Worte hat doch der Mensch für alles erfunden - der Mensch muss alles einen Namen geben... wäre das nicht so, so würde man das Wort "Zufall" gar nicht kennen, sondern einfach manche Begebenheiten des Lebens hinnehmen bzw sich daran erfreuen.
Glg W.
Das ist der Forschergeist, der den einen oder anderen daran hindert, das Dasein einfach "nur" hinzunehmen und sich "lediglich" am Seienden zu erfreuen. Der Forschergeist erscheint mir, wie ein dem Dasein abgekehrter Geist, der für alles, was er vorfindet eine Erklärung braucht und was er nicht erklären kann, das ist vorläufig Zufall oder gibt es nicht. Und was es nicht gibt, das muss erfunden werden. Und bei den Versuchen, das Unerklärliche zu umgehen treibt er wie nebenher die technische Evolution voran und erfindet unter Ausnutzung seines gesamten Informationspools Dinge, die es normalerweise gar nicht gibt, in der Natur. Unbelebte, fliegende Körper etwa, die normalerweise zu Boden stürzen, weil sie der Schwerkraft unterliegen. Hubschrauber. Wahrscheinlich hat er sich hier an den Fluginsekten orientiert und an den Vögel. Der Forschergeist ist nicht schlecht. Dank ihm kann ich jetzt auch hier vor dem Computer sitzen und langsam aber sicher meinen Kopf von der Ei - auf eine Würfelform umbauen. Ich selber wär wohl nie auf so eine Idee gekommen, so etwas wie IT zu entwickeln. Ich bin eher so ein Steinzeit-Typ, glaub ich.
Nee, der Forschergeist ist nicht schlecht, aber auch nur ein Aspekt vom Ganzen. Und manchmal könnt man meinen, er hätte seine Basis vergessen.
Es wird Zeit schlafen zu gehen, ich schreib schon wieder lauter Unsinn.
Gute Nacht