Was haltet ihr von Tierkommunikation?

Santos1

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Tirol
Ich muss sagen, seit ich mich mit dem Thema zum 1.Mal befasst habe, bin ich total fasziniert davon!
Ich bin überzeugt, dass jeder von uns Kontakt zu Tieren aufnehmen kann, wenn er seine Sinne schärft und es wirklich will!
Vieles wird im Zusammenleben mit unseren Haustieren einfach, wenn wir sie verstehen;-)
Ich bin gespannt, wie ihr zu dem Thema steht.
 
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Ich muss sagen, seit ich mich mit dem Thema zum 1.Mal befasst habe, bin ich total fasziniert davon!
Ich bin überzeugt, dass jeder von uns Kontakt zu Tieren aufnehmen kann, wenn er seine Sinne schärft und es wirklich will!
Vieles wird im Zusammenleben mit unseren Haustieren einfach, wenn wir sie verstehen;-)
Ich bin gespannt, wie ihr zu dem Thema steht.

Meinst du die "telepathische Kommunikation", wie sie überall propagiert und kommerzialisiert wird? Falls es das ist, was du meinst, da war ich auch jahrelang von fasziniert und ich will das auch nicht abwerten, halte es vielmehr für eine wertvolle Entwicklung, weil es uns für Tiere sensibilisiert. Allerdings sehe ich die Sache an sich heute etwas anders. Diese Form der Tierkommunikation scheint mir inzwischen eine künstliche "Erhöhung" der Tiere zu sein und darin kommt mE zum Ausdruck, dass man aus Tieren "mehr" machen möchte als sie sind. Mit anderen Worten: das, was sie ohnehin schon sind und täglich präsentieren, reicht offenbar nicht.
Tiere sind wundbare Geschöpfe und sie haben allerlei Fähigkeiten, die uns völlig abhanden gekommen sind. Sie kommunizieren auch telepathisch untereinander und sind telepathisch mit ihren Menschen verbunden, aber das ist keine Kommunikation von "Denkgeist" zu "Denkgeist", sondern es ist so etwas wie das "Einklinken in ein Feld". Dazu ein Beispiel, wie ich das meine:
Wenn mein Hund - wie üblich - beim Spaziergang vorausläuft, dann ist er trotzdem immer mit mir verbunden. Das merke ich z.B. daran, dass er just in dem Moment, wo ich eine Wurst aus der Tasche hole (um diese dann irgendwo fallen zu lassen, damit er sie dann suchen kann, - sein Lieblingsspiel ) sofort umdreht und aufmerksam an meiner Seite bleibt. Meist komme ich überhaupt nicht zum Verstecken. Er kann diese Informationen also offenbar irgendwie lesen. Das ist das, was ich "Einklinken ins Feld" nenne.
Wenn ich aber denke, "so, jetzt denke ich ihn mir mal heran, damit wir das Spiel machen können", also wenn ich ihm sozusagen in Gedanken das Kommando gebe "Komm, wir machen das Wurstsuchspiel", dann reagiert er überhaupt nicht. Wenn er diese Gedanken lesen könnte, käme er 1000%ig sofort.
Letztlich hat mich das Thema "Tierkommunikation" an einen Punkt gebracht, wo ich mit meinen Tieren sehr viel mehr als vorher anfangen konnte, mit ihnen viel verbundener war, - aber das erst, als ich den Wunsch TK zu erlernen wirklich voll und ganz aufgegeben hatte. Dass man mit Tieren philosophische oder politische Thema via "Denkgeist" erörtern kann, das denke ich nicht. Derartige Informationen halte ich für Projektionen und Assoziationen. Für Tiere ist so etwas völlig wurscht.

Katarina :)
 
Ich kann dir nur voll zustimmen-und ich verstehe unter 'meiner' TK genau dieses Zusammenspiel von Mensch und Tier!
Dass ich mit meinem Hund keine politischen Themen diskutieren will, das steht fest*gg*.

Ich glaube einfach, dass das Zusammenleben mit unseren Tieren viel einfacher sein könnte, wenn wir nur alle 'unsere Antennen' ausfahren würden und offen sein würden für das, was uns unsere Tiere zu sagen haben....:)
 
Hallo,

Tiere sind Lebewesen, die auch kommunizieren. Meine Katze folgt mir besser als so mancher Hund den Hundehaltern - das nenne ich gelungene Kommunikation.:banane:

Man muss das Vertrauen der Tiere haben, dann kommunizieren sie auch. Das geht nur wenn die Tiere wollen.
 
Ich halte sehr viel davon, weil ich es schon seit 4 Jahren mache. Ich kann Katarina in einigen Punkten zustimmen in anderen wiederum nicht.

Ich empfinde es so, dass Tiere sehr oft Lebensweisheiten wiedergeben, die sie einfach durch ihr einfaches tierisches Denken zuetwas sehr wichtigen machen.

Die Worte eines Pferdes waren z.B.:
Mein Herz ist ein Tempel für all jene die Liebe suchen, meine Seele ist ein Tempel für all jene die Weisheit suchen.

Dies ist simpel einfach und doch sehr vielsagend.

Ich habe auch viele andere Dinge durch Tiko erfahren und lerne jedes mal mehr.

Das ein Tier nicht politisch oder so kompliziert denkt wie ein Mensch ist klar, aber ich finde, dass dies gerade das faszinierende ist, weil man dadurch eher zurück zu den Wurzeln kommt und sich auf das spirituell wesentliche konzentriert. Allein durch diese Art von Tieren zu lernen ist wunderbar.

Ich selbst würde meine Haustiere nie besonders hervorheben, nur weil ich mit ihnen kommunizieren kann. Also meine Hunde werden genauso trainiert und müssen sich genauso in das Rudel integrieren wie jeder andere normale Hund. Ich kann ein Tier wegen Tiko nicht vermenschlichen das muss man sich stets bewusst sein. Ein Tier ist dennoch immer von Instinkten und Erfahrungen gesteuert (wie auch wir Menschen das sind) und noch so ein gut erzogenes Pferd oder noch so ein gut erzogener Hund kann in einer Notsituation auf alle guten Erziehungsmaßnahmen vergessen und nur noch ein trieb und instinktgesteuertes Tier sein.
 
Hallo liebe Santos :liebe1:

Du weißt ja - daß ich in das andere Forum nicht mehr reinkomme - aus was Gründen auch immer :nono:
Mittlerweilen bin ich froh drüber - ich glaub ich könnte es nicht verkraften - wenn ich im Gnadenhof mit meinen Tieren reden könnte und mir die Fragen und Antworten von den Tieren dann durch den Kopf wirbeln würden...
1 oder 2 Tiere OK aber sooooooooooooo viele ? Neeee lieber nicht :)
 
Hallo liebe Santos :liebe1:

Du weißt ja - daß ich in das andere Forum nicht mehr reinkomme - aus was Gründen auch immer :nono:
Mittlerweilen bin ich froh drüber - ich glaub ich könnte es nicht verkraften - wenn ich im Gnadenhof mit meinen Tieren reden könnte und mir die Fragen und Antworten von den Tieren dann durch den Kopf wirbeln würden...
1 oder 2 Tiere OK aber sooooooooooooo viele ? Neeee lieber nicht :)

Wenn ich jetzt so grob nachdenke, fällt mir auf, dass viele Tiere eigentlich gar keine Fragen stellen bei den Gesprächen. Die Menschen haben die Fragen an die Tiere oder auch Bitten, aber ich kann mich jetzt nicht bewusst daran erinnern, dass mir mal ein Tier eine Frage gestellt hat... :zauberer1
 
Moin Moin :),

es gibt für mich 2 Möglichkeiten der Komunikation mit Tieren mit denen wir zusammenleben...

Erst einmal das, was wir als typisches Verhalten gelernt haben und von der Sicht der Tiere, sie lernen Körperhaltung, Geruch und Verhalten ihrer Menschen kennen und reagieren ...manche sehr subtil:D

Dann eben das "Phänömen" der unberechenbaren Reaktionen der Tiere.
Für mich gibt es das morphogenetische Feld (gemeinsames Bewußtsein).
Und ich denke dass Tiere sehr wohl eher dieses nutzen können als wir Menschen.

Liebe Grüßlies Ullili
 
Meinst du die "telepathische Kommunikation", wie sie überall propagiert und kommerzialisiert wird? Falls es das ist, was du meinst, da war ich auch jahrelang von fasziniert und ich will das auch nicht abwerten, halte es vielmehr für eine wertvolle Entwicklung, weil es uns für Tiere sensibilisiert. Allerdings sehe ich die Sache an sich heute etwas anders. Diese Form der Tierkommunikation scheint mir inzwischen eine künstliche "Erhöhung" der Tiere zu sein und darin kommt mE zum Ausdruck, dass man aus Tieren "mehr" machen möchte als sie sind. Mit anderen Worten: das, was sie ohnehin schon sind und täglich präsentieren, reicht offenbar nicht.
Tiere sind wundbare Geschöpfe und sie haben allerlei Fähigkeiten, die uns völlig abhanden gekommen sind. Sie kommunizieren auch telepathisch untereinander und sind telepathisch mit ihren Menschen verbunden, aber das ist keine Kommunikation von "Denkgeist" zu "Denkgeist", sondern es ist so etwas wie das "Einklinken in ein Feld". Dazu ein Beispiel, wie ich das meine:
Wenn mein Hund - wie üblich - beim Spaziergang vorausläuft, dann ist er trotzdem immer mit mir verbunden. Das merke ich z.B. daran, dass er just in dem Moment, wo ich eine Wurst aus der Tasche hole (um diese dann irgendwo fallen zu lassen, damit er sie dann suchen kann, - sein Lieblingsspiel ) sofort umdreht und aufmerksam an meiner Seite bleibt. Meist komme ich überhaupt nicht zum Verstecken. Er kann diese Informationen also offenbar irgendwie lesen. Das ist das, was ich "Einklinken ins Feld" nenne.
Wenn ich aber denke, "so, jetzt denke ich ihn mir mal heran, damit wir das Spiel machen können", also wenn ich ihm sozusagen in Gedanken das Kommando gebe "Komm, wir machen das Wurstsuchspiel", dann reagiert er überhaupt nicht. Wenn er diese Gedanken lesen könnte, käme er 1000%ig sofort.
Letztlich hat mich das Thema "Tierkommunikation" an einen Punkt gebracht, wo ich mit meinen Tieren sehr viel mehr als vorher anfangen konnte, mit ihnen viel verbundener war, - aber das erst, als ich den Wunsch TK zu erlernen wirklich voll und ganz aufgegeben hatte. Dass man mit Tieren philosophische oder politische Thema via "Denkgeist" erörtern kann, das denke ich nicht. Derartige Informationen halte ich für Projektionen und Assoziationen. Für Tiere ist so etwas völlig wurscht.

Katarina :)

Das ist wohl auch nicht der Sinn der Sache, sondern eher, daß man z.B. frühzeitig vom Tier auf etwaige Krankheit, Unwohlsein, Futterunverträglichkeit hin gewiesen wird.
Oder warum das Tier etwas bestimmtes fürchtet etc.


Sage
 
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Das ist wohl auch nicht der Sinn der Sache, sondern eher, daß man z.B. frühzeitig vom Tier auf etwaige Krankheit, Unwohlsein, Futterunverträglichkeit hin gewiesen wird.
Oder warum das Tier etwas bestimmtes fürchtet etc.
Sage

Was Sinn der Sache ist, muß jeder für sich entscheiden. Es gibt durchaus "Tierkommunikatoren", die von tiefgründigen philosophisch/spirituellen Gesprächen mit Tieren erzählen und z.B. auch davon, dass es durchaus Tiere gibt, die eine klare Meinung zum Nah-Ostkonflikt haben und vertreten. Das alles ist für mich sehr fragwürdig.

Wenn man mit seiner Aufmerksamkeit beim Tier ist (und sich nicht ständig mit den Gedanken beschäftigt, was das Tier nun wohl gerade denken mag), dann bekommt man alle Informationen zu Krankheit, Unwohlsein etc. ohne weiteres. Manchmal braucht es ein bißchen, aber wenn man entsprechend offen ist, stellt das tatsächlich kein großes Problem dar. Eigentlich ist es viel einfacher als man annehmen möchte. Dafür braucht man aber nicht die "kommerzialisierte TK", sondern einfach Gefühl, Beobachtungsgabe und Kenntnisse in Verhaltenspsychologie können auch nicht schaden.

Ich hatte kürzlich mal einen "Zusammenstoß" mit einer anderen Hundebesitzerin, die als "Rechtfertigung" für ihr Verhalten ein Gespräch mit einer Tierkommunikatorin anführte. Tatsächlich hatte sie dabei aber ihr eigenes Gefühl, ihre Beobachtungsgabe offenbar völlig vergessen, - denn, was sie tat und wie sie ihren Hunde behandelte, ließ den Schluß zu, dass sie, zumindest in dem Konfliktpunkt, wirklich keinen Schimmer von den Grundbedürfnissen ihres Hundes und dem sozialen Arrangement unter Hunden hatte.
So etwas meine ich. Wenn man sich auf sein Tier, bzw. überhaupt auf Tiere voll und ganz einläßt (ohne sie zu vermenschlichen und auf einen Sockel zu stellen), dann bekommt man alle Informationen, die wichtig sind. Dafür braucht man nicht nur keine TK, sondern sie kann einen sogar genau von diesem innigen Erleben abschneiden, wenn man sich permanent bemüht, in das Tier irgendwelche "schlauen Gedanken" zu projizieren.

Katarina
 
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