was is Samadhi genau?

Philosophos

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Ich bin ein wenig verwirrt, weil der Zustand des Samadhi stellte ich mir imemr voller Glück und so vor, dann las und hörte ich aber von hohen Yogis das wäre bloß der zustand der Gedankenstille. Aber die Gedankenstille kann ich mittlerweile beliebig lang aufrecht erhalten da ich das gut 11 Jahre (mit kleineren Pausen) geübt habe und ich kann behaupten das ich während der Gedankenstille weder besonderes Glück noch irgendwas anderes schönes empfinde, da is einfach alles irgendwie leer und konzentriert auf nichts eben.

Ich würde auch gerne mal ein wenig Ananda in der Meditation erhalten aber weiß nicht wie man dafür meditieren solle, vielleicht mache ich etwas falsch, denn oft habe ich gelesen während der gedankenstille würde göttliche wonne und soweiter eintreten das ist aber bei mir nicht so!

Hab auch gelesen das man sich ab einem bestimmten Zustand der meditation auf etwas höheren konzentrieren soll auf einen Gott oder auf Atma usw hab ich aber noch nie ausgetestet, man findet leider garkeine Lehrer die mir sone Fragen beantworten könnten. Alle haben nur ihr vorgefertigtes System das sie den Leute geben die es abarbeiten(oder abturnen) und dann keien tiefergehendne Fragen stellen. :(
 
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Naja, die Leere ich eben genau DAS, wie du es beschreibst; nenne es Chancengleichheit, Wahl, Unterscheidungsfähigkeit.
Nichts, vielmehr das 'Nichts' ist Gnosis, der Zustand der Erkenntnis. Das ist paradox, aber eben wahr.

Was siehst du denn, wenn du 'fragst'?

LG Loge33
 
Die besagten Lehrer sagten: Im Zustand des Samadhi wäre die Gedankenstille
Doch diese erreiche ich auch so ohne größere Schwierigkeiten, doch glaube ich kaum das das dann Samadhi sein kann...

Samadhi soll ein überbewusster Zustand sein indem man in der Einheit ist...

Und diese Einheit vermisse ich doch sehr stark wenn ich in die Gedankenstille übertrete demnach kann bloße Gedankenstille kein Samadhi sein.
 
Wie was sehe ich? Ich sehe garnichts was soll ich sehen wenn der geist leer ist?



Asana die feste Stellung damit der Körper nicht nervt.
Prananyama die Atmung die beruhigen soll auch die Gedanken
Pratyahara das wegwenden von den Sinnen
und Darana die konzentration das ist es was ich mache mit der konzentration frei von Gedanken verweilen/konzentrieren

danach kommt Dyana ich weiß net ob ich das erreicht habe ich weiß nicht genau woran man es merkt. Bei mir verändert sich der erlebte Zustand sehr krass in erschreckenden Dimensionen vielleicht ist das Dyana keien Ahnung und das Plötzliege erwachen in dem weißen Nichts könnte Samadhi sein. Aber da ich weder in dem einen noch in dem anderen Zustand wirkliche Freude oder Göttliches Glück erlebt habe sondern eher unangenehme Gefühle pulsbeschleunigung und Angst kann ich das nicht genau bestätiegen.
 
Hmmm... das, was du zu erkennen wünscht? Das Wesen, was auch immer. Ansonsten ist es reine Disziplin und die ist dann imho bereit für den nächsten Schritt. Komisch. Willst du nichts erfahren dadurch? Geh weiter.
 
Wie was sehe ich? Ich sehe garnichts was soll ich sehen wenn der geist leer ist?
Aber du gibst dir die Antwort ja schon selbst: Wenn der Geist leer ist, dann kannst du auch gar nichts wahrnehmen! Sonst ist der Geist ja gar nicht mehr leer.

Dieses Prinzip gilt für alles, es gilt selbst für Ananda. Sobald Glückseligkeit im Geist auftaucht, ist der Geist ja gerade nicht mehr leer.

Mit anderen Worten, du musst dich schon entscheiden: Entweder erlebst du was, dann ist dein Geist nicht leer. Oder du leerst deinen Geist, dann ist das einzige, was du erleben kannst, die Abwesenheit jeglicher Erfahrungen.
 
dann las und hörte ich aber von hohen Yogis das wäre bloß der zustand der Gedankenstille. Aber die Gedankenstille kann ich mittlerweile beliebig lang aufrecht erhalten da ich das gut 11 Jahre (mit kleineren Pausen) geübt habe und ich kann behaupten das ich während der Gedankenstille weder besonderes Glück noch irgendwas anderes schönes empfinde, da is einfach alles irgendwie leer und konzentriert auf nichts eben.

Ich würde auch gerne mal ein wenig Ananda in der Meditation erhalten aber weiß nicht wie man dafür meditieren solle, vielleicht mache ich etwas falsch, denn oft habe ich gelesen während der gedankenstille würde göttliche wonne und soweiter eintreten das ist aber bei mir nicht so!

Hm, Gedankenfreiheit in der Meditation ist normalerweise ziemlich angenehm, weil die ganzen Sorgen und Anstrengungen des Denkens dadurch wegfallen.

Ist das so ein eher etwas dumpfer Zustand ohne Gedanken?

Dann würde ich sagen, es hört sich so an wie wenn du da im Alaya versandest . Das ist das grundlegende, in gewisser Weise unterbewusste Speicherbewusstsein, da wo die Tendenzen des Geistes gespeichert sind aber noch keine Form angenommen haben.

Das kann beim Meditieren passieren, aber ist auf Dauer ein alles andere als erwünschter Zustand. Ein Lehrer von dem ich Unterweisungen zum Thema Meditation bekommen habe ist so weit gegangen, zu sagen, davon kann man wenn man sich ausdauernd drin versenkt als Tier wiedergeboren werden, weil es die unbewussten, "dummen" Tendenzen des Geistes fördert.

Auf jeden Fall bringt dich abhängen im Alaya keinen Schritt weiter zur Erleuchtung.

Ich rate dir dringend, auch in Hinsicht auf deine anderen Postings, das Meditieren erst mal zu lassen und dir unbedingt einen qualifizierten Lehrer zu suchen, der auch Erfahrung hat wie man schon ziemlich eingeschliffene Fehler und ungesunde Gewohnheiten in der Meditation wieder rausbekommt.

Im Moment würde ich raten, lieber nicht zu meditieren, als mit dem weiterzumachen, was du in deinen diversen Threads beschreibst. Weil du tust deiner Psyche damit nix gutes. Es hört sich ziemlich ungesund an.
 
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Philososphos: Wie was sehe ich? Ich sehe garnichts was soll ich sehen wenn der geist leer ist?

Asana die feste Stellung damit der Körper nicht nervt.

Damit man lange, mehrer Stunden, unbeweglich in einer Sitzhaltung zubringen und dabei meditieren kann!

Prananyama die Atmung die beruhigen soll auch die Gedanken

Beherrschung der Lebensenergie. Das ist es, was durch die eigentlichen Kriyatechniken geübt wird.

Pratyahara das wegwenden von den Sinnen

Das willentliche sekundenschnelle Abziehen der Sinne von er Außenwelt das durch Pranayama ermöglicht wird.

und Darana die konzentration das ist es was ich mache mit der konzentration frei von Gedanken verweilen/konzentrieren.

Dharana ist die Konzentration auf Gott in der Manifestation von Om und streng genommen erst möglich, wenn man Pratyahara beherrscht.

Darana ist die
danach kommt Dyana ich weiß net ob ich das erreicht habe ich weiß nicht genau woran man es merkt.

Dyana ist das Einswerden mit Om im Universum. D.h. wenn du den Om-klang mit offenen Ohren deutlich hörst und die Omschwingung in dir und im Universum deutlich fühlst und damit eins wirst, hast du Dhyana erreicht.

Jede dieser Stufen ist mit immer intensiverer Wahrnehmung der göttlichen Glückseligkeit verbunden.


Bei mir verändert sich der erlebte Zustand sehr krass in erschreckenden Dimensionen vielleicht ist das Dyana keien Ahnung und das Plötzliege erwachen in dem weißen Nichts könnte Samadhi sein. Aber da ich weder in dem einen noch in dem anderen Zustand wirkliche Freude oder Göttliches Glück erlebt habe sondern eher unangenehme Gefühle pulsbeschleunigung und Angst kann ich das nicht genau bestätiegen.

Ergo: Was du fühlst ist definitv nicht Dhyana und deshalb schon lange nicht Samadhi. Das genaue Studium von "Gott spricht mit Arjuna" und "The second coming of Christ" einhergehend mit einschlägigen Meditationstechniken könnte weiterhelfen.
 
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