Was ist Geomantie?

Pascal

Mitglied
Registriert
5. Juli 2004
Beiträge
154
Ort
Köln
Geomantie

Der historische Begriff der Geomantie

Der Begriff der Geomantie (von spätgriechisch "gaia" oder "gê" = Erde, "mánteia" = Divination, Weissagung, Mantik - von "mainesthai" = außer sich sein, verzückt sein) existierte schon in der Antike. Allerdings verstand man darunter - entsprechend der wörtlichen Übersetzung "Erdweissagung" - etwas ganz anderes als heute.
Im Mittelalter gehörte die Geomantie zu den vier großen, den Elementen zugeordneten Orakeltechniken, wie sie von Agrippa von Nettesheim beschrieben wurden: Pyromantie (Feuer), Aeromantie (Luft), Hydromantie (Wasser) und Geomantie (Erde).
Genauer wird die Geomantie bei Agrippa wie folgt definiert: "Die Geomantie deutet aus den Bewegungen, den Geräuschen, dem Anschwellen, Zittern, den Rissen, Ausdünstungen, Öffnungen und den übrigen derartigen Erscheinungen bei der Erde die Zukunft."
Auch die Punktierkunst, aus dem arabischen Kulturraum übernommen, wurde als Geomantie bezeichnet. Dabei wurden die in einem Trancezustand durch ein Medium in den Sand gezeichneten Punkte und Linien gedeutet.


Der "moderne" Begriff der Geomantie

Mit dem Bekanntwerden des chinesischen Feng Shui in Europa Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Begriff Geomantie erstmals in einem anderen Sinn verwendet.
Die Anfänge dessen, was wir heute unter Geomantie verstehen, entwickelten sich vor allem aus der Erforschung der Ley-Lines in England. Der bekannteste Pionier auf diesem Gebiet war Alfred Watkins (1885-1935). Die unzähligen, in England erhalten gebliebenen prähistorischen Monumente regten die Menschen immer wieder zu Forschungen an. Vor allem in den 60er und 70er Jahren erwachte im Gefolge der Hippiebewegung ein neues Interesse für die unsichtbaren und mystischen Aspekte des Lebens, das auch der Entwicklung eines neuen Verständnisses des Begriffes der Geomantie seine Impulse gab. Forscher wie Nigel Pennick, Paul Devereux und andere waren die Leitfiguren einer breiten, in England "Earth Mysteries" genannten Bewegung, die bis heute fortbesteht. Nigel Pennick definierte auch erstmals den Begriff der Geomantie, so wie wir ihn heute verstehen.

In Deutschland wurden geomantische Forschungen in den 30er Jahren vor allem von den Nationalsozialisten betrieben. Dadurch geriet die Geomantie in Verruf und es dauerte bis 1976, als Werner Pieper, inspiriert durch die englische Bewegung, das Thema wieder aufgriff. Er übersetzte verschiedene Texte englischer Autoren erstmals und veröffentlichte sie in seinem Verlag "Die grüne Kraft".

Noch bis in die 80er Jahre des letzten Jahrhunderts war der Begriff "Geomantie" aber eher ungebräuchlich, kaum jemand konnte sich darunter etwas vorstellen. Doch wieder einmal spielte die Welle des chinesischen Feng Shui, die Anfang der 90er Jahre über Europa und Amerika hinwegschwappte, eine Art Katalysatorrolle für die Geomantie und machte das Thema in breiteren Schichten der Bevölkerung bekannt. 1994 startete die erste deutsche Ausbildung in Geomantie unter der Leitung von Hans-Jörg Müller und Stefan Brönnle, 1995 wurde in Bamberg die "Hagia Chora-Schule für Geomantie" gegründet. Inzwischen gibt es mehrere Schulen, viele Ausbildungs- und Seminaranbieter und eine große Anzahl von Beratern auf diesem Gebiet.


Geomantie heute

Geomantie könnten wir heute definieren als "Die Kunst, die Zeichen der Erde zu deuten" oder die "Deutung von Erde und Landschaft und ihrer sichtbaren wie unsichtbaren Strukturen in ihrem Bezug zu Kosmos und Mensch" (Marco Bischof in Hagia Chora Nr.10, "Was ist Geomantie?").

Die heutige Geomantie ist jedoch (noch?) kein einheitliches fest umrissenes Gebiet. Es gibt dazu wahrscheinlich fast so viele verschiedene Meinungen wie Geomanten. Die "Hagia Chora – Zeitschrift für Geomantie" hat in den Ausgaben 10 und 11 eine lesenswerte Standortbestimmung der Geomantie initiiert, indem sie verschiedene Geomanten, aber auch Künstler, Philosophen und Wissenschaftler zu diesem Thema zu Wort kommen lässt.

Oftmals wird der Eindruck erweckt, die Geomantie sei eine alte Überlieferung und Tradition. Dies trifft auch sicherlich für Teilbereiche der Geomantie, wie zum Beispiel die Radiästhesie zu. Doch sehen wir uns in Europa heute der Tatsache gegenüber, dass das meiste alte geomantische Wissen, sofern es existiert hat, verloren gegangen ist. Anders als in China, gibt es in Europa keine ungebrochene, vollständige geomantische Tradition. Dass es ein geomantisches Wissen auch hier gegeben haben muss, sehen wir andererseits an vielen prähistorischen und historischen Bauwerken und kultischen Anlagen sowie an Bruchstücken einer Überlieferung, die unter anderem im Volksglauben und in den mittelalterlichen Bauhüttengeheimnissen mehr oder weniger verformt überlebt haben.

Für die heutigen Geomanten folgt daraus, dass wir eigentlich gerade dabei sind, eine neue Geomantie zu erschaffen. Dabei schließen wir Teile eines älteren Weltverständnisses in unsere Betrachtungen mit ein und verschmelzen sie mit modernen Erkenntnissen zu einer neuen Synthese. Wir verwenden überlieferte Techniken, sofern sie erhalten geblieben sind, aber auch moderne physikalische Messtechniken, und wir versuchen das Wissen und die Erfahrungen vergangener Kulturen aus ihren Bauwerken und Kultplätzen zu rekonstruieren und zu nutzen, soweit es für unsere heutigen Bedürfnisse noch relevant erscheint.


Grundlagen der Geomantie

Die Weltsicht unserer frühen Vorfahren beinhaltete die Idee, dass alles in der Natur belebt ist und von Geist durchdrungen. Es war möglich, mit all diesem Leben zu kommunizieren: mit Steinen, Bäumen und anderen Pflanzen, Tieren und Orten. Sichtbares und Unsichtbares, materielle und geistige Ebenen der Realität standen gleichberechtigt nebeneinander. Diese Philosophie ist auch heute eine der maßgeblichen Grundlagen der Geomantie. Wie schon in der schönen Definition von Marco Bischof zum Ausdruck kommt, betrachten wir in der Geomantie sowohl die sichtbaren als auch die unsichtbaren, energetischen oder geistigen Ebenen eines Ortes und ihre Wirkung auf das Leben.


Geomantische Praxis

In der praktischen geomantischen Arbeit lassen sich vier grundlegende Betrachtungen herauskristallisieren, die sich allerdings selten so eindeutig voneinander trennen lassen, wie sie hier dargestellt sind:

1. Erkennen was da ist
Was ist materiell, energetisch oder geistig an einem Ort vorhanden, welche speziellen Qualitäten hat ein Ort, ein Gebäude, eine Landschaft etc.?

2. Auswirkungen auf das Leben
Wie wirken sich die Qualitäten eines Ortes auf den verschiedenen Seinsebenen – materiell, energetisch, geistig – aus? Wie wirkt der Ort auf Menschen, auf andere Lebewesen, auf einzelne, mehrere, subjektiv, objektiv, lokal begrenzt oder für ein größeres Gebiet?

3. Übereinstimmung
Was können oder sollten wir tun oder nicht tun, um an einem bestimmten Ort in Übereinstimmung mit den gegebenen Qualitäten zu sein, um harmonisch mit ihm zu kooperieren? Diese Betrachtung umfasst unter anderem: Bebauung möglich, ja oder nein, wenn ja - welche Teilbereiche sollen bebaut werden beziehungsweise frei bleiben, Art und Stil der Bebauung, welchen Zielen ist der Ort förderlich, was muss getan (oder unterlassen) werden, so dass Lebensformen, die den Ort nutzen, in größtmöglicher Harmonie zusammenwirken können etc.?

4. Veränderung
Wollen, können, müssen, dürfen wir etwas verändern, verstärken oder abschwächen, um auf allen Ebenen und für alle Wesen Positives zu bewirken, und wie können wir es umsetzen?


Techniken und Hilfsmittel der geomantischen Arbeit

Im Grunde beruht die Geomantie auf Kommunikation und Wahrnehmung. Alle weiteren Techniken sind mehr oder weniger Hilfsmittel – um besser kommunizieren oder wahrnehmen zu können.


Kommunikation

Kommunikation ist in dem hier verwendeten Sinne mehr als der Austausch von Worten zwischen Menschen. Kommunikation kann auch ohne Worte stattfinden, über Bilder, Konzepte und Gedanken, über Geruch, Geschmack und andere sinnliche Wahrnehmungen. All dies beinhaltet einen Austausch oder Fluss von Informationen. Kommunikation kann mit Pflanzen, Bäumen, Tieren, Steinen, Orten, Maschinen oder anderen Objekten stattfinden. Manchem mag die Vorstellung, mit all diesen Dingen kommunizieren zu können, seltsam erscheinen, doch ist die Reduktion der Kommunikationsfähigkeit auf den zwischenmenschlichen Bereich eine entwicklungsgeschichtlich relativ junge Angelegenheit und im Prinzip auf unsere technisierte Welt beschränkt. Alle natürlich lebenden Völker haben sich diese Fähigkeit bis heute erhalten.

Kommunikation dient dazu, Informationen zu gewinnen und hat als Ziel das Verstehen: verstehen, was beim anderen - was auch immer es sei - vor sich geht. In diesem Sinne ist die Idee, mit der Umgebung kommunizieren zu können, eine wichtige Grundvoraussetzung der geomantischen Arbeit.


Wahrnehmung

Wahrnehmung kann mit oder ohne äußere Hilfsmittel stattfinden. Äußere Wahrnehmungshilfsmittel wären zum Beispiel Ruten oder Pendel, die in der Radiästhesie Verwendung finden. Insofern ist die Radiästhesie ein Teilbereich der Geomantie, eine geomantische Technik zur Verbesserung und Präzisierung der Wahrnehmung, deren Anwendungsspektrum heute allerdings weit über die reine geomantische Arbeit hinausreicht.

Wahrnehmung ohne äußere Hilfsmittel bedient sich der "normalen" materiellen Sinne: hören, sehen, riechen, schmecken, fühlen, um die gewohnte materielle Wirklichkeit zu erfassen. Darüber hinaus setzen wir unsere "übersinnlichen" Fähigkeiten ein, um auch die anderen Ebenen der Realität auszuloten. Diese werden auch manchmal als die "hellen" Sinne bezeichnet, also hellsehen, hellriechen, hellhören, hellfühlen, hellschmecken.

Dies ist nicht allein besonders übersinnlich Begabten vorbehalten. Die Erfahrung zeigt: fast jeder kann mit etwas Übung höhere Stufen der Wahrnehmung erreichen. Oft braucht es nur ein wenig mehr Achtsamkeit. Im Alltag selektiere man seine Wahrnehmungen entsprechend den momentanen Notwendigkeiten. Würden wir ständig alles wahrnehmen, was wir theoretisch wahrnehmen könnten, wären wir nicht überlebensfähig. So filtert man nur das aus, was für die momentane Aufgabe notwendig ist. Richtet man aber seine Aufmerksamkeit anders aus, zum Beispiel auf die subtileren Einflüsse der Umgebung, nimmt man plötzlich viel mehr und anderes wahr als gewohnt.


Die Phänomenewelt

Der Geomant sieht die äußere Wirklichkeit eines Ortes als Abbild seines energetischen und geistigen Zustandes. Dies ist in den bekannten Worten des Hermes Trismegistos: "Wie oben so unten, und wie unten so oben" ausgedrückt oder in denen eines chinesischen Weisen: "Was wirklich im Inneren ist, das manifestiert sich unweigerlich im Äußeren". Eine geistige Idee findet ihre Manifestation in der Materie und genauso ist es möglich, von der Materie Rückschlüsse auf das Geistige zu ziehen. Dies gilt auch für Dinge, die geschehen, während man sich an einem Ort aufhält. Geomantisch betrachtet sind sie Phänomene dessen, was an einem Ort im Unsichtbaren vorhanden ist. Phänomene sind die Antwort auf die inneren Fragen, die man stellt, um sich einen Ort zu erschließen.


Angrenzende Wissensgebiete der Geomantie

"Geomantie ist ein Gebiet, das in höchstem Maße interdisziplinär angelegt sein muss und sich synthetisch des Wissens und der Werkzeuge einer ganzen Reihe von Disziplinen, sowohl geistes- wie naturwissenschaftlicher Richtung bedienen muss." (Marco Bischof, Hagia Chora 10, Was ist Geomantie?)
Die modernen Naturwissenschaften, als Beschreibung des Lebens und der Natur auf einer vorwiegend strukturellen, materiellen Ebene, geben auch immer wieder für die geomantische Arbeit interessante Hinweise. Geht man davon aus, dass Geist und Materie untrennbar miteinander verbunden sind und man vom materiellen Erscheinungsbild andererseits auch wieder Rückschlüsse auf geistige Qualitäten ziehen kann, wird offensichtlich, dass es notwendig ist, naturwissenschaftliche Erkenntnisse in die geomantische Arbeit mit einzubeziehen. Mit Hilfe naturwissenschaftlichen Wissens erschließen sich oftmals tiefere Zusammenhänge und konkrete Anwendungsmöglichkeiten.

Wichtig ist auch "intuitive" Wahrnehmungen zu strukturieren und auf ein solides Fundament zu stellen. Damit gelingt häufig eine Objektivierung von unter Umständen subjektiver Empfindungen und Wahrnehmungen, Subjektives kann leichter von objektiven Gegebenheiten unterschieden werden.
Nimmt man einen Ort zum Beispiel als energiespendend, körperlich vitalisierend und kreativitätssteigernd wahr und findet später heraus, dass der Untergrund aus Granitgestein besteht, zeigt sich in der Geologie des Ortes eine interessante, "objektive" Bestätigung der eigenen Erfahrung.

Folgende Natur- und Geisteswissenschaften ergänzen die geomantische Arbeit:

Biologie
Wissen von Pflanzen und Tieren, ihren bevorzugten Standorten, ihrer Funktion im Ökosystem, ihrer Wirkung auf und Bedeutung für andere Lebewesen.

Geologie
Beschaffenheit des Untergrunds, Charakteristiken der Gesteine. Unterschiedliche Gesteine korrespondieren mit grundlegenden energetischen Qualitäten eines Ortes.
Wichtig zur Einschätzung radiästhetischer Messungen von geologischen Reiz- oder Störzonen.

Medizin
Verständnis körperlicher Funktionen und Abläufe und damit ein besseres Verständnis der (körperlichen) Auswirkungen geomantischer Gegebenheiten.
Chemie Biochemie und Körperchemie zum Verständnis der Vorgänge im Köper, außerdem als Teil der Geologie, der Gesteinszusammensetzungen und ihrer Wirkung.

Physik
Schwingungslehre und Hochfrequenztechnik sind die Grundlagen der modernen Radiästhesie.

Geschichte/Archäologie
Zeitgeschichte, Kultur- und Religionsgeschichte. Wie wurde ein Ort bisher genutzt und welche Bedeutung hatte er für die Menschen vergangener Zeiten.

Mythologie
Ein wesentliches Hilfsmittel, um die Qualitäten von Orten zu erfassen und zu beschreiben. Die unsichtbaren Qualitäten eines Ortes finden sich immer in den Motiven von Mythen und Sagen, die dort lebendig sind.

Philosophie
Die Beschäftigung mit Geomantie führt meistens schnell zu den grundsätzlichen philosophischen Fragen, wie zum Beispiel nach der Beziehung von Geist und Materie, dem Zusammenwirken verschiedener Lebensformen und verschiedener Ebenen des Seins und letztlich der Herkunft und dem Sinn des menschlichen wie auch anderen Lebens auf diesem Planeten. Um geomantische Arbeit überhaupt leisten zu können, ist bereits eine andere Auffassung vom Leben notwendig als die moderne, technokratische, einseitig materialistische Weltanschauung des wissenschaftlichen Mainstream.
 
Werbung:
Was bringt uns die Geomantie heute?

Die Geomantie bringt die Menschen wieder in Kommunikation mit der Welt und ihren verschiedenen Erscheinungen und Lebensformen. Diese Kommunikation ist sowohl für uns wie auch für alle anderen Lebewesen etwas sehr Wesentliches.

Kommunikation, d.h. der Austausch von Informationen, ist die Grundlage von gegenseitigem Verstehen und Erkenntnis. Wir können damit einen Teil des Gefühls von Getrenntsein überwinden, das uns im Grunde unglücklich macht und die Ursache vieler Schwierigkeiten ist. Wir kommen wieder in Harmonie mit der Welt, die uns umgibt und machen damit den Anfang eines neuen Miteinanders statt Gegeneinander. Wir lösen uns aus der Idee des "Mensch kontra Natur" der Aufklärung oder des alttestamentarischen "Macht euch die Erde untertan", denn die Philosophie der Geomantie beruht auf dem Miteinander und der gegenseitigen Ergänzung verschiedener Lebensformen und Seinsebenen zum Wohle aller.

Die Erfahrung zeigt, dass wir mit dieser Philosophie auf Dauer besser leben. Wir sind gesünder, glücklicher und stoßen allgemein auf weniger Widerstand bei unserem Tun, wenn wir in Kommunikation sind und die Belange unserer sichtbaren wie unsichtbaren Umgebung in unsere Handlungskonzepte miteinbeziehen.


Wo kommt Geomantie heute zum Einsatz?

Die Geomantie hat heute bereits wieder ein breites Anwendungsspektrum. Immer mehr Heiler, Künstler, Architekten, Gartenarchitekten und Landschaftsplaner beziehen geomantische Techniken in ihre Arbeit mit ein. Ärzte, Heilpraktiker und andere Therapeuten arbeiten mit radiästhetischen Hilfsmitteln. Privat- und Geschäftsleute nutzen die Geomantie zur Optimierung ihrer Wohn- und Geschäftsräume im Hinblick auf Gesundheit, allgemeines Wohlbefinden, Effektivität, besseres Arbeitsklima, Geschäftserfolg etc.
Aber auch Städte und Gemeinden, Bauträger oder private Bauherreninitiativen haben begonnen, geomantisches Wissen wieder zu nutzen. Dies bringt - wie die Erfahrung inzwischen gezeigt hat - für die Auftraggeber nicht nur ideelle, sondern meist auch ganz handfeste finanzielle Vorteile – geomantisch untersuchte und gestaltete Baugebiete oder Objekte werden von Bauherren und Mietern tatsächlich bevorzugt.


http://www.enveda.de/Magazin/mag_188.cfm?rid=146
 
Vielen Dank, lieber Pascal, für deinen ausführlichen Beitrag, der in vielen Bereichen auch die Heilige Geometrie anspricht. Meine Frage wäre, ob einem Laien ein Rat geben werden kann, um seine Wahrnehmung und Kommunikation für seine sichtbare und unsichtbare Umgebung beginnend verbessern zu können? Vielen Dank.

Johannes von Bulthaupt
 
Johannes schrieb:
Vielen Dank, lieber Pascal, für deinen ausführlichen Beitrag, der in vielen Bereichen auch die Heilige Geometrie anspricht. Meine Frage wäre, ob einem Laien ein Rat geben werden kann, um seine Wahrnehmung und Kommunikation für seine sichtbare und unsichtbare Umgebung beginnend verbessern zu können? Vielen Dank.

Johannes von Bulthaupt

In gewisser Hinsicht bin auch ich ein "Laie". Meine Wahrnehmung ist zwar sehr vertieft, doch bin ich noch in meiner "Lern-Phase". Seitdem ich einige Geomantie-Kurse belegt habe, schienen sich meine natürlichen "Talente" wie von selbst zu enfalten.

Ich kann dir nur raten besondere Plätze, Kraftorte, aufzusuchen, da dort kräftige Energien herrschen, die oft - wenn man sich ihnen offen nähert - sehr intensiv erfahrbar sind.

Achte auf deinen Körper. Dieser reagiert schon lange auf die Energien der Natur, nur hast du dich schon lange an diese "übersinnliche" Wahrnehmung gewöhnt. Was verspürst du an einem Ort. Was an einem anderen Ort. Wie fühlt sich die Stelle im Wald an wo nichts wächst und von dem die Äste der Bäume flüchten? Wie fühlt sich ein fruchtiger, lebhafter und gesunder Platz im Wald an?

Beobachte den Wuchs der Baüme und Pflanzen. Um so klarer du mit dem physischen Auge siehst, desto klarer ist deine innere Wahrnehmung. Lass dich aber nicht vom Schein trügen. Schließe auch mal die Augen und prüfe, ob sich ein für dich unschöner Platz nicht viel positiver anfühlt, wenn du ihn nicht anschaust.

Dies sind nur Grundlagen zum Einsteigen. Um dich einer mehrdimensionalen Wahrnehmung zu lehren, fühle ich mich selber noch nicht reif genug. Da kann ich dich zum Beispiel an den Link in meiner Sig hinweisen.

Pascal :)
 
Lustig, dieses Thema wiederzuentdecken. Mittlerweile bezeichne ich mich nicht mehr als Laie, da ich nun schon lange beruflich geomantisch unterwegs bin.
 
Lustig, dieses Thema wiederzuentdecken. Mittlerweile bezeichne ich mich nicht mehr als Laie, da ich nun schon lange beruflich geomantisch unterwegs bin.

nach fuenf jahren wieder hochgeholt das thema... - steinzeit-ausgrabungen...

hast du mal den 'erdheiler' marco pogacnik getroffen oder gar in einer gruppe mit ihm gearbeitet?

lg
 
Werbung:
nach fuenf jahren wieder hochgeholt das thema... - steinzeit-ausgrabungen...

hast du mal den 'erdheiler' marco pogacnik getroffen oder gar in einer gruppe mit ihm gearbeitet?

lg

Getroffen hab ich ihn. Da war ich aber noch ein Kind. ;)

Ich bin der axis mundi akademi ( http://www.geomantie.de ) "entsprungen", für die Marko Pogacnik auch schon gearbeitet hat. Aber mit ihm hatte ich noch nichts persönlich zu tun.
 
Zurück
Oben