Was Bedeutet Freies Denken unabhängig von Religion und Ethik

Adonai

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14. Juni 2005
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Hallo, da ich mir immer öfters die Frage stelle wie sich Freies Denken Erklären lässt,

habe ich daher ein netten klein Text darüber geschrieben mit der Hoffnung, dass diesen einer ergänzen könnte.

Ich nenne Diese Text „Die These des Freien Denkens“.

Wen ich Denke und daraus eine Tat entsteht, ob gut oder schlecht, ist diese Tat eine Egozentrische Handlung.

Zudem kann ich auch sagen, dass es mit einer Art Gedankenmuster gleich kommt, die aus der Vergangenheit meiner deiner Kultur als Produkt entsteht. Wen ich mich selbst betrachte suche immer nur nach Wissen, dass mich schützt oder mit der ich was anfangen kann.

Wen ich es dann so betrachte, ist mein Denken nichts weiter als eine Schutz Funktion die „mich“ schützt.

Daher ziehe ich den Schluss, dass es weder eine Positive oder Negative Betrachtungsweise existiert.

Wen ich mir Beispielsweise den Bezugspunkt nehme, existiere ich dann noch?

Wen ich im Denken nicht mehr Existiere, bin ich dann nicht Frei?
 
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Hab ich richtig verstanden...
Du glaubst, das Denken sei nicht frei,
weil es von Erziehung und Kultur geprägt ist und weil es von persönlichen Bedürfnissen geprägt ist...

Es macht aber Spaß, die Blickwinkel verschiedener Kulturen einzunehmen und zu vergleichen und sich einen neuen Blickwinkel zu erschaffen...

Es macht Spaß, einen Sachverhalt mit den Sinnen verschiedener Stimmungen zu erspüren. Musiker und Schauspieler trainieren das ständig- von einer Perspektive zur nächsten wechseln und mit Überzeugung zu erleben...

Und wenn es erst ans Schöpferische geht... Wenn du reinsehen kannst in die unendliche Vielfalt der Möglichkeiten... wenn das nicht Freiheit des Geistes ist...
 
Wenn du verschiedene Themen und Bereiche deines Denkens - Reflektionen deiner Umwelt durch Menschen und Ereignisse - in dein Leben aufnimmst, dann bestimmen diese zwar dein Denken, aber deine Gedanken können sich zur Freiheit hinbewegen. Wir Seelen auf diesem Planeten sind ja hier um diese Freiheit kennen zu lernen. Erst wenn ich weiß, wie die Wahrheit hier in der 3. Dimension aussieht, kann ich meine Gedanken zur Manifestationen gestalten, um damit meine eigene Freiheit zu gestalten. Also liegt es an jedem Menschen selbst, seine Freiheit zu erhalten. Bin ich der Hammer oder der Amboss - wie schon Goethe meinte. Naja...das als Gedankenanstoß zur Freiheitsfindung. :)
Ich bin auf dem Weg dahin. Vielleicht treffen wir uns ja beim Ortseingang : "Freiheit".

Beste Wünsche!
 
:rolleyes:

Freies Denken unabhängig jeglicher Religion bedeutet schlichtweg.

Vollständiges Denken aus sich selber heraus !

Somit völlig frei von Dogmen der Kirchen, Wissenschaft usw. .

Lieben Gruß - Luzifer -

:escape:
 
Namasté

Du bist dann nicht frei wenn du dich nur an eine Kultur bindest oder an einen Weg klammerst, was ich sagen will ist folgendes.
Lerne andere Kulturen kennen und schau dir an was dir gefällt und mix it baby ist angesagt.
 
@Kalihan

Richtig es macht bestimmt spaß, sich in verschiedene Rollen rein zu Denken. Dennoch vermisse ich die nötige Bewusstseins Wahrnehmung.

Um genauer zu sein, die Verschmelzung der verschiedenen Ansichten.

@Mens

So in der Art, stelle ich mir den Weg zum Freien Denken vor. So das nach und nach, die Mauern verschwinden.

@Prana

Wen ich mir die Information aussuche die mir gefallen, suche ich dann nicht nur das was ich sehen will?


@Luzifer

Wie kann ich mir das Vollständige Denken vorstellen?

Alles was du geschrieben hast ist Logisch, aber die Wahrnehmung, wie die jenige Person die Umwelt wahrnimmt, fällt mir.

Das einzige Beispiel was mir darauf einfällt wäre diese hier:

Beispiel:

Es sind 3 Personen, Person 1 u. 2 haben beide verschiedene Meinungen.

Jetzt ist die Frage wie sich Person 3 zu 1 und 2 verhalten wird.

Entweder wird er sich entscheiden, eine von beiden Meinungen zu teilen oder er wird sich seine eigne Meinung erschaffen.

Jetzt ist frage, was nun, wer hat Recht und wer nicht, oder haben alle recht, oder alle Unrecht.

Versuchen wir es mal anders:

Nehmen wir mal an Person 3 versteht (beinhaltet auch das Fühlen) Person 1 und 2, sollte er beide verstehen ohne eine feste Position einnehme zu wollen, besitzt er auch keine eigne Meinung mehr, an der er sich Festhalten kann.

Daraus erfolgt das es nie eine Frage gegeben hat, die Frage und die Antwort schlissen sich gegenseitig aus.

Somit hat es nie ein Problem/Lösung gegeben
.


Was nun? :rolleyes:
 
Hi Adonai,

Dein Beispiel aufzugreifen - würde ich so überlegen:

Ich habe den Kopf von Lenin :) mitten auf einem Tisch stehen.
Person 1 setzt sich Nord
Person 2 setzt sich Ost
Person 3 setzt sich Süd
Person 4 setzt sich west

Nun beschreibt jede Person seine Ansicht und alle sehen anders aus und jeder besteht auf sein Recht....

Dazu kommt, dass jede dieser Personen eine Vorstellung vom Darstellungsbild der anderen Person besitzt ohne genau diese Sichtweise betrachten zu können.....

ect..pp

Da, denke ich, sitzt das Problem.

Lieben Gruss
;-)
Maria
 
Adonai schrieb:
@Prana

Wen ich mir die Information aussuche die mir gefallen, suche ich dann nicht nur das was ich sehen will?

Namasté
ich denke nein, denn man schaut es sich genau an und mit mehreren zusammen, mixen mixen bis zum .......ups loooooooooooooool
 
Entgegen zu Prana denke ich, ja!

Jeder Mensch sucht sein "Wer oder was bin ich?" ...

Nur ist es recht schwierig, die Ansicht eines anderen zu akzeptieren (gerade weil/ wenn es die gleiche aus anderer Sicht ist)....

Gucke mal, da hab ich letztens etwas gelesen, was mich beeindruckt hat:

Wenn ich mit jemandem in einer bestimmten Situation "mitfühle" - dann projiziere ich eigentlich nur meine Gefühle auf mein Gegenüber, im schlimmsten Fall nennt man das "Selbstmitleid" - denn wirklich kann ich mir nur vor-stellen, was ein anderer fühlt. Aber das geschieht aus meinen Erfahrungen heraus....

Lieben Gruss
;-)
Maria
 
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Second_Thunder schrieb:
Wenn ich mit jemandem in einer bestimmten Situation "mitfühle" - dann projiziere ich eigentlich nur meine Gefühle auf mein Gegenüber, im schlimmsten Fall nennt man das "Selbstmitleid" - denn wirklich kann ich mir nur vor-stellen, was ein anderer fühlt. Aber das geschieht aus meinen Erfahrungen heraus....

Ja, deswegen ist es so wichtig vieles zu erfahren, selbst zu durchleben, im Denken und Fühlen. Das Mitgefühl (Mitleid ist nicht nötig) führt zum tiefsten Verständnis. Da muss ich an den Sinn der vielen Leben denken, als Täter, als Opfer, als Teil verschiedenster Gesellschaften und Denk- Fühlsysteme...
Diese Erfahrungen speichern sich und ermöglichen zunehmend Empathie und Flexibilität oder den Rundumblick (auf Lenin z.B.?)...
 
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