Was ist Wissen

Bei vielen drängt sich diese Erkenntnis doch schon so penetrant auf, dass es nicht zu leugnen ist. :zauberer1

Scio nescio ;)

Das macht es ja nicht unbedingt richtig, obgleich es sicher wirksam ist:zauberer1

Ansonsten, gleicher Kommentar wie zu Schwester: Was ist mit dir? Oder gehst du doch mit "den vielen" konform?

Ist das überhaupt eine Erkenntnis, oder wird es nur so dahergesagt?
 
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Lieber Zwilling, gebe dir völlig recht. Mein Beitrag war viel zu allgemein. Bin gerade auf der Suche nach dem Wissen der Sehenden. Durfte einen kleinen Blick erhaschen in die Welt wie sie außerhalb unserer Vorstellungen besteht. Rudolf Steiner sagt in einem seiner Aufsätze, dass es nicht nötig ist, seine Welt zu verlassen um Teil des Wissens zu werden. Daher bin auch ich jetzt mutig genug um daran teil zu haben.
 
Für mich ist Wissen = das Wahre.

Nur kommt da ja dann unweigerlich wieder die Frage auf, was "das Wahre" ist, vermute ich, bei einigen zumindest ...
 
Schwester,

Steiner wurde mir auch mal empfohlen, von jmd. hier den ich für ziemlich wegweisend halte.

Ich gehe mit Steiner konform, zumal man "seine" Welt eh nicht verlässt. Man weitet sie evtl.
Vllt. hast du recht. Es braucht wohl doch auch Mut dem eigenen zu vertrauen, ohne Absegnung der Allgemeinheit und damit zu arbeiten.

Wissen findet für mich genau hier, in der Welt statt bzw. ist es Folge aus der Art und Weise mit den eigenen Erfahrungen umzugehen. Zu Erfahrungen zählen auch die Schlüsse, die man zieht.

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Hi Federhalter,

ja ich denke auch, dass hier lediglich ein Wort durch ein anderes ersetzt wurde.
 
Zitat von Zwilling:
Wissen findet für mich genau hier, in der Welt statt bzw. ist es Folge aus der Art und Weise mit den eigenen Erfahrungen umzugehen. Zu Erfahrungen zählen auch die Schlüsse, die man zieht.

Schlüsse ziehen ist super. Leider füllt es uns mit Schematischen Vorstellungen dessen was sein könnte. Ein Weiser sagte mal: wenn du voll bist, passt nichts mehr in dich hinein. Auch kein Wissen mehr.
Also was ist nun Wissen.
Die Schlüsse der andereren, deren Wissen wir dazu benutzen um wiederum unsere eigenen Schlüsse zu ziehen?
Ich finde es ist z.b. ein schönes Wissen, zu wissen, dass jeder Mensch mit einem besonderen Schatz ausgestattet ist. Dieses Wissen macht mich glücklich und ich denke damit kann vielen Menschen geholften werden.
 
Das macht es ja nicht unbedingt richtig, obgleich es sicher wirksam ist:zauberer1

Ansonsten, gleicher Kommentar wie zu Schwester: Was ist mit dir? Oder gehst du doch mit "den vielen" konform?

Ist das überhaupt eine Erkenntnis, oder wird es nur so dahergesagt?
Was mit mir ist?
Was ist mit dir?:zauberer1

Das ist meine Ansicht. Was wir haben ist Scheinwissen. Wir glauben zu wissen. Aber wir wissen nicht.

Und ob jemand mit mir konform geht oder nicht, ist mir wurscht :)
 
Ja, mit den schematischen Vorstellungen hast du nicht unrecht. Nun scheint es mir so gibt es flexible und starre Schemata z.B. Warum etwas Wie ist.


Es geht nicht um die Schlüsse der anderen. Die nutzen ihre Erfahrungen, du deine, ich meine.

So ist die Seele z.B. ein Konstrukt bzw. ein Schluss anderer, solange sie selbst nicht (wie auch immer) erlebt wurde oder etwas erlebt wurde, dass man dann Seele nennt, oder Geist oder Gott usw.

So ist das, was X unter Seele versteht etwas anderes, als das, was du darunter verstehst.. und mitunter, so meine Erfahrung, wird das selbe Konstrukt später mit anderen Augen wahrgenommen, weil sich das Denken geändert hat bzw. einen weiteren/zusätzlichen Blickwinkel ermöglicht.
 
Ja, mit den schematischen Vorstellungen hast du nicht unrecht. Nun scheint es mir so gibt es flexible und starre Schemata z.B. Warum etwas Wie ist.
Es scheint so.
Ist aber nicht.
Egal welches System/Ding/Unding man her nimmt, es wird IMMER zumindest eine Ausnahme geben. Und somit muss klar sein, dass es nichts Fixes gibt.
Früher wußte man auch, dass die Erde eine Scheibe ist und dass man am Rand runter fällt. War damals ein fixer Wissens-Stand.
Und was genau soll sich an der Überheblichkeit seit Damals geändert haben?

Es geht nicht um die Schlüsse der anderen. Die nutzen ihre Erfahrungen, du deine, ich meine.

So ist die Seele z.B. ein Konstrukt bzw. ein Schluss anderer, solange sie selbst nicht (wie auch immer) erlebt wurde oder etwas erlebt wurde, dass man dann Seele nennt, oder Geist oder Gott usw.

So ist das, was X unter Seele versteht etwas anderes, als das, was du darunter verstehst.. und mitunter, so meine Erfahrung, wird das selbe Konstrukt später mit anderen Augen wahrgenommen, weil sich das Denken geändert hat bzw. einen weiteren/zusätzlichen Blickwinkel ermöglicht.
Schlüsse zu ziehen, wie etwas höchtswahrscheinlich ist, ist auch mit Fremderfahrung absolut sinnvoll. Sonst müßten wir alle das selbe erleben.:zauberer1
Wahrnehmen tut jeder anders.
Ich weiß nicht, ob du die Farben so wahrnimmst wie ich.
Was nun ist Wissen?
 
Für heute ist Schluss für mich. Zum Abschied denke ich, dass jeder Wissende über unsere Kommentare nur lächeln kann. Wer Wahrhaft wissend ist, wirds schon wissen!
Hab euch lieb und danke für heute gute Nacht.
 
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Okay Handwerkprofis,

Es scheint so.
Ist aber nicht.
Wie kommst du darauf. Was du da zu negieren versuchst ist eine (meine) Erfahrung am eigenen Weltbild. Negationsbegründung ist wieder ein Kalenderspruch.
(Wenn ich sage "es scheint mir..." dann eben weil es meiner Erfahrung entspricht und ich bestimmte Reaktionen darauf vermeiden will)

Ich erlebe, dass sich wissenschaftliche Erkenntnisse z.B. in mein Weltbild einfügen lassen, statt da unbedingt ein versus zu erleben. So sieht man eigenes, wie das andere oft als unterschiedliche Interpretation des selben.

Scheinbar hast du das bisher so nicht erlebt und nicht verstanden, was ich sagte bzw. habe ich es nicht deutlich genug gemacht.
Das sieht man auch an dem Beispiel der Erde. Die platte Form, wie auch die runde sind, je nach dem wo man sich befindet nicht bzw. allerhöchstens ansatzweise persönlich zu erleben.

Natürlich ändert sich "Wissen". Wenn man aber nicht grundsätzlich falsch lag ist die Änderung ehr Erweiterung als Austausch (Erde=Pizza/Erde=Ballon //Was man weiß, es gibt etwas, das man Erde nennt).


Schlüsse zu ziehen, wie etwas höchtswahrscheinlich ist, ist auch mit Fremderfahrung absolut sinnvoll. Sonst müßten wir alle das selbe erleben.
In dem Maße, wie die Fremdinterpretation der Erfahrung uns erlaubt eigenes anders zu sehen, ja.

Wie du auf die Folge kommst "...sonst müssten wir alle..." musst du mir erklären, zumal du dem in deinen Zeilen darunter selber zu widersprechen scheinst.
Wahrnehmen tut jeder anders.

Was nun ist Wissen?
Richtig. Das ist die Frage hier. Ich habe meine Sicht dazu offengelegt, hier im Thread. Es ist nachlesbar. Du in gewisser Hinsicht auch. Du glaubst, ohne es begründen zu können, dass es ist,
...was uns allen fehlt
.

Ich habe bereits ausgeführt, sowohl an Schwester als auch an dich, dass dies ein Schnellschuss ist, weil man/du es nicht wissen kannst. Du kannst ausführen, dass es das ist, was dir fehlt. Da würde ich dann aber auch widersprechen wollen, weil Wissen nicht so ist wie ein Lichtschalter (an oder aus)...
 
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