Warum übersieht/ignoriert man/frau potenziell passende Partner?

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... ich glaube, das liegt daran, dass man in Liebesdingen zu oft auf die "Vernunft", bzw was man dafür hällt hört, statt auf das Herz ;)
 
Wie und warum schafft man es oft oder immer wieder, mit den "falschen" Personen Beziehungen einzugehen und die "richtigen" zu übersehen, bzw. von ihnen übersehen zu werden?

Ich glaube nicht, dass es einen "richtigen/falschen" Partner gibt, sondern nur einen, der einem guttut/nicht guttut.

Und da müsste man sich die Frage stellen, warum man/frau sich manchmal einen Partner sucht, der einem so offensichtlich nicht guttut.

Und die Beantwortung dieser Frage wird wahrscheinlich kein Kochrezept sein, sondern ein recht komplexes und vor allem sehr individuelles Thema.

Ich lese gerade ein recht interessantes Buch zu dem Thema, es heißt "Liebe - ein unordentliches Gefühl" von Richard David Precht.

Es beleuchtet das Thema Liebe von sehr vielen Seiten. Unter anderem auch von der, dass man sich als Erwachsener eine Situation sucht, die den ersten Bindungsgefühlen entspricht, d.h. der Eltern-Kind-Beziehung gleicht.

Und Partner, die sozusagen "Erinnerungen" an diese erste Bindung wieder wachrufen können, empfinden wir als begehrenswert.

Wenn also ein Kind in eine Familie hineingeboren wird, in der es unterdrückt/gedemütigt/vernachlässigt/etc. wurde (diese Eigenschaften sind sowohl im positiven wie im negativen Sinne beliebig austauschbar), wird es später dieses Bindungsgefühl bei Partnern spüren, die es ebenfalls so behandeln würden, auch wenn es paradox klingt.

Liebe Grüße
Suena
 
Diese Frage kam im Wahrheitsthread auf.

https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=2992605&postcount=9090

Wie und warum schafft man es oft oder immer wieder, mit den "falschen" Personen Beziehungen einzugehen und die "richtigen" zu übersehen, bzw. von ihnen übersehen zu werden?

Nun, die erste Liebesbeziehung, die das geistige Suchbild geprägt hat, war zu Mutti und Vati oder Mama und Papa. Diese emotionale Qualität haben wir verinnerlicht und ist uns sehr vertraut. Alles andere wäre unvertraut und ungewohnt. Mit dieser emotionalen Qualität einer kranken Beziehung fühlen wir uns Zuhause, wenn auch unwohl damit. ;)

DAS müssen wir erst durch viele schmerzliche Erfahrungen lernen, zu erkennen und vor uns selber zuzugeben, dass eine kranke Beziehung nicht das Gelbe vom Ei noch Eye sein kann. Dafür müssen wir wieder das Gefühl oder Bewusstsein für eine gesunde, vitale, lebens- bzw. selbstbejahende Beziehung - vor allem zuallerst zu uns selbst - genau erinnern und uns auf das fokussieren bzw. geistig zielen, was wir wirklich wollen anstatt nicht.

Es kann bedeuten, lange mit sich allein bleiben zu müssen, weil wir nunmal Liebe nicht machen, sondern nur geschehen lassen können und nicht wissen, welcher Mensch wirklich für uns bestimmt ist und körperlich-geistig-seelisch-persönlich GANZ zu uns passt, anstatt nur halb oder teilweise...


 
Diese Frage kam im Wahrheitsthread auf.

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Wie und warum schafft man es oft oder immer wieder, mit den "falschen" Personen Beziehungen einzugehen und die "richtigen" zu übersehen, bzw. von ihnen übersehen zu werden?

also ich bin nie auf die Falschen getroffen, einfach nur auf so völlig unfertige...:D
Nee, im ernst, ich übersehe auch keine, im Gegenteil, ich freue mich an ihnen und lass sie weiter ziehn, sie sind einfach zu richtig, wie langweilig...:D
Nee, noch ein Versuch der Ernsthaftigkeit...ehm, also....nee, doch nicht....

Aber ich denke, dass man/frau nicht wirklich auf falsche Menschen trifft, einfach manchmal auf Nervensägen und da muss man sich früh genug verabschieden.....naja, auf jeden Fall sobald die Projektionen erkannt wurden.
 
ist das Deine Erfahrung..?...erlebst du das so.?

Was genau willst Du wissen?

Vernunft bedeutet, dass sich das Kind nicht mehr blindlings in sein Unheil stürzt, sondern Herzensverbindungen bewusst, für persönliche Dissonanz wach bleibt, die sich nicht auflösen und in Einklang oder Übereinstimmung bringen lässt. Vielleicht kennst Du das auch, dass Du mit jemand körperlich, jedoch nicht auf geistig-seelisch-persönlicher Ebene zusammenpasst oder mit jemand geistig-seelisch-persönlich, jedoch nicht auf körperlicher Ebene oder körperlich-seelisch jedoch nicht geistig-körperlich, oder körperlich-seelisch-geistig, jedoch nicht persönlich? Diese Differenzierung mußte ich erst lernen bzw. mir bewusst werden. Jemanden wirklich zu lieben, ergibt noch keine Partnerschaft, in die sich beide mit ganzem Herzen oder Sein investieren.
 
Nun, die erste Liebesbeziehung, die das geistige Suchbild geprägt hat, war zu Mutti und Vati oder Mama und Papa. Diese emotionale Qualität haben wir verinnerlicht und ist uns sehr vertraut. Alles andere wäre unvertraut und ungewohnt. Mit dieser emotionalen Qualität einer kranken Beziehung fühlen wir uns Zuhause, wenn auch unwohl damit. ;)



Heisst das, dass du die Beziehung zu den Eltern grundsätzlich als kranke Beziehung ansiehst? :confused:
 
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