S
Sansara
Guest
Hallo Ihr Lieben,
ausgehend von der Überzeugung, dass jeder Mensch sich seine ganz eigene Gedankenwelt konstruiert, beschäftigt mich die Frage, was Freundschaft ist.
Wir leben alle in unserer eigenen, ganz subjektiven Welt und können nur bedingt mit anderen kommunizieren...
Ich kann jemand anderem vielleicht nah kommen, aber kann ich ihn wirklich erreichen? Kann ich in echter Freundschaft oder Liebe meine tief verborgene Erleuchtung fühlen? Die meiner Meinung nach in jedem von uns steckt, aber durch die selbst kreierte Gedankenwelt zugeschüttet wird?
Gestern sah ich auf dem Spielplatz mehrere Eltern Zeitung lesen, Artikel für Artikel, Seite für Seite. Auf dem Nachhauseweg haben sie wahrscheinlich die Hälfte schon vergessen.
Gleiches gilt doch für viele Beziehungen, sie sind nur Entertainment. Freunde, mit denen ich ins Kino oder auf Parties gehe. Mit denen ich mich zum Kochen treffe und nachher bei einem Glas Wein gemütlich tratsche.
Wo fängt echte Freundschaft an? Warum versüßen wir uns die Zeit mit angenehmen Gesprächen oder mit Zeitungsartikeln, die wir sofort vergessen? Um uns abzulenken?
Ist etwas durcheinander, aber irgendwie gehört das alles zusammen. Freundschaften, Essen, Sex, Kultur, Kunst - das alles sind angenehme Zeitvertreibe. Aber meistens konsumieren wir sie nur.
Um uns nicht zu langweilen. Um Spaß zu haben.
Eine Freundin und ich waren mal zwei Wochen in einem Kloster. Abends lagen wir in unserer Hütte und lachten lauthals über irgendwelche komischen Geschichten, die wir uns ausgedacht hatten. Da kam eine Nonne rein und sagte, wir sollen nicht so lachen, das sei nicht gut. Mittlerweile versteh ich, was sie meinte.
Kürzlich war hier die Rede von Lichtnahrung, schon öfter von tantrischem Sex bzw. Enthaltsamkeit. Vielleicht kann man das allgemeiner sagen, dass in den Genüssen des Lebens eine Chance steckt, wenn man sie ganz bewusst begeht?? Oder andersrum, dass sie einem von Erkenntnis abhalten, wenn man sie einfach nur konsumiert?
LG von Sansara
ausgehend von der Überzeugung, dass jeder Mensch sich seine ganz eigene Gedankenwelt konstruiert, beschäftigt mich die Frage, was Freundschaft ist.
Wir leben alle in unserer eigenen, ganz subjektiven Welt und können nur bedingt mit anderen kommunizieren...
Ich kann jemand anderem vielleicht nah kommen, aber kann ich ihn wirklich erreichen? Kann ich in echter Freundschaft oder Liebe meine tief verborgene Erleuchtung fühlen? Die meiner Meinung nach in jedem von uns steckt, aber durch die selbst kreierte Gedankenwelt zugeschüttet wird?
Gestern sah ich auf dem Spielplatz mehrere Eltern Zeitung lesen, Artikel für Artikel, Seite für Seite. Auf dem Nachhauseweg haben sie wahrscheinlich die Hälfte schon vergessen.
Gleiches gilt doch für viele Beziehungen, sie sind nur Entertainment. Freunde, mit denen ich ins Kino oder auf Parties gehe. Mit denen ich mich zum Kochen treffe und nachher bei einem Glas Wein gemütlich tratsche.
Wo fängt echte Freundschaft an? Warum versüßen wir uns die Zeit mit angenehmen Gesprächen oder mit Zeitungsartikeln, die wir sofort vergessen? Um uns abzulenken?
Ist etwas durcheinander, aber irgendwie gehört das alles zusammen. Freundschaften, Essen, Sex, Kultur, Kunst - das alles sind angenehme Zeitvertreibe. Aber meistens konsumieren wir sie nur.
Um uns nicht zu langweilen. Um Spaß zu haben.
Eine Freundin und ich waren mal zwei Wochen in einem Kloster. Abends lagen wir in unserer Hütte und lachten lauthals über irgendwelche komischen Geschichten, die wir uns ausgedacht hatten. Da kam eine Nonne rein und sagte, wir sollen nicht so lachen, das sei nicht gut. Mittlerweile versteh ich, was sie meinte.
Kürzlich war hier die Rede von Lichtnahrung, schon öfter von tantrischem Sex bzw. Enthaltsamkeit. Vielleicht kann man das allgemeiner sagen, dass in den Genüssen des Lebens eine Chance steckt, wenn man sie ganz bewusst begeht?? Oder andersrum, dass sie einem von Erkenntnis abhalten, wenn man sie einfach nur konsumiert?
LG von Sansara
