Klangräume
Mitglied
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- 10. Mai 2021
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Ich habe es zweimal erlebt, einem Menschen so nahe zu sein, dass man Dinge über Distanzen fühlt. Und hätte es nicht für möglich gehalten, wenn ich es nicht selbst erlebt hätte. In der aktuellen Situation haben wir uns sogar ein bisschen darüber unterhalten.
Einmal, als ich besonders stark von Liebesgefühlen "geflutet" wurde, habe ich diesen mir lieben Menschen angerufen. Und sie hatte in dem Augenblick ein Baby (nicht ihr eigenes, aber es gehört zu ihrer Familie) auf dem Arm, das gerade ein bisschen weinte.
Ich finde es faszinierend, denn ich glaube, dass sie unendlich viel Liebe dem Baby gegenüber empfand und ich das irgendwie spürte. Denn ich fühlte mich (vor dem Anruf) unendlich geliebt, ganz stark geflutet von dieser Liebe und unglaublich wohl.
Gedacht habe ich natürlich, dass diese Liebe mir gilt. Was natürlich auch sein kann, aber ich fände es doch ein wenig seltsam, in Liebe zu einem anderen "zu erblühen", wenn man gerade ein kleines zerbrechliches Wesen umsorgt und eigentlich mit allen Sinnen bei diesem ist oder sein sollte.
Es war vielleicht auch so ein Mischmasch, dass sie so halb/nebenbei an mich dachte und sich die Liebe zu dem Kind und zu mir beide so ein bisschen gleichtzeitig zeigten.
Da ich hier schon vor meinem Beitritt ein bisschen mitgelesen habe, erinnere ich mich gut an einen Beitrag, in dem der Ersteller berichtete, dass er eigentlich immer dachte, die Gefühle, die er über die Entfernung spürte, würden ihm gelten. Sich das auch gar nicht anders erklären konnte und sehr entsetzt war, als er erfahren musste, dass die "angebetete Dame" einen neuen Partner hat. Das glaube ich ihm auch absolut, kann ich gut nachvollziehen.
Nur - was ist es dann, was man, was er oder wir spürt/spüren?
Meiner Meinung nach (ich möchte betonen, dass das MEINE Meinung ist, die nicht geteilt werden muss) verhält es sich so, dass wenn beide Seiten wirklich die unendlich große Liebe spüren - dann kommen sie zusammen. Einen Menschen, den man liebt, den möchte man um sich haben, ihm nahe sein. Man möchte auch und das ganz besonders, dass es ihm, diesem Menschen, gut geht. Dass er nicht verletzt wird, kein Leid erfährt, erst recht nicht durch diese Situation.
Es gibt manchmal äußere Hindernisse (im Bezug auf ein "Zusammenkommen"), wenn zum Beispiel Kinder im Spiel sind. Es wäre für die Kinder häufig nicht gut, wenn die Eltern sich trennen würden. Und wenn man sich für Kind/Kinder entschieden hat, dann steht die Fürsorge für diese über allem.
Irgendwann, wenn sie groß sind, wird die "Seelenliebe", die unendliche, ja immer noch existieren.
Was ich damit sagen will, für mich gibt es keine Hindernisse zwischen zwei Liebenden, wenn es eine echte tiefe Liebe (gar "Seelenverwandtschaft") ist. Also, wenn das so eine Liebe "mit allem Drum und Dran" ist - im Gegensatz dazu gibt es ja noch die platonische Liebe, die ebenfalls sehr tief sein kann.
Wenn nun aber gar kein Ansinnen auf der anderen Seite in Richtung Annäherung spürbar ist, ist es meiner (!!) Meinung nach für diesen eben nicht die unendlich große Liebe, die es für mich vielleicht ist.
Und was ist es dann???? WAS spüren wir denn da so über die Entfernung? Um es auf mich zu beziehen: Ich fühle mich ganz tief geliebt von ihr, fühle mich pudelwohl. Ich bin sicher, dass es nicht (nur) meine eigenen Gefühle sind. Aber es sieht für mich gar nicht so aus, als ob sie sich eine Beziehung mit mir wünscht.
Wir haben, wie schon erwähnt, schon mal ein bisschen darüber gesprochen. Also in der Tiefe, deswegen weiß ich, dass die Verbindung "steht".
Einmal, als ich besonders stark von Liebesgefühlen "geflutet" wurde, habe ich diesen mir lieben Menschen angerufen. Und sie hatte in dem Augenblick ein Baby (nicht ihr eigenes, aber es gehört zu ihrer Familie) auf dem Arm, das gerade ein bisschen weinte.
Ich finde es faszinierend, denn ich glaube, dass sie unendlich viel Liebe dem Baby gegenüber empfand und ich das irgendwie spürte. Denn ich fühlte mich (vor dem Anruf) unendlich geliebt, ganz stark geflutet von dieser Liebe und unglaublich wohl.
Gedacht habe ich natürlich, dass diese Liebe mir gilt. Was natürlich auch sein kann, aber ich fände es doch ein wenig seltsam, in Liebe zu einem anderen "zu erblühen", wenn man gerade ein kleines zerbrechliches Wesen umsorgt und eigentlich mit allen Sinnen bei diesem ist oder sein sollte.
Es war vielleicht auch so ein Mischmasch, dass sie so halb/nebenbei an mich dachte und sich die Liebe zu dem Kind und zu mir beide so ein bisschen gleichtzeitig zeigten.
Da ich hier schon vor meinem Beitritt ein bisschen mitgelesen habe, erinnere ich mich gut an einen Beitrag, in dem der Ersteller berichtete, dass er eigentlich immer dachte, die Gefühle, die er über die Entfernung spürte, würden ihm gelten. Sich das auch gar nicht anders erklären konnte und sehr entsetzt war, als er erfahren musste, dass die "angebetete Dame" einen neuen Partner hat. Das glaube ich ihm auch absolut, kann ich gut nachvollziehen.
Nur - was ist es dann, was man, was er oder wir spürt/spüren?
Meiner Meinung nach (ich möchte betonen, dass das MEINE Meinung ist, die nicht geteilt werden muss) verhält es sich so, dass wenn beide Seiten wirklich die unendlich große Liebe spüren - dann kommen sie zusammen. Einen Menschen, den man liebt, den möchte man um sich haben, ihm nahe sein. Man möchte auch und das ganz besonders, dass es ihm, diesem Menschen, gut geht. Dass er nicht verletzt wird, kein Leid erfährt, erst recht nicht durch diese Situation.
Es gibt manchmal äußere Hindernisse (im Bezug auf ein "Zusammenkommen"), wenn zum Beispiel Kinder im Spiel sind. Es wäre für die Kinder häufig nicht gut, wenn die Eltern sich trennen würden. Und wenn man sich für Kind/Kinder entschieden hat, dann steht die Fürsorge für diese über allem.
Irgendwann, wenn sie groß sind, wird die "Seelenliebe", die unendliche, ja immer noch existieren.
Was ich damit sagen will, für mich gibt es keine Hindernisse zwischen zwei Liebenden, wenn es eine echte tiefe Liebe (gar "Seelenverwandtschaft") ist. Also, wenn das so eine Liebe "mit allem Drum und Dran" ist - im Gegensatz dazu gibt es ja noch die platonische Liebe, die ebenfalls sehr tief sein kann.
Wenn nun aber gar kein Ansinnen auf der anderen Seite in Richtung Annäherung spürbar ist, ist es meiner (!!) Meinung nach für diesen eben nicht die unendlich große Liebe, die es für mich vielleicht ist.
Und was ist es dann???? WAS spüren wir denn da so über die Entfernung? Um es auf mich zu beziehen: Ich fühle mich ganz tief geliebt von ihr, fühle mich pudelwohl. Ich bin sicher, dass es nicht (nur) meine eigenen Gefühle sind. Aber es sieht für mich gar nicht so aus, als ob sie sich eine Beziehung mit mir wünscht.
Wir haben, wie schon erwähnt, schon mal ein bisschen darüber gesprochen. Also in der Tiefe, deswegen weiß ich, dass die Verbindung "steht".