaftliche Erklärungen reduziert werden.
Muß man sich aber nicht mit identifizieren. Man kann auch z.b. gänzlich überflüssig anders sprachlich argumentieren (nicht-wissenschaftlich: z.b. poetisch") und erfasst damit für mögliche Andere als totalwissenschaftlich Identifizierte andere Perspektiven auf Phänomene.

Wenn ich einen Garten, Park oder Wald schön finde, so ist dieses Empfinden nicht-wissenschaftlich. Die wissenschaftliche Beschreibung der Natur mindert das Empfinden nicht, und es brauchen jene Feen oder Kobolde darin rumzutanzen, nur damit es mit Nysterien beladen ist und ich es weiter schön finde.

Auf meinem Schreibtisch lag lange Zeit ein kleines Plastik-Spielzeug aus einem Überraschungsei. Billiges Plastik, und es ging leider auch schnell kaput. Für mich war es aber ziemlich wertvoll, weil ich es von einer guten Freundin als Wetteinsatz geschenkt bekommen habe. Diese "Wertigkeit" ist auch wissenschaftlich nicht gegeben, aber für mich persönlich durchaus real da. Sie hängt dem Objekt aber nicht an, sondern ist "nur" meine Zuschreibung dazu.
 
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Wenn ich einen Garten, Park oder Wald schön finde, so ist dieses Empfinden nicht-wissenschaftlich. Die wissenschaftliche Beschreibung der Natur mindert das Empfinden nicht, und es brauchen jene Feen oder Kobolde darin rumzutanzen, nur damit es mit Nysterien beladen ist und ich es weiter schön finde.

Auf meinem Schreibtisch lag lange Zeit ein kleines Plastik-Spielzeug aus einem Überraschungsei. Billiges Plastik, und es ging leider auch schnell kaput. Für mich war es aber ziemlich wertvoll, weil ich es von einer guten Freundin als Wetteinsatz geschenkt bekommen habe. Diese "Wertigkeit" ist auch wissenschaftlich nicht gegeben, aber für mich persönlich durchaus real da. Sie hängt dem Objekt aber nicht an, sondern ist "nur" meine Zuschreibung dazu.
Ja, ich kenne deine Weltanschauung.:)
 
Mit der Vorstellung von Telepathie kann ich jetzt ehrlich gesprochen auch nichts anfangen, aber mit der Idee der Empathie, da der Mensch eben auch ein "Selbst" mit Gefühlen ist, bei dem der Selbstausdruck im Vordergrund steht und da greift eben die Vorstellung von Telepathie zu kurz und die Vorstellung von "Try and Error" greift meiner Erfahrung nach ebenfalls zu kurz, ausser du siehst noch mehr in "Try and Error", dann müsstest du mir das in Worte fassen.

Das Baby schreit und strampelt. Die Eltern bemerken es und sehen so auch emphatisch: Dem Kind fehlt etwas; es ist über irgendetwas unglücklich. Die Eltern gucken, was dem Baby fehlen könnte. Sie probieren es zunächst mit füttern, aber das Kind schreit weiter. Dann gucken sie in die Windel, die prall gefüllt ist. Sie wechseln die Windel, und das Kind ist danach ruhig, lächelt und gluckst wieder. Es war also scheinbar die volle Windel nund das dadurch verursachte Gefühl beim Baby, was und unzufrieden machte und schreien ließ. Kleine Kinder schreien durchaus mitunter auf leicht verschiedene Art, je nachdem, was genau ihnen fehlt, und Eltern lernen so (unbewusst) die Signale zu deuten, so dass sie eher auf das problem kommen und beim "Windel-voll-Schreien" es nicht zuerst mit Füttern versuchen o.ä.

Dass Eltern das Kind beobachten und sich einfühlen etc. hat natürlich mit Emphatie zu tun - mit der Fähigkeit sich in die Lage eines anderen Menschen/Wesens reinzudenken bzw. mit zu fühlen. Das ist aber wie gesagt nichts übernatürliches; wir können uns ja schlicht Gedanken darüber machen: "Wie würde ich mich in dieser Situation fühlen? Was könnte mir da guttun?"
 
Um das ganze mal auf den kürzesten Nenner zu bringen, der auch meine Ziele vereint: Aufarbeitung. Denn mit der Aufarbeitung würden sich wissenschaftliche Erkenntnisse auch weiterentwickeln. Heisst konkret, ich halte die Wissenschaft, also das Wissen schaffen auch davon geprägt, das es Menschen gibt, die nicht alles aufgearbeitet haben, wie zum Beispiel die zwei Weltkriege und das prägt das wissen schaffen. Ich weiss jetzt auch nicht, wo ich da anfangen soll. Da der Mensch beim wissen schaffen einfach alles aufgearbeitet haben "sollte", was das Gewissen belastet und im Sinne einer Aufarbeitung bringt mich die esoterische Perspektive nicht an dieses Ziel der Aufarbeitung, weshalb ich zur therapeutischen Perspektive übergehe.
 
(...) Heisst konkret, ich halte die Wissenschaft, also das Wissen schaffen auch davon geprägt, das es Menschen gibt, die nicht alles aufgearbeitet haben, wie zum Beispiel die zwei Weltkriege und das prägt das wissen schaffen. Ich weiss jetzt auch nicht, wo ich da anfangen soll. (...)

Und was hat das jetzt mit der Frage zu tun, ob es wissenschaftlich gut verstehbar ist, wie gut Eltern ihre Kinder verstehen?
 
Und was hat das jetzt mit der Frage zu tun, ob es wissenschaftlich gut verstehbar ist, wie gut Eltern ihre Kinder verstehen?
Die Frage hast du mir schon mal gestellt, und meine Antwort war, wenn Eltern gut ihre Kinder verstehen, dann hat das mit dem Thema nichts zu tun. Doch wenn sich das Misstrauen manifestiert hat und Eltern nicht mehr gut mit ihren Kindern können, dann geht es um Ursachenforschung und Aufarbeitung. Aber gut, ich schweife vom Thema ab und das bringt auch nicht viel, wenn man nicht "irgendwann" zum Thema zurückkehrt und deswegen jetzt zurück zum Thema: in der Wissenschaft, also beim forschen und wissen schaffen, darf es nicht um Schuldzuweisung gehen, denn wenn es um Schuld geht, Schuld kann man für sich selbst, immer nur in sich selber finden. Ein Richter arbeitet mit Schuldzuweisung, aber da muss man wissen, das es bei einem Richter auch gleichzeitig um Ursachenforschung geht!!! Und wenn die Wissenschaft mit Schuldzuweisung arbeitet, weil ein Thema noch nicht aufgearbeitet ist, dann schafft sie damit Wissen für uns alle... Zum Beispiel die Gene, die es ja nachweislich gibt, sind für unsere Taten verantwortlich... Verantwortlich bin ich selbst für das was ich tue! Schuld kann ich (für mich) nur in mir selber finden! Natürlich haben manche kein Schuldbewusstsein, das sie selbst schuldig sind, aber das zu erforschen und ich habe da eine Antwort für mich, ist wieder ein anderes Thema. Aber gut, wenn es um Schuldzuweisung geht, dann geht es auch immer gleichzeitig um Ursachenforschung und Aufarbeitung, denn wir sind ja auch nur Menschen und ich erkenne die Wissenschaft, also das wissen schaffen auch geprägt von den zwei Weltkriegen und somit geht es um Aufarbeitung, die wir nicht verpassen sollten.
 
(...) jetzt zurück zum Thema: in der Wissenschaft, also beim forschen und wissen schaffen, darf es nicht um Schuldzuweisung gehen (...)

Und wo meinst Du geht es in der Wissenschaft um Schuldzuweisungen? Wo in der Wissenschaftlichen Arbeit glaubst Du Schuldzuweisungen auszumachen?
 
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Dass Eltern das Kind beobachten und sich einfühlen etc. hat natürlich mit Emphatie zu tun - mit der Fähigkeit sich in die Lage eines anderen Menschen/Wesens reinzudenken bzw. mit zu fühlen. Das ist aber wie gesagt nichts übernatürliches; wir können uns ja schlicht Gedanken darüber machen: "Wie würde ich mich in dieser Situation fühlen? Was könnte mir da guttun?"
im Prinzip gehts hier ums Überleben der Art, würden wir diese Fähigkeiten nicht besitzen, wären wir längst ausgestorben. Denke ich zumindest.
 
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